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Offene Buchungsvoraussetzungen / Buchungen unter Vorbehalt (neu) ( RELNISHERCM_472_PENDPRE )

Offene Buchungsvoraussetzungen / Buchungen unter Vorbehalt (neu) ( RELNISHERCM_472_PENDPRE )

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Kurztext

Offene Buchungsvoraussetzungen / Buchungen unter Vorbehalt (neu)

Verwendung

Ab Release 4.72 kann das System Voraussetzungen für Modulbuchungen (wie z.B. den erfolgreichen Besuch von Vorgängerkursen), deren Erfüllung oder Nachweis noch aussteht, als offene Voraussetzungen ermitteln. Für eine offene Voraussetzung können Sie eine Buchung unter Vorbehalt vornehmen.

Wenn beispielsweise ein Student ein Studienmodul buchen möchte, das den Abschluss eines anderen Studienmoduls voraussetzt, wobei letzteres aber zum Buchungszeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist, kann die Buchung jenes Studienmoduls unter Vorbehalt erfolgen. Dies wird systemseitig nur dann zugelassen, wenn die Vorbehaltsoption der Voraussetzungsverknüpfung (529) der beiden Studienmodule gekennzeichnet ist. Die Vorbehaltsbuchung selbst zeichnet sich durch einen Eintrag im Feld Vorbehalt in der Verknüpfung 506 aus.

Ein solcher Vorbehalt kann entweder automatisch durch das System während der Modulbuchung erteilt werden (Typ A) oder manuell durch die Systemverwaltung (Typ M). Vorbehalte können auch manuell entfernt werden oder aber automatisch während einer nachfolgenden Überprüfung der Buchung (nur für Typ A).

Durch die Verknüpfungen 529 oder 533 definierte Voraussetzungen können ebenso wie in Regelcontainern hinterlegte Bedingungen mit einer Vorbehaltsoption gekennzeichnet werden, welche Buchungen unter Vorbehalt erlaubt. Für Regelprüfungen im VSR-Umfeld muss dazu die Verknüpfung 509 eine Vorbehaltsoption erhalten. Zusätzlich müssen Sie sogenannte erweiterte Regelprüfungen auf der Ebene von Regelmodulen einrichten, die für eine Buchung unter Vorbehalt nicht erfüllt sein müssen, jedoch für eine vorbehaltlose Buchung. (Wenn Sie keine erweiterten Regelprüfungen definieren, verhält sich die VSR-Prüfung, als ob die Verknüpfung 509 keine Vorbehaltsoption trüge.)

Vorbehalte können Sie bei den einzelnen Buchungen im Modulbuchungsdialog bearbeiten. Von hier aus können Sie das Meldungprotokoll aufrufen, das während einer Buchung unter Vorbehalt angelegt wurde. Außerdem können Sie Nachfolgeprozesse veranlassen, um z.B. zu überprüfen, ob der Vorbehalt für eine Buchung noch gültig ist. In der Übersicht der akademischen Leistungen können Sie Vorbehalte ohne weitere systemseitige Prüfungen bearbeiten.

Sie können die Vorbehaltsbuchungen auch über die Infotypen der entsprechenden Verknüpfungen bearbeiten.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Der RFC-fähige Funktionsbaustein HRIQ_STUDENT_BOOKING enthält jetzt den zusätzlichen Exportparameter EV_COND_BOOKINGS. Dieser Parameter ist mit dem Wert A gefüllt, wenn bei einem Buchungsvorgang Buchungen unter Vorbehalt angelegt wurden.

Auswirkungen auf das Customizing

Für die Übersteuerung der Voraussetzungsprüfung steht das BAdI HRPIQ00PEPE_CHANG529 zur Verfügung. Die Einstellungen zur Übersteuerung nehmen Sie im Customizing des Campus Managements unter Prozesse im Campus Management -> Modulbuchung -> Business Add-Ins (BAdIs) -> BAdI: Übersteuerung der Voraussetzungsprüfung vor.






CPI1466 during Backup   ABAP Short Reference  
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Length: 4170 Date: 20240524 Time: 004908     sap01-206 ( 86 ms )