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EA_ICM_ICM_CORE_01: Findung (neu) ( RELNICM_603_ICM_DETERMIN )

EA_ICM_ICM_CORE_01: Findung (neu) ( RELNICM_603_ICM_DETERMIN )

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Kurztext

EA_ICM_ICM_CORE_01: Findung (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 6.0, Enterprise Extension Incentive and Sales Force Management, Enhancement Package 3 (EA-ICM 603) Business Function Provisionsmanagement (EA_ICM_ICM_CORE_01) steht Ihnen die Findung in geänderter Form zur Verfügung. Die Findung dient weiterhin zur Ermittlung von Objekttypen und Objekt-IDs anhand bestimmter Merkmalskombinationen.

Ab EA-ICM 603steht Ihnen zusätzlich die erweiterte Findung zur Verfügung, die einen separaten Analysemodus beinhaltet, den Sie außerhalb des Provisionsfallprozesses aufrufen können. Die erweiterte Findung bietet Ihnen folgende Vorteile und zusätzliche Funktionen:

  • flexibler und konfigurierbarer Findungsprozess
  • verbesserte visuelle Darstellung der Findung (Visualisierung der von Ihnen im Customizing hinterlegten Datenstrukturen für den Findungsprozess)
  • Möglichkeit zum Testen der eingegebenen Findungseinstellungen
  • vereinfachte Konfiguration der Findung
  • Abwärtskompatibilität
  • übersichtliche Darstellung der Ergebnisse

Bisher stand Ihnen die Findung nur innerhalb des Provisionsfallprozesses zur Verfügung und lief ausschließlich im Hintergrund ab. Mit der erweiterten Findung stehen Ihnen im Customizing des Incentive and Sales Force Managements nun Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung, die Sie unter Allgemeine Werkzeuge-> Findungseparat zum Findungsaufruf im Prozess durchführen können. Aufgrund der Konfigurationsmöglichkeiten bietet die erweiterte Findung mehr Flexibilität, um das Verhalten des Findungsprozesses und die zu ermittelnden Ergebnisse zu steuern. Sie können dadurch Ergebnisse validieren, die Konfiguration von Kombinationen überprüfen und BAdIs implementieren, die Ihnen eine flexible Gestaltung des Findungsprozesses ermöglichen.

Mit der neuen Transaktion Analyse der Findung (CACS_DET_ANALYSIS) können Sie, basierend auf einer ausgewählten Sicht auf die Daten, Findungskombinationen, Zuordnungen und bestimmte Auswahlmöglichkeiten einstellen. Die Transaktion kann für beide Ablaufmodi, Prozessmodus und Analysemodus, unterschiedlich konfiguriert werden. Das ermöglicht es Ihnen, Änderungen im Analysedialog testen zu können, ohne aktuelle Geschäftsprozesse zu beeinflussen. Unmittelbar nachdem Sie Einstellungsänderungen vorgenommen haben, können Sie diese im Analysemodus der Findung simulieren und die Ergebnisse Ihrer Änderungen ansehen.

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie die bisherigen Filter für die Vertragsart und für den Standardvertrag nicht verwenden. Stattdessen sollten Sie die Filter als Felder in der Selektionstabelle definieren, wenn sie entscheidend für den Findungsprozess sind.
Um sicher zu stellen, dass diese Felder nicht verwendet werden, steht Ihnen eine Validierungsmöglichkeit zur Verfügung. Wenn Sie diese Felder dennoch verwenden möchten, z.B. aus Gründen der Abwärtskompatibilität, werden diese auch weiterhin unterstützt.

Erfassungsvarianten ermöglichen es Ihnen zudem, Ihre Findungsszenarien zu sichern, damit Sie die zu erfassenden Daten pro Findungsszenario nur einmal eingeben müssen. Außerdem können Sie sich daraus auch Testszenarien erstellen, die Sie später verwenden können.

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Beachten Sie: Das Findungswerkzeug ist in den Entwicklungscode des ICM eingebunden und verwendet so genannte Factory-Methoden. Diese Factory-Methoden finden eine Kombinations-ID und initiieren damit den Findungsprozess. Factory-Klassen müssen von der Factory-Superklasse der Findung vererbt werden, und jeder Zugriff auf den Findungsprozess muss innerhalb dieses Kontexts stattfinden. Daher ist ein generischer Zugriff auf die Findung (nur mit einer Kombinations-ID) als Standardprozess nicht erlaubt.
Der Aufruf der Factory-Methode ist innerhalb des Quellcodes der Anwendung mit dem Ziel implementiert, das Findungswerkzeug zu verwenden, wie z.B. innerhalb des Vergütungsprozesses im Provisionsfallbeleg.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Bisher konnte im IMG über die Aktivitäten Findungskriterien hinterlegen und Findungskombinationen/Kombinationszuordnungen konfigurieren Einstellungen zur Findung in den betreffenden IMG-Knoten zum Standardprovisionsvertrag vorgenommen werden.

Mit der erweiterten Findung gibt es im Customizing des Incentive and Sales Force Managementseine weitere Aktivität unter Allgemeine Werkzeuge -> Findung für die Einstellungen der Findungsanalyse.

Wir empfehlen Ihnen, bei einem Upgrade zur erweiterten Findung zu wechseln und diese entsprechend Ihrer Anforderungen im Customizing zu konfigurieren.

Um die erweiterte Findung verwenden zu können, müssen Sie die nachfolgenden Einstellungen im Customizing des Incentive and Sales Force Managements durchführen:

  • Unter Allgemeine Werkzeuge-> Findung -> Findungsprozess einstellen -> Prozesseinstellungen am Typ des berechnenden Objekts hinterlegenbearbeiten Sie die Prozesseinstellungen für den Typ des berechnenden Objekts, da dadurch der Findungsprozess informiert wird, ob er die klassische oder die erweiterte Findung verwenden soll.
  • Zudem müssen Sie die Prüfungen konfigurieren; diese Einstellungen sind erforderlich für den Prozessmodus und optional für den Analysemodus. Unter Allgemeine Werkzeuge -> Findung -> Findungsprozess einstellen -> Prozesseinstellungen für den Einstiegspunkt hinterlegen können Sie die Prüfungen für den Einstiegspunkt bearbeiten.

Zusätzlich wurde unter den einzelnen Vereinbarungen der Gliederungsknoten Findung konfigurieren um eine organisatorische Aktivität Erweiterte Findung erweitert, welche Sie lediglich an die Möglichkeit erinnern soll, dass Sie alternativ auch die erweiterte Findung verwenden können.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in der Systemdokumentation zur Transaktion Analyse der Findung (CACS_DET_ANALYSIS).






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Length: 8317 Date: 20240523 Time: 223820     sap01-206 ( 148 ms )