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Langtextfeldbearbeitung ( RELNISHMED_463_LTE )

Langtextfeldbearbeitung ( RELNISHMED_463_LTE )

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Kurztext

Langtextfeldbearbeitung

Verwendung

Die IS-H*MED Editoren (16bit- und 32bit -Version) werden durch das *MED-Langtextfeld-Control, eine auf ABAB Objects basierende Lösung ersetzt. Dieses Control dient der Erfassung und Bearbeitung von reinem Text, das Zuweisen von jeglichen Formatinformationen oder das Einbinden von Objekten oder Graphiken ist nicht Bestandteil des Funktionsumfangs dieses Controls. Nachdem bereits die 16bit-Version seit 4.61 nicht mehr gewartet wird, empfehlen wir Ihnen, mittelfristig das *MED-Langtextfeld-Control für die medizinische Dokumentation zu wählen. Es ist zu erwarten, dass in einem der Folgereleases auch die 32bit-Version nicht mehr unterstützt wird.

Das TextEdit Control besteht aus drei Einheiten:

  • der Drucktastenleiste mit vordefinierten Ikonen
  • dem Editorfenster zum Darstellen des Textes
  • der Statusleiste bestehend aus den drei Feldern
  • Ausgabe von Textmeldungen

  • Angaben zum selektierten Textbereich

  • aktuelle Cursorposition und Gesamtanzahl der Zeilen

Die implementierten Funktionen sind:

  • Einfüge- und Überschreibmodus
  • einfache Navigation im Text über Tastaturkommandos, die optionale Drucktastenleiste für den direkten Aufruf lokaler Operationen
  • Cut, Copy & Paste für markierte Textbereiche, wahlweise über die Tastatur oder die Drucktastenleiste
  • Laden bzw. Sichern von lokalen Textdateien (Import/Export)
  • Mehrstufiges Undo bzw. Redo
  • Suchen und Ersetzen mit den Optionen:
  • (Teil-)String

  • ganzes Wort

  • mit oder ohne Berücksichtigung der Groß- und Kleinschreibung

  • in einem Zeilenbereich

  • Weitersuchen nach einem Treffer

Tastatur- und Maussteuerung im Editorfenster sind in der IS-H*MED Online-Dokumentation unter Erweiterte Basisdaten → Parametrierte Dokumenttypen → Langtextfeldbearbeitung → Tastatur- und Maussteuerung beschrieben.

Die Darstellung der Drucktastenleiste und Statusleiste ist optional und kann über die Systemverwaltung der Parametrierbaren Dokumentation eingestellt werden.

Benutzung von Textbausteinen

Der Aufruf eines Textbausteins im *MED-Langtextfeld-Control erfolgt über Eingabe des Kürzels und anschließendes Betätigen der F4-Taste. Wenn die Zeichenkette vor dem Cursor als Textbausteinkürzel existiert, wird sie durch den Textbausteininhalt ersetzt. Wird die Zeichenkette nicht gefunden, bietet das System alle definierten Textbausteine, die im aktuellen Kontext verfügbar sind (Einrichtung, Fachabteilung, dokumentierende OE, Benutzer), zur Auswahl an.

Die für Textbausteine verwendeten Kürzel müssen (bezogen auf die jeweilige Ebene: Benutzer, OE, FA, Einrichtung) eindeutig sein. Innnerhalb jeder Ebene ist die Gliederung der Textbausteine in einstufige Gruppen möglich, den sogenannten Kategorien. Die Suche nach einem Textbausteinkürzel verläuft bottom-up, d.h. zunächst erfolgt die Suche iim Bestand des Benutzers, dann im Bestand der OE, dann in dem der Fachabteilung und zuletzt innerhalb der Einrichtung. Erst bei erfolgloser Suche in dieser letzten Ebene wird der Dialog zur Auswahl eines Textbausteins geöffnet.

