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INS_FSCD_CI_2: Versicherungsobjekt (neu) ( RELNFSCD_604_INSCD_INSUO )

INS_FSCD_CI_2: Versicherungsobjekt (neu) ( RELNFSCD_604_INSCD_INSUO )

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Kurztext

INS_FSCD_CI_2: Versicherungsobjekt (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 6.0, Industry Extension Insurance, Enhancement Package 4 (INSURANCE 604)sind die Bearbeitungsfunktionen des Versicherungsobjekts erweitert worden:

Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System

Sie können nun zur Identifikation des Versicherungsobjekts auch eine Referenz auf einen Vertrag im vorgelagerten System verwenden. Die Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System besteht aus den folgenden zusammengehörigen Daten:

  • Art des Vertrags im vorgelagerten System (Vertragsart)
  • Identifikation des Vertrags im vorgelagerten System (Vertrags-ID)
  • Unterart des Vertrags im vorgelagerten System (Vertragsunterart)
  • Unteridentifikation des Vertrags im vorgelagerten System (Vertragsunter-ID)
  • Schlüsselname für ein vorgelagertes System zum Vertrag (Vorsystem-ID)

Sie können die Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System auf der Registerkarte Allg. Datenbearbeiten.Um ein Versicherungsobjekt anhand der Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System zu identifizieren, können Sie dieses mit der neuen Eingabehilfe Suche mit Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System suchen. In der Suche mit Referenz auf Vertrag im vorgelagerten Systemkönnen Sie ein Versicherungsobjekt entweder anhand der Vertrags-ID, des Versicherungsobjekts selbst oder des Geschäftspartners identifizieren. Die Vertragsart und die Vorsystem-ID dienen dabei als weitere einschränkende Suchkriterien. Die Felder der Referenz auf Vertrag im vorgelagerten Systemhaben Schlüsselcharakter. Sie sind für jedes Versicherungsobjekt eindeutig. Sie können im System nicht mehrere Versicherungsobjekte mit der gleichen Referenz auf einen Vertrag im vorgelagerten System anlegen.

Die Methoden des Business Objects BUSISI007 (FS-CD: Versicherungsobjekt) sind um die Felder der Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System erweitert worden. Die Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System steht nun jeweils im Parameter InsObjectData(Kopfdaten des Versicherungsobjekts) der folgenden Methoden als Ein-/Ausgabewert zur Verfügung:

  • InsuranceObject.Create
  • InsuranceObject.Change
  • InsuranceObject.GetDetail

Mit der Methode InsuranceObject.GetNumbers können Sie die interne Versicherungsobjektnummer nun auch anhand des neuen Importparameters BaseContractIn (Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System) ermitteln. Die Referenz auf einen Vertrag im vorgelagerten System steht auch als neuer Exportparameter BaseContractOut in dieser Methode zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der Methode ( Versicherungsobjekt ermitteln).

Die Direct Input Struktur DIMA_A_DI (VO: Direkt-Inputstruktur für Versicherungsobjekt) ist um die fünf Felder der Referenz auf Vertrag im vorgelagerten Systemergänzt worden.

Der RFC-fähige Funktionsbaustein FSCD_INSOBJECT_MAINTAIN (Versicherungsobjekt anzeigen, anlegen, ändern ohne Dialog) ist um die Felder der Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System erweitert worden. Die Referenz auf Vertrag im vorgelagerten System steht nun im Parameter IS_HEADER(Kopfdaten zu Versicherungsobjekt und BDT-Steuerung) als Eingabewert und im Parameter ES_IOBBCON (Daten Vertrag im vorgelagerten System) als Ausgabewert zur Verfügung.

Daten zur Quellensteuer

  • Sie können nun für Ausgangszahlungen zu geltende variable Quellensteuerzusätze hinterlegen, die bei der Belegbuchung mit den zu buchenden variablen Quellensteuerzusätzen verglichen und geprüft werden. Wenn am Versicherungsobjekt gültige Quellensteuerzusätze für Ausgangszahlungen hinterlegt wurden, dann können entsprechende Belege mit variablen Quellensteuerzusätzen nur gebucht werden, wenn sie mit den am Versicherungsobjekt hinterlegten Werten übereinstimmen. Die entsprechende Prüfung erfolgt zum Zeitpunkt 0046 Buchen: Variable Quellensteuerdaten prüfen. Die Quellensteuerkennzeichen werden bei der Belegerstellung (versicherungsspezifische Ausprägung im Zeitpunkt 0171 Steuern: Quellensteuerkennzeichen setzen) berücksichtigt.

Sie können diese Daten zur Quellensteuer nun auf der Registerkarte Inkasso/Exkasso IIhinterlegen.

Die Methoden des Business Objects BUSISI007 (FS-CD: Versicherungsobjekt) sind um die Daten zur Quellensteuer erweitert worden.

Das Quellensteuerkennzeichen für Zahlungseingänge und das Quellensteuerkennzeichen für Zahlungsausgänge steht nun im Parameter InsObjectPartner (Partnerdaten eines Versicherungsobjekts) der folgenden Methoden als Ausgabewert zur Verfügung:

  • InsuranceObject.Create
  • InsuranceObject.Change
  • InsuranceObject.GetDetail

Die zu geltenden variablen Quellensteuerzusätze stehen nun im Parameter InsObjectPartnerWhv (Gültige variable QS-Zusätze zur Partner-Beziehung) derselben Methoden als Augabewert zur Verfügung.

