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EA_ICM_CRD_CORE_01: Legitimierungsprüfung im ICM (neu) ( RELNICM_603_CRD_CHECK )

EA_ICM_CRD_CORE_01: Legitimierungsprüfung im ICM (neu) ( RELNICM_603_CRD_CHECK )

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Kurztext

EA_ICM_CRD_CORE_01: Legitimierungsprüfung im ICM (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 6.0, Enterprise Extension Incentive and Sales Force Management, Enhancement Package 3 (EA-ICM 603), Business Function Credentialing (EA_ICM_CRD_CORE_01)steht Ihnen die Funktion Legitimierungsprüfung im Provisionsmanagement zur Verfügung.

Durch Aufruf eines Legitimierungssystems können Provisionsbelegdaten (Vergütungszeilen und Beteiligungen) überprüft werden, ob sie bestimmten Legitimierungsanforderungen entsprechen. Wenn eine solche Prüfung negativ ausfällt, kann die Auszahlung der Vergütungszeile an den Provisionsempfänger verhindert werden. Dafür nutzt die Legitimierungsprüfung eine Funktion der Istprovision, die Abrechnungsplanung. Der jeweilige Abrechnungsplan von solchen nicht legitimierten Vergütungszeilen wird daraufhin mit einer Sperre versehen.

Beachten Sie, dass Sie das Paket CACS25 (Abrechnungsplanung) für die Provisionsanwendung auswählen müssen, um die Legitimierungsprüfung verwenden zu können.

Erst wenn das Legitimierungssystem die Zuordnung einer bisher fehlenden Legitimierung meldet, dann wird, sofern alle Legitimierungsanforderungen damit erfüllt sind, ein entsprechender Freigabestatus gesetzt und die Abrechnungsplanposition kann in eine Abrechnungsposition umgewandelt und abgerechnet werden.

Alle Objekte, die für die Integration von Legitimierungsprüfungen im ICM benötigt werden, sind im neuen Paket Anschluss Legitimierungen an ICM (CACS71) zu finden. Dieses muss ausgewählt werden, wenn die Funktionen der Legitimierungsprüfung genutzt werden sollen. Wie das Paket Istprovision (CACS27) setzt auch CACS71 das Paket Basisfunktionen für triggerbasierte Freigabe (CACS2A) voraus.

Die Funktionen der Legitimierungsprüfung sind in Funktionsbausteinen gekapselt, die über einen Logischen Service (LOS) aufgerufen werden. Dieser Logische Service Freigabe - Legitimierungen (PAYMENTRELEASE_CREDENTIAL) verfügt über Methoden, denen kundenindividuell auch andere als die ausgelieferten Funktionsbausteine zugewiesen werden können (entsprechend dem LOS-Konzept). Da die Legitimierungsprüfung die selben Kernfunktionen wie die Istprovision nutzt, sind insbesondere hinsichtlich des Paketzuschnitts Änderungen durchgeführt worden. Weitere Informationen zu den Paketänderungen finden Sie in der Release-Information EA_ICM_ICM_CORE_01 Paketänderungen zur Istprovision.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Mit Einführung der Funktion Legitimierungsprüfung kann der Freigabestatus einer Abrechnungsplanposition nun von zwei Auslösern abhängig sein. Für diese Abrechnungsplanposition legt das System daher zwei Einträge in der Tabelle CACS_FFLTHD an. Beide Einträge müssen beim Setzen des Freigabestatus berücksichtigt werden. Standardmäßig erfolgt daher eine UND-Verknüpfung für den Freigabestatus von Istprovision und Legitimierungsprüfung, um den Gesamtfreigabestatus der Abrechnungsplanposition zu ermitteln. Für eine Gesamtfreigabe müssen also beide Auslöser eine Freigabe der Abrechnungsplanposition bestätigt haben. Sie können aber auch kundenindividuell andere Algorithmen hinterlegen.

Die Legitimierungsprüfung im ICM nutzt für die Verwaltung der Erfüllungsgrade die gleichen Tabellen wie die Istprovision:

  • CACS_FFLTHD für die Erfüllungsgradköpfe
  • CACS_FFLTIT für die Erfüllungsgradpositionen

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Die Datenübernahme im Sinne eines Migrationsszenarios erfordert wenig Aktivitäten. Lediglich die Eintragung des PDF-Formulars in die Zuordnung von Korrespondenzart und Formular (TN: CACS_APPL_BN) ist für die Verwendung der neuen PDF-Formulare notwendig.

Darüber hinaus hat die Legitimierungsprüfung keine weiteren Auswirkungen auf die Datenübernahme.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Im Customizing des Provisionsmanagements ergeben sich folgende Änderungen:

Der IMG-Gliederungsknoten Abrechnungsfreigabevereinbarungen umfasst jetzt sowohl die Istprovision als auch die Legitimierungsprüfung. Die IMG-Aktivität Freigabearten definieren gilt sowohl für die Istprovision als auch für die Legitimierungsprüfung.

Die (bisher bekannten) IMG-Aktivitäten für die Istprovision finden sich weiterhin unter dem entsprechenden Gliederungsknoten. Für die Legitimierungsprüfung gibt es einen neuen Knoten Legitimierungen, unter dem sich folgende IMG-Aktivitäten befinden:

  • Findungskriterien für Freigabearten definieren
  • Findungskombinationen/Kombinationszuordnungen definieren
  • Findungskriterien hinterlegen
  • BAdI für Legitimierung

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der jeweiligen IMG-Aktivitäten.

Für die Legitimierungsprüfung wird Standard-Customizing ausgeliefert. Ein Delta-Customizing für die Integration der Legitimierungsprüfung im ICM ist nur dann notwendig, wenn Sie die Findung für Freigaberegeln von Legitimierungen und die Findung für die voreingestellten Abrechnungsplanregeln konfigurieren möchten. Zusätzlich können die für die Legitimierungsprüfung ausgelieferten BAdI-Methoden kundenindividuell angepasst werden. Ansonsten sind lediglich Verschiebungen in der IMG-Struktur des Provisionsmanagements durchgeführt worden (siehe Strukturänderungen im IMG des Provisionsmanagements)

Weitere Informationen






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Length: 7941 Date: 20240607 Time: 221233     sap01-206 ( 140 ms )