Über die rechte Maustaste können Sie direkt im *MED-Langtextfeld-Control neue Textbausteine erstellen und hierbei auch wahlweise markierten Text direkt übernehmen. Die Verwaltung der Textbausteine (Änderung, Neugruppierung etc.) kann ebenfalls direkt aus dem *MED-Langtextfeld-Control heraus erreicht werden. Diese Verwaltung ist nur auf der Benutzerebene möglich.

Für den Administrator steht die Transaktion N2TBS zur Verfügung, in der Textbausteine für alle Anwendungsebenen verwaltet werden können.

Die technischen Voraussetzungen der verwendeten Baumstruktur für die Verwaltung der Textbausteine erlauben für die Bedienereignisse nur eine einfache Ereignisverarbeitung. Dies bedingt in einem Punkt eine ansonsten unübliche Verhaltensweise bei der Bedienung durch den Anwender, die hier genau beschrieben werden soll.

Die Auswahl eines zuvor nicht markierten Textbausteineintrages mit der rechten Maustaste führt dazu, dass die Änderung der Selektion erkannt, das Ereignis der Auswahländerung ausgelöst und der Inhalt des Textbausteins zur Anzeige gebracht wird. Das Ereignis rechte Maustaste auf gewähltem Eintrag wird zu diesem Zeitpunkt aber nicht ausgelöst und damit in diesem ersten Schritt auch kein Kontextmenü angezeigt.

Erst das erneute Betätigen der rechten Maustaste auf das mittlerweile ausgewählte Element führt zur Auslösung dieses nachrangigen Ereignisses und damit zur Anzeige des Kontextmenüs, da jetzt keine Änderung der Auswahl mehr stattgefunden hat.

Um den Bedienkomfort zu erhöhen, zeigen wir in der Anwendungsoberfläche bei der Auswahl des richtigen Textbausteins mit einem einfachen Klick auf ein Bausteinkürzel den vollständigen Text des ausgewählten Textbausteins an. Somit verwenden wir das Ereignis der Neuauswahl eines Textbausteineintrages für diesen Zweck. Der viel seltener genutzte Aufruf von Sonderfunktionen über das Kontextmenü lässt sich daher nur über einen weiteren Klick mit der rechten Maustaste auf das markierte Kürzel oder direkt über die Funktionsleiste erreichen.

Bei der hier beschriebenen Verhaltensweise handelt es sich um eine technische Limitation durch die verwendete Basistechnologie.

Der Benutzerparameter WED

Der Wert 'LTE' führt bei parametrierten Dokumenten zum Aufruf des *MED-Langtextfeld-Controls. Abhängig vom Generierungsrelease des parametrierten Dokuments wird der Benutzerparameter unterschiedlich interpretiert.

  • Dokument wurde vor 4.63 generiert
Benutzerparameter WED DYNPRO Langtextbutton
Langtextfeld SAP-Standardeditor
X Langtextfeld RFC Editor ishmed.exe
X32 oder X32S Langtextfeld ActiveX ishmXed.ocx
LTE Langtextfeld *MED-Langtextfeld-Control

  • Dokument wurde mit 4.63 generiert
Benutzerparameter WED DYNPRO Langtextbutton
SAP-Edit SAP-Standardeditor
X SAP-Edit RFC Editor ishmed.exe
X32 oder X32S SAP-Edit ActiveX ishmXed.ocx
LTE *MED-Langtextfeld-Control *MED-Langtextfeld-Control

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Automatische Sprungmarkenersetzung in Textbausteinen

Zur Definition von Sprungmarken oder Feldvariablen können Textpassagen, die mit <| beginnen und mit |> enden, in Textbausteinen verwendet werden. Mit der F1-Taste können Sie von Sprungmarke zu Sprungmarke navigieren. Handelt es sich bei der Sprungmarke um eine im Standard oder in der Kundenerweiterung definierten Feldvariable, so wird die gesamte Textpassage durch den definierten Inhalt ersetzt.

