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Trading Execution Workbench (TEW) ( RELNGT_TEW_TREXWB_470ISR )

Trading Execution Workbench (TEW) ( RELNGT_TEW_TREXWB_470ISR )

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Kurztext

Trading Execution Workbench (TEW)

Verwendung

Ab SAP R/3 Enterprise Global Trade 1.10 (EA-GLTRADE 110) steht ein neues Werkzeug zur Verfügung, das als "Trading Execution Workbench" oder kurz "TEW" bezeichnet wird. Die TEW ist als ein zentrales Cockpit konzipiert, über das die Mitarbeiter eines Trading-Unternehmens alle zur Erfüllung eines Trading-Kontrakts benötigten Schritte bearbeiten und alle erforderlichen Folgebelege erzeugen können. Darüber hinaus automatisiert die TEW einen großen Teil der Datenerfassung und sorgt so für eine schnellere, einfachere und weniger fehleranfällige Bearbeitung. Intelligente Funktionen erkennen im voraus, welche Aufgaben jeweils auszuführen sind und schlagen automatisch die entsprechenden Ausgangs- und Zielbelege vor.

Als Grundlage für die Abwicklung des gesamten Geschäftsprozesses (z.B. das Anlegen von Kundenaufträgen, Bestellungen, Lieferungen, Zollabfertigungsformularen usw.) werden in der TEW Trading-Kontrakte verwendet. Einen Trading-Kontrakt können Sie als Ausgangsbeleg für alle weiteren Folgebelege verwenden. Anhand des Belegflußbaumes können Sie verfolgen, wie weit die Bearbeitung eines Kontrakts fortgeschritten ist. Jedesmal wenn Sie einen neuen Folgebeleg anlegen, wird der Belegfluß automatisch aktualisiert. Die Anzeige des Belegflußbaumes können Sie durch entsprechende Parametereinstellungen auf dem Einstiegsbild der TEW beeinflussen (z.B. können Sie festlegen, ob alle Belege angezeigt werden sollen). Diese Einstellungen können Sie jederzeit auch wieder ändern.

In der TEW wird jeder Geschäftsvorgang als Geschäftsprozeßschritt abgebildet, der jeweils einem bestimmten SAP-Business-Objekt, etwa einer Auslieferung oder einer Bestellung, entspricht. Im Customizing legen Sie unter Geschäftsprozeßschritte definieren Ihre eigenen Geschäftsprozeßschritte fest und ordnen diesen dann ensprechende Aktionsklassen zu, die letztlich die für die jeweiligen Vorgänge benötigte Logik ausführen. Durch die Erstellung von Schrittkombinationen können Sie außerdem ein Geschäftsszenario aufbauen. Auf diese Weise können Sie beispielsweise festlegen, daß beim Anlegen einer Lieferung durch einen Trader vom System automatisch ein Lieferbeleg und ein Lieferavis erzeugt werden. Im SAP-Standardsystem sind bereits einige Belegflüsse und Klassen zur Abbildung grundlegender Geschäftsabläufe vordefiniert, die Sie als Vorlagen verwenden können. Sie können jedoch auch neue, auf die spezifischen Anforderungen Ihres Geschäfts ausgerichtete Geschäftsszenarios erstellen.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Wenn Sie in der TEW einen Beleg anlegen, können Sie diesen Beleg nicht mit den Standardtransaktionen aus SD oder MM weiterbearbeiten. Umgekehrt ist es ebenfalls nicht möglich, in SD oder MM angelegte Belege in der TEW zu bearbeiten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß TEW-Belege zusätzliche Daten enthalten, die von den Standardtransaktionen nicht erkannt werden.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Die TEW ist äußerst flexibel und kann genau auf die Anforderungen verschiedener Sparten (wie etwa Stahl, Öl, Nahrungsmittel) ausgerichtet werden. Sie schafft damit die Voraussetzungen für eine möglichst genaue Abbildung Ihrer Geschäftsprozesse. Neben den Einstellungen im Customizing der TEW selbst müssen Sie auch Customizing-Einstellungen für alle in der TEW verarbeiteten Funktionen pflegen. Wenn Ihre Mitarbeiter zum Beispiel Kundenaufträge in der TEW bearbeiten sollen, müssen Sie auch alle erforderlichen Customizing-Einstellungen für die Verarbeitung von Kundenaufträgen pflegen. Darüber hinaus ist auch die Pflege der entsprechenden Organisationsstrukturen für die Verarbeitung von Kundenaufträgen und Bestellungen erforderlich.

Weitere Informationen






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Length: 4626 Date: 20240523 Time: 153522     sap01-206 ( 120 ms )