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Auswirkungen von Besuch umhängen für medizinische Objekte (neu) ( RELNISHMED_472_BA_0020 )

Auswirkungen von Besuch umhängen für medizinische Objekte (neu) ( RELNISHMED_472_BA_0020 )

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Kurztext

Auswirkungen von Besuch umhängen für medizinische Objekte (neu)

Verwendung

Grundsätzlich gelten für das Umhängen eines Besuches für IS-H*MED die gleichen Bedingungen wie für IS-H. Beachten Sie daher die entsprechenden Release-Informationen von IS-H. Darüber hinaus gelten in IS-H*MED einige Besonderheiten hinsichtlich der Verwendung der Funktion Besuch umhängen unter Beteiligung medizinischer Daten.

Klinische Aufträge

Im Unterschied zum Stornieren eines Klinischen Auftrages ist beim Umhängen eines Besuches keine Optionalisierung hinsichtlich der am Klinischen Auftrag angeknüpften Objekte möglich (z.B. den Auftragspositionen). Das System storniert die Auftragspositionen und deren zugehörige Objekte beim Quellfall und legt Sie beim Zielfall neu an. Der Klinische Auftrag selbst ist nicht dem Fall, sondern dem Patienten zugeordnet und wird daher auch nicht umgehängt.

Beachten Sie, dass das Umhängen von einem Besuch ausgeschlossen ist, wenn dieser Besuch mit einer Leistung einer Auftragsposition verbunden ist und diese Auftragsposition weitere Leistungen mit Bezug zu anderen Besuchen enthält.

Anforderungen

Das System storniert eine, im Rahmen der Fallrevision zu berücksichtigende Anforderung beim Ausgangsfall und legt beim Zielfall eine neue Anforderung an. Es besteht dabei kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der alten und der neuen Anforderung. Ein Zusammenhang ist ausschließlich über die Protokollierung im Rahmen der Fallrevision herstellbar. Beachten Sie diesen Umstand im Hinblick auf Laboranforderungen. Besonders, weil sich durch das Umhängen des Besuches auch die Anforderungsnummer ändert.

Beachten Sie, dass das Umhängen von einem Besuch ausgeschlossen ist, wenn dieser Besuch mit einer Leistung einer Anforderung verbunden ist und diese Anforderung weitere Leistungen mit Bezug zu anderen Besuchen enthält.

Dokumente

Ein Dokument kann nur einem Fall, aber mehreren Bewegungen, mehreren Leistungen und mehreren Anforderungen zugeordnet sein. Ein Dokument kann auch ausschließlich einem Patienten zugeordnet sein. Diese Zuordnungsregel gilt für alle Teildokumente und alle Dokumentversionen.

Pro Dokumenttyp können Sie eine Bezugsebene und eine Zuordnungseinschränkung festlegen. Die Einstellungen dienen dazu, Zuordnungen bereits beim Anlegen zu überprüfen. Wenn Sie keine Bezugsebene festlegen, sind alle Zuordnungen möglich.

Bei der Fallrevision ändert das System die Dokumentverwaltungsdaten direkt und speichert die alten Verwaltungsdaten in einer Tabelle (NDOCSTORNO).

Beachten Sie, dass das System nicht feststellen kann, ob im Inhalt von Dokumenten, Fall-, Bewegungs-, Leistungsdaten oder andere abhängige Objektdaten enthalten sind. Daher können Sie bei der Definition eines Dokumenttyps entscheiden, wie Dokumente im Rahmen der Fallrevision berücksichtigt und der Benutzer über das Umhängen eines Dokumentes informiert werden soll:

  • Keine Meldung: Dokument wird umgehängt (Defaultwert)
  • Info: Dokument wird umgehängt
  • Warnung: Dokument wird umgehängt
Im Zuge der Warnung haben Sie die Möglichkeit bei einzelnen Dokumenten die Markierung zu entfernen, was bewirkt, dass diese Dokumente nicht umgehängt werden.
Info: Dokument wird nicht umgehängt, Fallrevision möglich
  • Fehler: Dokument wird nicht umgehängt, Fallrevision nicht möglich

Da alle Dokumente einem Patienten zugeordnet sind, kann der Benutzer auf alle Dokumente zugreifen. Auch auf die Dokumente, die bei der Fallrevision nicht umgehängt werden.

Radiologie

Alle Radiologiedokumente (Exam, Befund, Technisches Dokument, RIS Study) sind über die laufende Nummer der Leistung indirekt mit dem umzuhängenden Besuch verbunden. Im Default BAdI werden die RIS Study-Schlüssel (als Verbindung zur PACS Study) aus dieser laufenden Nummer der Leistung generiert.

Die Dokumente werden im Rahmen der Fallrevision mit den neu angelegten radiologischen Leistungen des Zielfalls verküpft. Die RIS Study Schlüssel bleiben davon unberührt.

Erstellender und Änderungs-Benutzer

Im Rahmen der Fallrevision befüllt das System den erstellenden Benutzer im neu angelegten Objekt des Zielfalls mit dem erstellenden Benutzer des zu übernehmenden Objekteintrags aus dem Quellfall. Als Änderungsbenutzer speichert das System den Benutzer, der die Fallrevision im Echtlauf durchgeführt hat.

Beachten Sie, dass dies für Objekte, die objektorientiert verarbeitet werden (wie z.B. Auftragspositionen, Termine, etc.) nicht möglich ist. Bei diesen Objekten wird als Erstellender Benutzer der Benutzer der Fallrevision eingetragen. Dies betrifft auch die Speicherung des Status zu diesen Objekten (wie z.B. den Leistungsstatus, etc.).

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen

Zur Erweiterung der Funktion Besuch umhängen können Sie auch das von IS-H zur Verfügung gestellte BAdI verwenden.






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