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Interface-Toolbox (PU12): Neuerungen ( RELNHR_PY_40C_PU12 )

Interface-Toolbox (PU12): Neuerungen ( RELNHR_PY_40C_PU12 )

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Kurztext

Interface-Toolbox (PU12): Neuerungen

Beschreibung

Mit dem Release 4.5A wurde die Funktionalität der Interface-Toolbox erweitert und verbessert. Die wichtigsten Neuerungen werden erläutert. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie in der Online-Dokumentation.

  1. Neuer Infotyp Exportstatus (0415)

Altes Verfahren

Bisher war es nicht möglich, ein Stammdaten-Interface und die Abrechnung parallel in einem System zu nutzen.

Ursache

Sowohl die Abrechnung als auch das Stammdaten-Interface verwenden den Infotyp Statusverwaltung (0003) zur Erkennung der Rückrechnung, und beide verändern diesen Infotyp. Wird zuerst das Stammdaten-Interface durch die Schnittstelle bearbeitet, fehlt der Abrechnung das Datum für die Rückrechnung und umgekehrt. Wenn ein Stammdaten-Interface und die Abrechnung parallel genutzt wurden, war bisher eine korrekte Rückrechnung der Personalabrechnung nicht gewährleistet.

Neues Verfahren

Ab dem Release 4.5A verwaltet die Interface-Toolbox die Erkennung der Rückrechnung für jedes Interface-Format und für jede Personalnummer. Die Schnittstelle nutzt dafür den neu entwickelten Infotyp Exportstatus (0415). Mit Hilfe dieses Infotyps können Sie mehrere Interface-Formate (Stammdaten-Interface und Abrechnungs-Interface) und die Abrechnung unabhängig voneinander in einem System verwenden. Die Fähigkeit zur Rückrechnung bleibt uneingeschränkt erhalten. Das Exportprogramm schreibt jetzt nicht mehr den Infotyp Statusverwaltung (0003) fort, sondern der Exportstatus wird pro Interface-Format im Infotyp Exportstatus (0415) fortgeschrieben. Das Feld 'Früheste Änderung Stammdaten' wird bei Stammdatenänderungen analog zum Infotyp 0003 aktualisiert, um die Rückrechnung beim Export anzustoßen.

  1. Verwendung der Temse

Altes Verfahren

Bisher speicherte die Interface-Toolbox die Exportdaten auf das lokale Dateisystem des Applikationsrechners.

Nachteile

  1. Die Einbindung in das Berechtigungskonzept der SAP war nicht möglich.
  2. Die Verwaltung der Exportdateien war nicht geregelt (z.B. kein Schutz vor dem Überschreiben von Exportdateien, keine Unterstützung bei der Suche nach ausgewählten Exportdateien).

Neues Verfahren

Ab dem Release 4.5A werden alle Dateien (Exportdatei, freies Format, Sekundärdatei, Importdatei) in die TEMSE geschrieben.

Vorteile:

  1. Die Exportdateien sind entsprechend der Temse in das SAP Berechtigungskonzept eingebunden.
  2. Die Exportdateien werden komfortabel verwaltet.
  3. Die Exportdateien können bei Bedarf aus dem R/3-System auf ein anderes Speichermedium übertragen werden.
  • Automatische Umsetzung
  • Die Interface-Toolbox speichert die Exportdaten für die Durchführung der Änderungsprüfung und für die Lohnartenoptionen R2-R4 in das Cluster IF. Veränderungen in den Datenstrukturen ( Feldlänge oder Feldtyp im ABAP Dictionary) können eine Umsetzung dieser Daten erforderlich machen.

    Altes Verfahren

    Bisher mußten bei Veränderungen in der Datenstruktur für jedes Interface-Format ein Report gechrieben und gestartet werden.

    Neues Verfahren

    Ab dem Release 4.5A setzt die Interface-Toolbox die Daten automatisch um. Die Interface-Toolbox generiert dabei das entsprechende Umsetzungsprogramm und verwaltet die Datenumsetzung selbständig.

    1. Funktion Tabelleneinträge:

    Die Bedeutung der Aktivitäten 'Erster Eintrag' und 'Letzter Eintrag ' wurde geändert.

    Die Aktivität 'Alle Einträge' wurde in 'Alle Einträge in aktueller Periode'umbenannt und die Aktivität 'Alle Einträge' neu gestaltet.

    1. Bei Infotypsätzen wird die Funktion Tabelleneinträge jetzt rein zeitlich interpretiert, d.h. bei der Aktivität 'Letzter Eintrag' (bzw. 'Erster Eintrag') werden alle zum Endedatum (bzw. Beginndatum) der Abrechnungsperiode gültigen Sätze exportiert. Bisher wurde bei der Aktivität 'Erster Eintrag' bzw. 'Letzter Eintrag' nur höchstens ein Satz exportiert.
    2. Die neue Aktivität 'Alle Einträge in aktueller Periode' exportiert nur Infotypsätze, die mindestens einen Tag in der aktuellen Abrechnungsperiode gültig sind. (Die Aktivität 'Alle Einträge in aktueller Periode' entspricht im Funktionsumfang der alten Aktivität 'Alle Einträge'.)
    3. Die Aktivität 'Alle Einträge' exportiert wirklich alle Infotypsätze.
  • Lohnarten: Betrag pro Einheit
  • Ab dem Release 4.5A werden in den Lohnartentabellen (z.B. RT) zwei Einträge für eine Lohnart in der Rückrechnung standardmäßig nur zu einem Eintrag verdichtet, wenn sie den gleichen Wert im Feld 'Betrag pro Einheit' haben.

    Bisher wurde das Feld 'Betrag pro Einheit' als Rechenfeld wie das Betrag- oder Anzahlfeld behandelt.

    Sie können die alte Funktion wiederherstellen, indem Sie im Rahmen der Lohnartenverarbeitung im Interface-Format für Lohnarten die Funktion 'Einschränkungen' wählen und für Ergebnislohnarten im Dialogfenster 'Lohnarteneinschränkungen für ' die Funktion 'Trennen' wählen. Im Dialogfenster 'Trennen' entfernen Sie die Markierung im Feld 'Betrag pro Einheit'. (Achtung: Im Release 4.0A und 4.0B wurden zwei Einträge exportiert, wenn das Feld 'Betrag pro Einheit' nicht markiert war!)

    1. Die Interface-Toolbox kann in die Programmabfolge eines Prozeßmodells integriert werden.

    Auswirkungen auf die Systemverwaltung

    Ändern Sie die Berechtigungsprofile Ihrer Mitarbeiter, daß die Benutzer der Interface-Toolbox geeignete TEMSE-Berechtigungen erhalten. Der Zugriff auf die Temse wird über das Berechtigungsobjekt S_TMS_ACT gesteuert. Hier können generisch Berechtigungen für Temse-Objekte vergeben werden (z.B. HR_* für alle HR-Objekte).






    General Data in Customer Master   Vendor Master (General Section)  
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    Length: 6921 Date: 20240523 Time: 173451     sap01-206 ( 127 ms )