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SG: CCPS-Erweiterungen und -Änderungen ( RELNISH_403_PS_CCPS )

SG: CCPS-Erweiterungen und -Änderungen ( RELNISH_403_PS_CCPS )

ABAP Short Reference   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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Kurztext

SG: CCPS-Erweiterungen und -Änderungen

Beschreibung

Dekodierer für Einzelfelddarstellung

Sie können nun ausgehend von der Versandarbeitsliste (Programm RNC301U2) oder direkt aus dem Programm RNC301U4 heraus eine CCPS-Nachricht auch feldweise darstellen.

CCPS Datei

Beim Einlesen einer CCPS-Datei wird ab Release 4.03 das UNZ-Segment geprüft.
Das UNZ-Segment muß nun im 2. Feld die Anzahl Nachrichten angeben, die in der Datei enthalten sind. Bisher wurde diese Prüfung nicht durchgeführt, da einige Häuser die Dateien anhand von Einzelnachrichten zusammenstellen und die Details dieser Zusammenstellung nicht landesweit vereinbart waren.
Um jedoch eine sinnvolle Integritätsprüfung durchführen zu können, muß das UNZ-Segment nun in Übereinstimmung mit der EDIFACT-Norm gefüllt werden. Krankenhäuser, deren UNZ-Segment noch nicht die Anzahl Nachrichten widerspiegelt, müssen ihr kundeneigenes Programm entsprechend anpassen.

Nachrichtensteuerung

Für den CCPS-Versand gibt es eine zusätzliche Prüfung der OP-Daten:
Ist ein Anästhesist angegeben, aber wurden keine Arztbeträge für ihn im BIL-Segment ermittelt, kann dies als Fehler ausgegeben werden.
Standardmäßig wird diese Fehlermeldung unterdrückt.
Geben Sie dies als Fehler aus, so wird die erzeugte Nachricht nicht automatisch versandt, sondern erscheint mit Status "unvollständig" in der Versandarbeitsliste RNC301U2.
Sie können die Ausgabe der Fehlermeldung über die Nachrichtensteuerung beeinflussen:

Funktion: NCOM
AGeb: NQ
Nachricht: 118
Voreing.Typ: W
Nachr.typ: W
Nachr.text: Anästhesist spezifiziert, aber
kein Rechnungsbetrag angegeben

Nachrichtenerstellung

Die Ermittlung des hauptverantwortlichen Arztes (principal doctor) im Segment RFF wurde nun folgendermaßen gestaltet: Zunächst wird nach dem entlassenden Arzt gesucht (der in Singapur für die Rolle des principal doctors verwendet wird) und dann - falls ein solcher nicht verfügbar ist - erfolgt die Ermittlung über den letzten behandelnden Arzt.

Rechnungsart

Für Langlieger (long-stay patients) kann von Applikationsseite nun der Fall technisch abgegrenzt und mit einer besonderen Aufnahmeart wiederaufgenommen werden. Diese Fälle werden untereinander verkettet.
Jeder Einzelfall kann dann mit CCPS abgerechnet werden. Liegt für einen abzurechnenden Fall eine solche Fallverkettung vor, wird die CCPS-Rechnungsart (bill category) immer mit dem Wert 'IP' gefüllt.
Eine endgültige, zusammenfassende CCPS-Rechnungsüberblicksmeldung (Summary-Bill) für Langlieger wird vom IS-H nicht unterstützt, sondern muß durch entsprechende User-Exits realisiert werden. Das Ereignis kann manuell oder durch ein kundenspezifisches Programm ausgelöst werden.

CCPS Steuerung

Sie können das Verhalten der CCPS-Programme in gewissen Situationen beeinflussen z.B. um anzugeben, wann wartende Nachrichten freigegeben werden sollen oder wie im Falle einer Ablehnung reagiert werden soll. Diese Steuerung können Sie im IS-H-Customizing treffen unter Branchenlösung Krankenhaus -> Kommunikation -> EDI-Datenübertragung -> Landesspezifika -> SG:CCPS Steuerung.

