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Bearbeitung von SEPA-Mandaten für debitorische Geschäftspartner (neu) ( RELNFS_BP_617_FI_SEPAMND )

Bearbeitung von SEPA-Mandaten für debitorische Geschäftspartner (neu) ( RELNFS_BP_617_FI_SEPAMND )

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   ROGBILLS - Synchronize billing plans  
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Kurztext

Bearbeitung von SEPA-Mandaten für debitorische Geschäftspartner (neu)

Verwendung

Ab den folgenden Releases, Erweiterungspaketen und Support Packages können Sie SEPA-Mandate für debitorische Geschäftspartner bearbeiten (Auslieferung der grundlegenden Funktionalität mit Hinweis 1744472):

  • SAP-Erweiterungspaket 6 für SAP ERP 6.0, Version für SAP HANA 1.0 (SAP_APPL 616), Support Package 2
  • SAP-Erweiterungspaket 6 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 606), Support Package 7
  • SAP-Erweiterungspaket 5 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 605), Support Package 10
  • SAP-Erweiterungspaket 4 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 604), Support Package 13
  • SAP-Erweiterungspaket 3 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 603), Support Package 12
  • SAP-Erweiterungspaket 2 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 602), Support Package 13
  • SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 600), Support Package 23

Mit den folgenden Support Packages wurde die Lösung um einige Funktionen erweitert (Auslieferung mit Hinweis 1837398)

  • SAP-Erweiterungspaket 7 für SAP ERP 6.0, Version für SAP HANA (SAP_APPL 617), Support Package 2
  • SAP-Erweiterungspaket 6 für SAP ERP 6.0, Version für SAP HANA 1.0 (SAP_APPL 616), Support Package 4
  • SAP-Erweiterungspaket 6 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 606), Support Package 9
  • SAP-Erweiterungspaket 5 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 605), Support Package 11
  • SAP-Erweiterungspaket 4 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 604), Support Package 14
  • SAP-Erweiterungspaket 3 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 603), Support Package 13
  • SAP-Erweiterungspaket 2 für SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 602), Support Package 14
  • SAP ERP 6.0 (SAP_APPL 600), Support Package 24

Sie können die SEPA-Mandate zur SEPA-Anwendung F anzeigen, bestehende SEPA-Mandate ändern oder neue SEPA-Mandate zu einer bestehenden Bankverbindung anlegen. Dazu steht Ihnen in der Transaktion BP auf der Registerkarte Zahlungsverkehrim Gruppenrahmen Bankverbindungen die neue Drucktaste FI SEPA-Mandatezur Verfügung.

Um SEPA-Mandate mit der neuen Drucktaste bearbeiten zu können, müssen darüber hinaus folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Einem Geschäftspartner ist auf der Datenbank ein Debitor zugeordnet, d.h. Geschäftspartner und Debitor sind bereits angelegt und über die Debitor-Kreditor-Integration (CVI) miteinander verknüpft. Diese Voraussetzung entfällt nach dem Einspielen der Erweiterung (Hinweis 1837398 bzw. entsprechendes Support Package). Danach ist es möglich, ein Mandat direkt bei der Anlage eines Debitors aus einem bereits bestehenden oder neu anzulegenden Geschäftspartner zuzuordnen.
  • Der relevanten Bankverbindung muss eine IBAN zugeordnet sein. Mandate werden nur auf Basis der IBAN erstellt.
  • Es muss mindestens ein zahlbarer Buchungskreis existieren, d.h. in den Buchungskreisdaten muss dem Geschäftspartner mindestens ein Buchungskreis zugeordnet sein. Dieser Buchungskreis muss noch nicht auf der Datenbank angelegt sein. Es kann also ein Buchungskreis zugeordnet werden und dann, ohne zwischenzeitlich zu sichern, einer Bankverbindung ein Mandat zu diesem Buchungskreis zugeordnet werden.
  • Sind die Bankverbindungen im System als zeitabhängig eingestellt und ist einer Bankverbindung ein SEPA-Mandat zugeordnet, dann können Änderungen an dieser Bankverbindung nur mit einem Bankverbindungswechsel vorgenommen werden. Eine Bankverbindungsänderung, die zu einer Änderung der zugehörigen IBAN führt, beziehungsweise ein direktes Ändern der zugehörigen IBAN, ist nicht möglich, solange noch ein aktives Mandat zur Bankverbindung existiert. Dies gilt nicht, wenn der Bankverbindung ausschließlich obsolete Mandate zugeordnet sind, das heißt, alle Mandate haben einen der folgenden Status:
  • 4 (storniert)

