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Übernahme von archivierten Dokumenten ( RELNISHMED_403_ARCH )
CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services Vendor Master (General Section)Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Übernahme von archivierten Dokumenten
Beschreibung
Es existieren Dokumente zu Patienten, die in einem Archiv abgelegt sind. Die Dokumente sollen in IS-H*MED verfügbar sein. Das Archiv kann über SAP ArchiveLink aus R/3 angesprochen werden.
Über die IS-H*MED-Archivschnittstelle werden per RFC in IS-H*MED nur Dokumentverwaltungsdaten angelegt, das Dokument selbst bleibt außerhalb von R/3 im Archiv gespeichert. Der Speicherort wird in den Dokumentverwaltungsdaten festgehalten. Die Anzeige des Dokuments erfolgt mit dem Viewer, der im Customizing des Archivs eingetragen ist.
Durch die Übernahme von Verweisen auf archivierte Dokumente kann IS-H*MED als zentrales Dokumentenmanagementsystem genutzt werden, in dem alle Informationen zu den Patienten zusammengeführt werden. Die archivierten Dokumente können wie alle anderen Dokumente eines Patienten über die Dokumentenverwaltung selektiert und direkt angezeigt werden.
Beschreibung der Schnittstelle ISH_N2_CREATE_DOC_FROM_ARCHIVE
Der Funktionsbaustein ISH_N2_CREATE_DOC_FROM_ARCHIVE kann über RFC aufgerufen werden. Er erwartet in dem Importparameter SS_NDOC die IS-H*MED-Zuordnungsdaten und in dem Importparameter SS_TOA01 die Archivverknüpfungsdaten.
Der Funktionbaustein legt einen Dokumentverwaltungssatz an, es wird ein Kennzeichen gesetzt, daß das Dokument in einem Archiv liegt. Für die Dokumentennummer wird eine Verknüpfung mit der Archiv-ID angelegt.
Wenn die Datensätze nicht angelegt werden konnten, werden in dem Exportparameter SS_ERROR_COUNT die Anzahl der aufgetretenen Fehler und in dem Exportparameter SS_MESG die entsprechenden Fehlermeldungen übergeben.
Importparameter SS_NDOC
EINRI,,Einnrichtung (optional)
,,,,Als Default wird der Wert aus dem Benutzerparameter EIN genommen
PATNR,,Patientennummer
,,,,Es muß entweder die PATNR oder die FALNR übergeben werden.
FALNR,,Fallnummer
,,,,Es muß entweder die PATNR oder die FALNR übergeben werden.
DTID,,Dokumenttyp (Pflicht)
DTVERS,,Dokumenttypversion (optional)
,,,,Als Default wird die höchste Versionsnummer ermittelt.
ORGDO,,Dokumentierende OE (optional)
,,,,Als Default wird die pflegerische OE der 1. Bewegung genommen;
,,,,dazu muß aber die Fallnummer übergeben werden.
MITARB,,Verantwortlicher Mitarbeiter
,,,,Als Default wird der Wert 'ARCHIV' gesetzt, der Wert muß als Mitarbeiter im IS-H*MED-Customizing vorhanden sein.
DODAT,,Dokumentdatum (optional)
,,,,Als Default wird das aktuelle Datum genommen.
DOTIM,,Dokumentzeit (optional)
,,,,Als Default wird die aktuelle Zeit genommen.
LFDBEW,,Interne laufende Nummer einer Bewegung (optional)
LNRLS,,Interne laufende Nummer einer Leistung (optional)
ANFID,,Interne Schlüssel einer Anforderung (optional)
Importparameter SS_TOA01
ARCHIV_ID,,Schlüssel des Archivsystems (Pflicht)
ARC_DOC_ID,,ArchivID des Dokuments (Pflicht)
AR_OBJECT,,Dokumentart des Archivs (Pflicht)
Exportparameter SS_MESG
TEXT,,aufbereitete Text der Nachricht,
,,,,d.h. die variablen Textanteile sind eingemischt
MSGTY,,Typ der Nachricht
,,,,E = Error
,,,,S = Success
,,,,I = Information
,,,,W = Warning
,,,,A = Abbruch
ARBGB,,Nachrichtenklasse
TXTNR,,Nachrichtennummer
MSGV1,,Nachrichtenvariable
MSGV2,,Nachrichtenvariable
MSGV3,,Nachrichtenvariable
MSGV4,,Nachrichtenvariable
Customizing
Das Customzing für das Archiv muß der Archivhersteller einrichten.
Einstellungen im IS-H*MED: Dokumenttyp anlegen
Es muß mindestens ein Dokumenttyp angelegt werden, der keine Dialog- oder Druckeigenschaften benötigt; d.h. es darf keine Anwendung eingetragen werden.
Der Dokumenttyp sollte für medizinische Dokumente definiert sein. Die Bezugsebene darf nur genutzt werden, wenn sichergestellt werden kann, daß die entsprechenden Zuordnungsdaten immer vorhanden sind.
Es sollte genau überlegt werden, ob eine neue Dokumentart für archivierte Dokumente benötigt wird, da über die Dokumentart das Statusnetz der Dokumente angebunden ist.
Szenario: Eingescannte Dokumente übernehmen
Es wird nur ein mögliches Szenario beschrieben, wie die IS-H*MED-Archivschnittstelle genutzt werden kann.
Der Patient kommt zur Untersuchung und bringt alte Befunde, etc. mit. Diese Dokumente (oder nur eine Auswahl von den mitgebrachten Dokumenten) sollen auch online dem medizinischen Personal des Hauses zur Verfügung stehen. Entweder der, der die Auswahl selbst getroffen hat (wenn es sich um wenige Dokumente handelt), oder eine dafür vorgesehene Kraft wird die ausgewählten Dokumente einscannen.
Das Archivsystem stellt einen Scanner-Arbeitsplatz zur Verfügung, auf dem die u.g. Funktionen realisiert sind.
- Das Dokument wird eingescannt.
- Über die Archivanwendung werden die Zuordnungen zum Patient und ev. zum Fall und zur Bewegung hergestellt. Wenn das Archiv die Zuordnungsdaten in einem eigenen Index verwaltet, wird überprüft, ob die Patientendaten schon vorhanden sind. Falls die Patientendaten nicht bekannt sind, werden mit der RFC-Funktion ISH_RFC_GET_PATIENT die Patientendaten aus IS-H geholt und ggfs. im Archiv-Index gespeichert.
- Über SAP ArchiveLink wird die Archiv-ID ermittelt. Das Dokument wird archiviert.
- Mit der RFC-Funktion ISH_N2_CREATE_DOC_FROM_ARCHIVE werden in IS-H*MED die Dokumentverwaltungsdaten und die Archivverknüpfungsdaten angelegt.
Es ist vorstellbar, daß durch den Einsatz von Barcodeetiketten oder anderen Aufklebern der Ablauf auch für das sog. 'Späte Erfassen' genutzt werden kann, um ganze Krankenakten zu archivieren und mit IS-H*MED zu verknüpfen.
Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall
Soft-/Hardwarevoraussetzungen
Besonderheiten bei der Installation
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Auswirkungen auf Batch-Input
Änderungen an der Oberfläche
Änderungen in der Vorgehensweise
Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand
Abhängige Funktionen
Planungen
Weitere Hinweise
ROGBILLS - Synchronize billing plans RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases
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Length: 7255 Date: 20240524 Time: 000352 sap01-206 ( 101 ms )