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Prozeß: Änderungen der Korrekturstandverwaltung (KSV) ( RELNGG_31H_MLMCHGS )

Prozeß: Änderungen der Korrekturstandverwaltung (KSV) ( RELNGG_31H_MLMCHGS )

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Kurztext

Prozeß: Änderungen der Korrekturstandverwaltung (KSV)

Beschreibung

Der Benachrichtigungsprozeß wurde in IS-SW Release 1.3A geändert. Bisherwurde ein Benachrichtigungsauftrag gelöscht, sobald ein neuer Kontraktabruf angelegt wurde. Es gab daher zwei verschiedene Aufträge: einen für die Benachrichtigung (mit Benachrichtigungspositionen) und einen für den freigegebenen Auftrag (mit den Lieferpositionen).

Ab Release 1.3A wird der Benachrichtigungsauftrag nicht mehr gelöscht. Vielmehr wird der lieferbare Einzelposten dem Benachrichtigungsauftrag hinzugefügt. Daher gibt es jetzt nur noch einen Auftrag für die Benachrichtigungs- und Freigabeprozesse. Nach dem Benachrichtigungsprozeß enthält der Auftrag nur die Benachrichtigungsposition. Nach dem Freigabeprozeß wird der lieferbare Einzelposten dem Auftrag hinzugefügt. Somit enthält der Auftrag zwei Einzelposten: einen für die Benachrichtigung und einen für den Lieferposten.

Selektionslauf

Mit dem Selektionslauf wird ein einzelner KSV-Zyklus gestartet. Sie können die Selektion mit einem Profil mit allen Varianten oder mit einer einzelnen Variante starten. Starten Sie die Selektion mit einem Profil, das mehrere Varianten enthält, werden die Varianten sequentiell verarbeitet.

Das Ergebnis des Selektionslaufs hängt vom jeweiligen Auslieferungsverfahren (PUSH oder PULL) ab. Wenn entweder das Software-oder das Servicematerial als PUSH-Material definiert ist, verwendet IS-SW das PUSH-Verfahren und legt Freigabeaufträge an. (Hinweis: Beim PUSH wird keine Benachrichtigungsposition angelegt; der freigegebene Auftrag enthält daher nur den lieferbaren Einzelposten.)

Nachdem der Selektionslauf beendet ist, zeigt IS-SW ein Fehlerprotokoll an, aus dem hervorgeht, welche Aufträge aus welchem Grund nicht erfolgreich verarbeitet wurden.

Zusätzlich zu der Möglichkeit, auf der Ebene des Softwarematerials für die Position das Auslieferungsverfahren (PUSH) anzugeben, können Sie die automatische Bestimmung des Prozeßtyps während des Selektionslaufs in einem Selektionsprofil oder einer Selektionsvariante überschreiben. Sie können die automatische Bestimmung des Prozeßtyps für Materialien überschreiben, für die das PUSH-Verfahren oder das PULL-Verfahren verwendet wird.

Um die automatische Bestimmung des Prozeßtyps für Materialien zu überschreiben, für die das PULL-Verfahren verwendet wird, wählen Sie in OK30:
Selektionsprozeß -> Auswahl -> Benachrichtigen

Um die automatische Bestimmung des Prozeßtyps für Materialien zu überschreiben, für die das PUSH-Verfahren verwendet wird, wählen Sie in OK30:
Selektionsprozeß -> Auswahl -> Aufträge erzeugen

Benachrichtigung

Beim PULL-Verfahren angelegte Benachrichtigungsaufträge enthalten alle wichtigen Informationen und verweisen auf die IBASE bzw. den Kontrakt. Über die Standardfunktionalität für die Festlegung des Ausgabemediums wird mit dem Kunden kommuniziert.

Die in diesem Selektionslauf angelegten Aufträge sind mit der Liefersperre 'G1' ('benachrichtigt und gesperrt') versehen. Wenn Sie einen Benachrichtigungsauftrag freigeben, erzeugt IS-SW einen Kontraktabruf, der dann ausgeliefert werden kann. Benachrichtigungsaufträge, die auf einen IBASE-Satz verweisen, werden für Szenario 1 und 2 in der IBASE-Historie der Softwarelizenz erfaßt.

Bearbeitung von Kundenantworten

Kundenantworten werden mit der Funktionalität des Auftragsvorrates bearbeitet. Der Auftragsvorrat kann mit Bezug auf ein Selektionsprofil oder eine Selektionsvariante aufgerufen werden und führt alle Aufträge und den jeweiligen Status auf. Sie können zusätzlich Land, Warenempfänger, Liefersperre und Datum der Benachrichtigung angeben.

Vom Auftragsvorrat aus können Sie folgende Funktionen ausführen:

  • Aussetzen

    Benachrichtigungen können ausgesetzt werden (Liefersperre 'G2'). Diese Funktion setzen Sie bei mehreren Kundenantworten ein, die Sie zusammenfassen und zu einem späteren Zeitpunkt freigeben möchten.
  • Ablehnen

    Benachrichtigungen und ausgesetzte Aufträge können abgelehnt werden (Liefersperre 'G3'). Nach der Ablehnung werden sie weiterhin im Vorrat geführt und durch Setzen des Status 'ausgesetzt' reaktiviert. Sie können jedoch nicht freigegeben werden.
  • Löschen

    Alle Aufträge können direkt aus dem Arbeitsvorrat gelöscht und aus der Auftragsdatenbank entfernt werden.
  • Ändern

    Alle Aufträge können durch Doppelklick auf die betreffende Auftragszeile geändert werden. Die entsprechende Transaktion wird dann ausgeführt. Nach dem Sichern der Änderungen kehren Sie zum Auftragsvorrat zurück.

Auftragsfreigabe

Bei der Auftragsfreigabe handelt es sich um den Arbeitsschritt, bei dem eine Benachrichtigung in einen Kontraktabruf umgewandelt wird. Freigegebene Aufträge werden sofort angelegt, wenn Sie den Selektionslauf für ein Softwareprodukt im PUSH-Verfahren durchführen.

Wenn der Auftrag freigegeben wird, wird mit den aktuellen Informationen aus der IBASE für Szenario 1 und 2 eine konfigurierte Auftragsposition mit der Softwarelizenzinformation angelegt. In der IBASE-Historie der Softwarelizenz wird außerdem festgehalten, daß ein KSV-Auftrag angelegt wurde. Damit können Sie KSV-Aktivitäten für eine Softwarelizenz verfolgen.






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Length: 6293 Date: 20240523 Time: 173216     sap01-206 ( 121 ms )