  • 5 (veraltet)

  • 6 (abgeschlossen)

  • Sind die Bankverbindungen im System als zeitunabhängig eingestellt, dann besteht nach Einspielen der Erweiterung (Hinweis 1837398 bzw. entsprechendes Support Package) die Möglichkeit, das System so einzustellen, dass bestehende Mandate beim Sichern des Geschäftspartners auf geänderte Bankverbindungen umgehängt werden. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn Sie die Zeitabhängigkeit bei den Bankverbindungen nutzen. In diesem Fall muss die Wechsel-Funktionalität verwendet werden (siehe oben). Standardmäßig ist diese Funktion deaktiviert. Um sie zu aktivieren, beachten Sie die Einstellungsmöglichkeiten für die Tabelle BPCONSTANTS, die weiter unten beschrieben werden.
  • Mit der Erweiterung der Funktionalität (Hinweis 1837398 bzw. entsprechendes Support Package) ist es möglich, das System so einzustellen, dass Änderungen an der Standardadresse und dem Namen des Geschäftspartners ins zugeordnete SEPA-Mandat übertragen werden. Standardmäßig ist diese Funktion deaktiviert. Um sie zu aktivieren, beachten Sie die Einstellungsmöglichkeiten für die Konstante BPCONSTANTS, die weiter unten beschrieben werden.
  • Falls an Bankverbindungen zukünftige Änderungen durchgeführt werden, wie zum Beispiel ein Bankverbindungswechsel zu einem zukünftigen Datum, dann können diese mit dem Standardreport BUPTDTRANSMIT (der täglich eingeplant werden muss) am Tag des Gültigwerdens an die SEPA-Anwendung übermittelt werden. Dazu muss über den View V_TB048 (in Transaktion SM30)der Funktionsbaustein CVIS_BUPA_SEPA_TDTRANSMIT zur Anwendung CVISals aktiv eingestellt werden.
  • Ein Bankverbindungswechsel darf nicht in der Vergangenheit erfolgen, wenn der Quellbankverbindung ein SEPA-Mandat zugeordnet ist.

Einschränkungen:

  • Wenn die Mandatsintegration im Geschäftspartner aktiv ist, dann ist es nicht mehr möglich, Bankverbindungen, denen ein SEPA-Mandat zugeordnet ist, derart zu ändern, dass sich dadurch die IBAN ändern würde. Eine solche Änderung wird mit Hinweis auf eine oder mehrere existierende Mandate zur betreffenden IBAN abgelehnt. Diese Einschränkung gilt nach Einspielen der Erweiterung (Hinweis 1837398 bzw. entsprechendes Support Package) nur für zeitabhängige Bankverbindungen.
  • Aufgrund der technischen Realisierung der Lösung in einer eigenen BDT-Anwendung besteht keine Möglichkeit, innerhalb der Bankverbindungs-Tabelle Informationen zum Mandat anzuzeigen. Es ist lediglich über Markieren einer Bankverbindung und anschließendes Betätigen der Drucktaste FI SEPA-Mandatemöglich, zur markierten Bankverbindung die Informationen über zugeordnete SEPA-Mandate zu erhalten. Auf der Drucktaste ist ein Icon sichtbar, das sich grün färbt, wenn mindestens einer Bankverbindung des Geschäftspartners mindestens ein Mandat zugeordnet ist. Um einen Überblick über alle Mandate zu erhalten, besteht außerdem die Möglichkeit, bei einem Betätigen der Drucktaste FI SEPA-Mandate, ohne dass zuvor eine Bankverbindung markiert wurde, alle Mandate des Geschäftspartners bzw. Debitors anzuzeigen.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Um die Funktion nutzen zu können, müssen folgende Customizing-Einstellungen vorgenommen werden:

  • Sie müssen die debitorische Anwendung F im SEPA-Customizing mit der Transaktion V_SEPA_CUST (über Transaktion SM30) beziehungsweise mit Transaktion FI_APAR_SEPA_CUST aktivieren.
  • Die Konstante CVIS muss in der FSBP-Konstantentabelle aktiviert werden. Hierzu führen Sie die folgenden Schritte durch:
  1. Falls Sie Release SAP_APPL 606 oder höher im Einsatz haben
    1. Starten Sie über Transaktion SM30und Eingabe des Views V_BPCONSTANTSdie Pflege der Tabelle BPCONSTANTS
    2. Klicken Sie auf Pflegen
    3. Falls noch nicht vorhanden, erfassen Sie einen neuen Eintrag mit dem Konstantenschlüssel CVIS und geben in der Spalte Wert einer Konstanteden benötigten Wert ein (mögliche Werte siehe unten).
    4. Sichern Sie den Eintrag
  2. Falls Sie Release SAP_APPL 605 oder niedriger im Einsatz haben
    1. Starten über Transaktion SE16, Eingabe der Tabelle BPCONSTANTS und drücken von F8 zum Anzeigen aller Einträge die Pflege der Tabelle BPCONSTANTS
    2. Falls bereits ein Eintrag für die Konstante CVIS vorhanden ist (Spalte „Reserve“) markieren Sie diesen Eintrag und wählen „Ändern“, andernfalls wählen Sie „Anlegen“
    3. Erfassen Sie gegebenenfalls die Konstante CVIS und den benötigten Wert im Feld „Wert einer Konstante" (mögliche Werte siehe unten)
    4. Sichern Sie den Eintrag.
  • Vor dem Einspielen der Erweiterung stehen die Werte 0 (inaktiv) und 1 (aktiv) zur Verfügung. Mit der Erweiterung (Hinweis 1837398 bzw. entsprechendes Support Package) sind 3 neue Werte hinzugekommen. Im folgenden finden Sie eine Erläuterung aller möglichen Werte für die Konstante CVIS:
Wert,,,,,,Beschreibung
0,,,,,,SEPA Absprung inaktiv, Druckknopf "FI SEPA Mandate" erscheint in Transaktion BP nicht
1,,,,,,SEPA Absprung aktiv, keine automatische Aktualisierung des Mandats an geänderte
Adressen und Bankverbindungen
BKUPD,,,,SEPA Absprung aktiv, automatische Aktualisierung des Mandats an geänderte
,,,,,,(zeitunabhängige) Bankverbindung, keine Aktualisierung des Mandats an geänderte
,,,,,,Adresse
ADRUPD,,,,SEPA Absprung aktiv, automatische Aktualisierung des Mandats an geänderte Adressen,
,,,,,,keine Aktualisierung des Mandats an geänderte Bankverbindung
ADRBKUPD,,,,SEPA Absprung aktiv, automatische Aktualisierung des Mandats an geänderte
,,,,,,(zeitunabhängige) Bankverbindung und automatisch Aktualisierung des Mandats an
,,,,,,geänderte Adresse

Weitere Informationen

Die Funktion wurde mit den SAP-Hinweis 1744472 und 1837398 ausgeliefert und kann auch direkt über diese Hinweise eingespielt werden, wenn das entsprechende Support Package noch nicht zur Verfügung steht. Weitere relevante Hinweise können Sie dem Sammelhinweis 1915654 entnehmen. In diesem Hinweis finden Sie auch einen Abschnitt mit häufigen Fragen zur Lösung und deren Antworten (FAQ-Teil).






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Length: 13349 Date: 20240523 Time: 170946     sap01-206 ( 215 ms )