Bitte stellen Sie diese Steuerung ein, bevor Sie mit CCPS im Release 4.03 beginnen.

Folgende Einstellungen sind möglich:

  • Angabe, wieviele Nachrichten eines Falles in einer Datei versendet werden können. Für CCPS müssen Sie den Wert 1 eingeben.
  • Angabe, wie nach dem Empfang von CCPS Nachrichten mit wartenden Versandnachrichten zu verfahren ist. Hierbei ist eine Aufteilung nach Verarbeitungsstatus (AP, PN, RC, RP) und Fehlermeldung (ERRMSG) möglich.
    Erlaubte Werte sind:
    1 Freigabe unverändert
    2 Freigabe mit erneuter Verarbeitung
    4 Statusänderung, um Freigabe zu verhindern
    6 Löschen ohne Warnung (Achtung: Datenverlust!)
    9 Keine Freigabe
    Es wird empfohlen, beim Status "in Bearbeitung" keine Freigabe zu erlauben und ansonsten die Freigabe mit erneuter Verarbeitung zu wählen. Falls Sie nur manuelle Ereignisse verwenden, können Sie auch die Statusänderung wählen. Dann wird bei allen Nachrichten die Sperrfrist zurückgesetzt, aber der Status von "verandfertig" auf "unvollständig" gesetzt, um einen automatischen Versand zu verhindern. Sie müssen die Nachricht kontrollieren und explizit durch den Report RNC301U6 freigeben.
  • Angabe, welche Fehlermeldungen in der Empfangsarbeitsliste RNC301I2 erscheinen sollen.
  • Angabe, welche Beträge und Verarbeitungsstatusangaben in die IS-H Transaktionen (Medishield-Versicherungsverhältnis und Medisave-Zahlungsgaranten) übernommen werden sollen.
  • Angabe, für welche Fällen Sie keinen CCPS Datenaustausch wünschen.

Name des Zahlungsgaranten

Der Name des Zahlungsgaranten kann länger sein als der Name des Patienten. Bisher wurde für den Zusammenbau des Namens des Zahlungsgaranten der Funktionsbaustein ISH_NPAT_CONCATENATE benutzt (bzw. der darin enthaltene User-Exit NPATCONC). Nun wurde auf den Funktionsbaustein ISH_NGPA_CONCATENATE umgestellt (und somit auf den User-Exit NGPACONC). Somit sind im User-Exit alle 35 Stellen des Vor- und Nachnamens verfügbar. Als Rolle des Geschäftspartners wird "Allgemeiner Geschäftspartner" (Wert '0') verwendet.

Im User-Exit stehen Ihnen die Felder Titel (TITEL), Nachname (NAME1) und Vorname (NAME2) zur Verfügung. Der Parameter bzw. das Feld für die Geschäftspartner-ID ist leer. Ein Lesen der Daten von der Datenbank ist nicht möglich, da es sich bei den Zahlungsgaranten nicht um einen Eintrag in der Tabelle NGPA handelt.

Falls Sie keinen User-Exit verwenden, wird der Name des Zahlungsgaranten folgendermaßen zusammengesetzt: Die ersten 30 Stellen des Nachnamens, gefolgt von den ersten 30 Stellen des Vornamens.

Eine Anpassung Ihres User-Exits NGPACONC ist nötig,

  • wenn Sie auch für leere Geschäftspartner-IDs von der Datenbank lesen würden oder
  • wenn Sie für die Zahlungsgaranten eine eigene Logik für die Zusammensetzung des Namens verwenden möchten.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Prüfen Sie Ihren User-Exit NGPACONC.

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Pflegen Sie die Angaben im IS-H-Customizing unter SG:CCPS Steuerung.

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise






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Length: 8892 Date: 20240524 Time: 013347     sap01-206 ( 195 ms )