Die Direct Input Struktur DIMA_A_DI (VO: Direkt-Inputstruktur für Versicherungsobjekt) ist um die Felder Quellensteuerkennzeichen für Zahlungseingänge, Quellensteuerkennzeichen für Zahlungsausgängeund um die Felder der zu geltenden variablen Quellensteuersätze ergänzt worden.

Der RFC-fähige Funktionsbaustein FSCD_INSOBJECT_MAINTAIN (Versicherungsobjekt anzeigen, anlegen, ändern ohne Dialog) ist um die folgenden Felder ergänzt worden:

  • Quellensteuerkennzeichen für Zahlungseingänge und Quellensteuerkennzeichen für Zahlungsausgänge.Die Felder stehen nun im Parameter IS_IOBPAR(Daten zur Partner-Beziehung) als Eingabewert und im Parameter IT_IOBPAR (Daten zur Partner-Beziehung) als Ausgabewert zur Verfügung.
  • Zu geltende variable Quellensteuerkennzeichen. Die entsprechenden Felder stehen nun in den Parametern IT_PARWHV (Gültige variable Quellensteuerzusätze zur VO-Partner-Bez.) und ET_PARWHV (Anzeige: Gültige variable Quellensteuerzusätze) zur Verfügung.

Tabelle der Zahlplanpositionen auf der Registerkarte ZPPSteuerung

Wenn Sie zu einer Versicherungsobjekt-Geschäftspartnerbeziehung fünf oder mehr Zahlplanpositionen angelegt haben, erscheint zur Bearbeitung der Zahlplanpositionen nun die neue Drucktaste Positionieren. Mit der Drucktaste Positionieren können Sie einzelne Zahlplanpositionen, die im Table Control der Positionen nicht schnell ersichtlich sind, auffinden und zur Anzeige im Table Control auswählen. Nach Auswahl der Drucktaste Positionieren werden alle Zahlplanpositionen in einer übersichtlichen Liste angezeigt. Zur Bearbeitung der Liste können Sie die im Standard angebotenen Funktionen des ALV Grid Controls nutzen. Wählen Sie die zur Anzeige gewünschte Zahlplanposition aus und wählen Sie Weiter, die entsprechende Zahlplanposition wird darauf hin auch im Table Control der Positionen angezeigt.

Betriebswirtschaftliche Sperren mit Gültigkeitszeiträumen

Sie können zu den Sperrgründen für Zahlplanpositionen nun auch die folgenden Gültigkeitszeiträume eingeben:

Sie können die Gültigkeitszeiträume nun alternativ zur Festlegung der Anzahl von Tagen verwenden. Sie werden dann je nach Sperrgrund in den folgenden Geschäftsvorfällen wirksam:

  • Mahnung
  • Zahlung
  • Zahlungsausgleich
  • Verzinsung

Wenn Sie die Sollstellung ausführen, dann übernimmt das System den Gültigkeitszeitraum der betriebswirtschaftlichen Sperre in den Buchungsbeleg.

Sie können die betriebswirtschaftlichen Sperren mit Gültigkeitszeiträumen auf der Registerkarte ZPP Beleg Ibearbeiten.

Die Methoden des Business Objects BUSISI007 (FS-CD: Versicherungsobjekt) sind um die betriebswirtschaftlichen Sperren mit Gültigkeitszeiträumen erweitert worden.

Die betriebswirtschaftlichen Sperren mit Gültigkeitszeiträumen stehen nun im Parameter InsObjectPartnerLock (Sperrdaten zur Versicherungsobjekt-Partner-Beziehung) der folgenden Methoden als Ausgabewert zur Verfügung:

  • InsuranceObject.Create
  • InsuranceObject.Change
  • InsuranceObject.GetDetail

Die Direct Input Struktur DIMA_A_DI (VO: Direkt-Inputstruktur für Versicherungsobjekt) ist um die Felder der betriebswirtschaftlichen Sperren mit Gültigkeitszeiträumenergänzt worden.

Der RFC-fähige Funktionsbaustein FSCD_INSOBJECT_MAINTAIN (Versicherungsobjekt anzeigen, anlegen, ändern ohne Dialog) ist um die Felder der betriebswirtschaftlichen Sperren mit Gültigkeitszeiträumen erweitert worden. Die Felder der betriebswirtschaftlichen Sperren mit Gültigkeitszeiträumen stehen nun im Parameter IT_LOCKS (Betriebswirtschaftliche Sperren zur Partner-Beziehung) und im Parameter ET_LOCKS (Anzeige: Betriebswirtschaftliche Sperren zur Partner-Beziehung) zur Verfügung.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen

Weitere Informationen über die Gültigkeitszeiträume der betriebswirtschaftlichen Sperren an der Zahlplanschnittstelle finden Sie unter INS_FSCD_CI_2: Zahlplanschnittstelle (neu).

Weitere Informationen über das Versicherungsobjekt finden Sie in der SAP-Bibliothek unter SAP for Insurance-> Inkasso/Exkasso (FS-CD)-> Grundfunktionen-> Versicherungsobjekt und Versicherungsobjekt-Partner-Beziehung.






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Length: 14638 Date: 20240523 Time: 175803     sap01-206 ( 228 ms )