Vordefinierte Feldvariablen sind:

Schlüsselzeichen,,,,,,,,,,,,Bedeutung

<|IS-H*MED_TIME|> aktuelle Uhrzeit(hh:mm)
<|IS-H*MED_DATE|> aktuelles Datum(TT.MM.JJJJ)
<|IS-H*MED_PATNR|> Patientennummer
<|IS-H*MED_FALLNR|> Fallnummer
<|IS-H*MED_LNRLS|> Laufende Nummer der Leistung
<|IS-H*MED_PAT-NNAME|> Nachname des Patienten
<|IS-H*MED_PAT-VNAME|> Vorname des Patienten
<|IS-H*MED_PAT-TITEL|> Titel des Patienten
<|IS-H*MED_PAT-GBDAT|> Geburtsdatum(*TT.MM.JJJJ)
<|IS-H*MED_VMA-TFLN|> VMA in der Form(Titel Vorname Nachname)
<|IS-H*MED_VMA-FLN|> VMA in der Form(Vorname Nachname)
<|IS-H*MED_VMA-TLN|> VMA in der Form(Titel Nachname)
<|IS-H*MED_VMA-LN|> VMA in der Form(Nachname)

Eine Erweiterung der Feldvariablen kann im BAdI ISHMED_LTE_FILL_TAGerfolgen. Jeder andere Text, der mit dieser Zeichenfolge eingeschlossen wird und nicht im BadI interpretiert wird, dient als reine Sprungmarke zur Navigation im Textbaustein. Eine Ersetzung findet nicht statt.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Um mit der neuen Technik den alten Textbausteinbestand nutzen zu können, wird ein Extraktionsprogramm zur Verfügung gestellt. Die Textbausteine des IS-H*MED Langtexteditors (ishmXed.ocx) oder (ishmedit.exe) werden in einer MSACCESS 2.0 Datenbank abgelegt. Mit dem PC-Programm ishGmdb.exe wird aus der Access-Datenbank des IS-H*MED-Editors (TEXTBAUS.MDB) eine neue Datei TEXTBAUS.TXT im gleichen Verzeichnis angelegt, die in einem weiteren Schritt in SAP importiert werden kann.

Wie Sie ausgelieferte PC-Programme installieren, erfahren Sie in der Dokumentation zu IS-H*MED unter Erweiterte Basisdaten → Installation von Arbeitsplatz-Applikationen.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Mit dem Report RN2LOADTBS lässt sich ein zuvor exportierter oder ein aus dem alten IS-H*MED Editor extrahierter Textbausteinbestand in eine beliebige Ebene des Textbausteinbestandes einspielen. Mit dem Gegenstück, dem Report RN2SAVETBS können Sie eine beliebige Textbausteinebene aus SAP exportieren. Diese Kombination ermöglicht über eine Zwischenspeicherung auf dem PC den Austausch von Textbausteinbeständen zwischen beliebigen Benutzern oder Ebenen.

Mit der Transaktion N2TBS können Sie die Textbausteinbestände von zwei Zuordnungsebenen parallel verwalten.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Als Frontend muß entweder ein Microsoft Betriebssystem WindowsNT oder Windows ab Windows 95 als 32-bit Betriebssystem installiert sein. Andere Plattformen sind zur Zeit nicht unterstützt.

Berechtigungsobjekt N_2TBSBerechtigung für Textbausteine im Langtextfeld

Mit diesen Berechtigungen können Sie die Pflege der Textbausteine einschränken.

Der einzelne Benutzer kann immer Textbausteine für seine Benutzerkennung anlegen und verwalten. Sie benötigen das entsprechende Berechtigungsobjekt, um übergeordnete Textbausteine oder Textbausteine anderer Benutzer zu pflegen. Das Profil N_2TBS_ALL enthält alle Berechtigungen und ist mit N_ISHMED_ALL ausgeliefert.

Zur Benutzung der Textbausteine ist dieses Berechtigungsobjekt nicht notwendig.

Mit älteren Versionen des SAPgui können Probleme bei der Handhabung der Dialogfenster auftreten . Wir empfehlen den Einsatz ab Version 4640.4.410.8853 oder aktueller.

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






Addresses (Business Address Services)   Vendor Master (General Section)  
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Length: 15306 Date: 20240523 Time: 222931     sap01-206 ( 229 ms )