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Verknüpfung zweier Fallteilobjekte (geändert, SP 10) ( RELNFSCM_600_SP10_CLASSI )

Verknüpfung zweier Fallteilobjekte (geändert, SP 10) ( RELNFSCM_600_SP10_CLASSI )

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Kurztext

Verknüpfung zweier Fallteilobjekte (geändert, SP 10)

Verwendung

Ab SAP ECC Industry Extension Insurance 6.0 Support Package 10können Sie zwei Fallteilobjekte miteinander verknüpfen und dabei eine Verknüpfungsart angeben. In der Standardauslieferung beschränkt sich dies auf die Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle. Sie können die Anwendung aber erweitern, um auch andere Fallteilobjekte mit Angabe einer Verknüpfungsart miteinander verknüpfen zu können. In der folgenden Dokumentation ist exemplarisch nur die Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle beschrieben (Hinweis: diese Funktion steht Ihnen auch ab Release 6.0, Support Package 5 zur Verfügung).

Die Verknüpfungsart klassifiziert, welchen fachlichen Bezug die beiden Schaden-/Leistungsfälle zueinander haben. Bei einer Entbindung legen Sie z.B. jeweils einen Schaden-/Leistungsfall für die Mutter und das Kind an. Da die beiden Schaden-/Leistungsfälle betriebswirtschaftlich zusammen gehören, verknüpfen Sie die beiden miteinander und geben als Verknüpfungsart 'Mutter-Fall' bzw. 'Kind-Fall' an.

Für diese Verknüpfung mit Hilfe einer Verknüpfungsart steht Ihnen auf Fallkopfebene auf der Registerkarte Fallübersicht der neue Abschnitt Fall-Fall-Verknüpfung zur Verfügung.

Sie konnten bereits in Release 6.00 (und früheren Releases) zwei Schaden-/Leistungsfälle miteinander verknüpfen, ohne allerdings eine Verknüpfungsart angeben zu können. Hierzu ordnen Sie auf Fallkopfebene auf der Registerkarte Fallübersicht im Abschnitt Zugeordnete Objekte im Feld Objekttyp den jeweiligen Schaden-/Leistungsfall zu. Wenn Sie möchten, können Sie diese 'alte' Funktionalität ohne Angabe einer Verknüpfungsart nach wie vor verwenden (siehe weiter unten Szenario A).

Die 'neue' Funktionalität bietet Ihnen folgende Vorteile im Vergleich zur 'alten' Funktionalität:

  • Mit Hilfe der Verknüpfungsart sehen Sie bei den jeweils verknüpften Schaden-/Leistungsfällen den fachlichen Bezug für die Verknüpfung.
  • Sie sehen in einem Schaden-/Leistungsfall direkt auf dem Bild Fallübersicht eine Übersicht mit allen Schaden-/Leistungsfällen, die mit ihm verknüpft sind.
  • Sie können die Verknüpfung zu einem anderen Schaden-/Leistungsfall schneller anlegen als mit der 'alten' Funktionalität.

Für die Kunden ergeben sich nun folgende mögliche Szenarien:

  • Szenario A.:
Der Kunde hat die 'alte' Funktionalität für die Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle bereits verwendet und möchte dies auch weiterhin tun. Die 'neue' Funktionalität mit Angabe der Verknüpfungsart möchte er explizit nicht verwenden.
  • Szenario B:
Der Kunde hat die 'alte' Funktionalität für die Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle bereits verwendet, möchte ab Release 7.00 (oder Release 6.00, Support Package 5) aber die 'neue' Funktionalität verwenden.
  • Szenario C:
Der Kunde hat die 'alte' Funktionalität für die Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle nicht verwendet.
Prinzipiell können solche Kunden auch die 'alte' Funktionalität verwenden, wir empfehlen aber in diesem Fall dringend, die neue Funktionalität zu verwenden.

Was für die einzelnen Szenarien zu tun ist, sehen Sie unter 'Auswirkungen auf den Datenbestand', 'Auswirkungen auf die Systemverwaltung' und 'Auswirkungen auf das Customizing'.

Auswirkungen auf den Datenbestand

  • Bereits vorhandene Verknüpfungen (aus Release 6.00 oder früheren Releases) sind in der Datenbanktabelle ICLCLAIMA abgelegt.
  • Neue Verknüpfungen legt das System ebenfalls in der Datenbanktabelle ICLCLAIMA ab.
  • Bereits vorhandene Verknüpfungen sind in ICLCLAIMA abgelegt.
  • Neue Verknüpfungen legt das System in der Datenbanktabelle ICLCLAIMASSIGN ab.

Neue Verknüpfungen legt das System in ICLCLAIMASSIGN ab.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

  • Die Verknüpfung der Schaden-/Leistungsfälle erfolgt weiterhin auf den Business Data Toolset (BDT)-Sichten ICLC12 ('Meldedaten: Zugeordnetes Fallobjekt') UND ICLC13 ('Popup: Zugeordnete Fallobjekte').
  • Blenden Sie den BDT-Abschnitt ICLASG mit der BDT-Sicht ICLASG ('Liste der Fall-Fall-Verknüpfungen') aus (siehe auch unter 'Auswirkungen auf das Customizing').

Die Verknüpfung der Schaden-/Leistungsfälle erfolgt auf der BDT-Sicht ICLASG. Bereits vorhandene Verknüpfungen werden ebenfalls auf der BDT-Sicht ICLASG angezeigt. Sie können diese 'alten' Verknüpfungen in der Fallbearbeitung hier aber nur löschen, nicht mehr ändern.

Die Verknüpfung der Schaden-/Leistungsfälle erfolgt auf der BDT-Sicht ICLASG.

Auswirkungen auf das Customizing

  • Setzen Sie in der IMG-Aktivität Sicht für Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle festlegen das Kennzeichen Verwendung der neuen Sichtnicht (Pfad im SAP Customizing-Einführungsleitfaden (IMG): Branchenkomponente Versicherungen → Schaden-/Leistung → Schaden-/Leistungsfall → Technische Einstellungen → Fallteilobjektverknüpfung → Verknüpfungarten).
  • Blenden Sie den BDT-Abschnitt ICLASG auf dem jeweiligen Bild aus.
Führen Sie dazu die IMG-Aktivität Arbeitsmenü Schaden-/Leistung aus (IMG-Pfad: Branchenkomponente Versicherungen → Schaden-/Leistung → Schaden-/Leistungsfall → Technische Einstellungen → BDT-Customizing). Wählen Sie dort den Menüpfad Bildschirmlayout → Bilder.
  • Setzen Sie in der IMG-Aktivität Sicht für Verknüpfung zweier Schaden-/Leistungsfälle festlegen das Kennzeichen Verwendung der neuen Sicht.
  • Führen Sie zudem folgende IMG-Aktivitäten aus:
  • Verknüpfungsarten definieren

  • Rückrichtung der Verknüpfungsart festlegen

  • Verknüpfungsart einer internen Fallart zuordnen

siehe Szenario B

Weitere Informationen






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Length: 8422 Date: 20240523 Time: 162012     sap01-206 ( 123 ms )