Ansicht
Dokumentation

Dokumentationsarbeitsplatz Ambulanz: Vorlagenverwaltung (neu) ( RELNISH_600ACM_TRM5_CUST )

Dokumentationsarbeitsplatz Ambulanz: Vorlagenverwaltung (neu) ( RELNISH_600ACM_TRM5_CUST )

Fill RESBD Structure from EBP Component Structure   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Kurztext

Dokumentationsarbeitsplatz Ambulanz: Vorlagenverwaltung (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC Industry Extension Healthcare 6.0 steht Ihnen zusammen mit dem Dokumentationsarbeitsplatz Ambulanz eine Anwendung zur Pflege der Situations- und Aufgabenvorlagen zur Verfügung.

Mit der Anwendung Vorlagenverwaltung (Transaktion N2WLD) steht für Systemadministratoren und Experten ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem Sie die wichtigsten Objekte zur Gestaltung des Dokumentationsarbeitsplatzes Ambulanz einfach und effizient bearbeiten können.

Aufbau des Bearbeitungsdialoges

Am linken Rand finden Sie in einer Baumstruktur alle Situationsvorlagen, Profilvorlagen und Aufgabenvorlagen (Katalog), jeweils in einer weiteren Baumstruktur die Basisitems und die Infoitems. Die Aspektepflege erreichen Sie bei der Bearbeitung von Infoitems über das Hauptmenü (Springen -> Aspekte verwalten oder über die Transaktion N2ASPECT_DEF).

Innerhalb der Baumstruktur können Sie Gruppen anlegen, um große Mengen an Vorlagen inhaltlich strukturiert abzulegen.

Die Bearbeitungsfunktionen der Objekte stehen als Drucktasten oder imKontextmenü der Gruppen und Objekte zur Verfügung

Je nach ausgewähltem Objekt wird rechts eine Detailansicht eingeblendet, die die Bearbeitung der Eigenschaften der einzelnen Objekte ermöglicht.

Sie können alle angelegten oder bearbeiteten Objekte einer Arbeitssitzung in einer Arbeitsliste anzeigen, indem Sie Hilfsmittel -> Arbeitsvorrat anzeigen wählen. Durch Auswählen von Objekten in dieser Liste springen Sie direkt in die Bearbeitung des Objektes. Außerdem können Sie alle angezeigten Objekte gleichzeitig aktivieren.

Jeder Benutzer kann das Layout des Pflegedialogs für sich anpassen und sichern.

Bearbeitbare Objekte

  • Situationsvorlagen
Sie bilden die Klammer für die Aufgabenvorlagen. Vergeben Sie einen sprechenden Bezeichner, der eine passende Auswahl während der Behandlung ermöglicht.
Unter anderem können Sie die Zeit für ein automatisches Abschließen (vergessene Situationen) angeben sowie den Zeitraum bis zum automatischen Löschen eintragen.
Sie können die Situationsvorlage mit einem Infoitem verbinden. Dieses legt fest, welche Aspekte im Patientenviewer beim Aufruf des Dokumentationsarbeitsplatzes Ambulanz angezeigt werden, bevor die erste Aufgabe in Bearbeitung genommen wird.
Ein Informationstext kann hinterlegt werden. Der Benutzer kann diesen Text einsehen und so wichtige Hinweise zur Verwendung der Situation erhalten.
Durch Angabe von Organisationseinheiten, Falltypen und Bewegungsarten können Sie festlegen, bei welcher Konstellation eines Falles diese Situation vorgeschlagen werden soll. Mehrfachangaben und Ausschluss sind möglich.
Um der Situationsvorlage Profilvorlagen und Aufgabenvorlagen zuzuordnen, können diese aus einer Auswahlliste ausgewählt werden, ebenso ist es möglich, sie per Drag&Drop direkt aus dem Teilbaum der Vorlagen zuzuordnen. Die Reihenfolge, in welcher die Aufgaben später in der Aufgabenliste angezeigt werden, können Sie festlegen.
Sie müssen Situationsvorlagen aktivieren, damit sie in Vorschlagslisten verwendet werden können.
  • Funktionsvarianten
Innerhalb der Detailansicht von Situationsvorlagen können Sie eine Funktionsvariante pflegen und zuordnen. Diese legt fest, welche Funktionstasten in der Werkzeugleiste dieser Situation angezeigt werden.
  • Profilvorlagen
Für Profilvorlagen kann ebenfalls ein Informationstext hinterlegt werden. Dieser kann dem Benutzer in den Auswahldialogen für Aufgabenvorlagen wichtige Hinweise zur Verwendung von Aufgabenpaketen liefern.
Sie legen für Profilvorlagen ebenfalls eine Struktur fest, gleichartig wie in Situationsvorlagen können Sie hier zuvor definierte Aufgaben zuordnen.
Sie müssen Profilvorlagen aktivieren, damit sie in Vorschlagslisten verwendet werden können.
  • Aufgabenvorlagen
Wählen Sie einen sprechenden Bezeichner.
Auch für Aufgabenvorlagen können Sie einen Informationstext hinterlegen, der dem Anwender wichtige Hinweise zur Verwendung oder Erledigung dieser Aufgabe geben kann.
Sie können Aufgabenvorlagen mit einem Basisitem verknüpfen. Dadurch legen Sie fest, welche Systemaktion der Benutzer durch Auswählen einer Aufgabe in der Aufgabenliste des Dokumentationsarbeitsplatzes Ambulanz auslöst.
Verknüpfen Sie Aufgabenvorlagen mit einem Infoitem, um festzulegen, welche Aspekte im Patientenviewer angezeigt werden sollen, wenn der Benutzer diese Aufgabe in der Aufgabenliste anklickt.
Sie müssen Aufgabenvorlagen aktivieren, damit sie in Vorschlagslisten verwendet werden können.
  • Basisitems
Basisitems legen fest, welche Systemaktion ausgelöst wird. Bei einigen Basisitemtypen können Sie Daten erfassen, die beim Anlegen eines Objektes zur Vorbelegung genutzt werden sollen (Beispiel: Dokument).
Es ist damit möglich, allgemeine, aber auch sehr spezifische Basisitems anzulegen und damit das Verhalten der Anwendung genau festzulegen. Sie können dem Anwender dadurch viele Arbeitsschritte und Entscheidungen abnehmen.
Mit den ausgelieferten Basisitemtypen können Sie Basisitems anlegen oder vorhandene bearbeiten.
Entsprechend ihres Typs haben die Basisitems unterschiedliche Detailansichten. Sie können jedoch immer einen sprechenden Bezeichner wählen und einen Text für den Tooltip über dem Aufgabensymbol in der Aufgabenliste erfassen.
Zu allen Basisitemtypen sind zwei BAdIs implementiert, durch die Sie das Verhalten vor Ausführung und nach Ausführung modifizieren können.
Basisitems können nur auf Systemen, die nicht als Produktivsystem definiert sind, ohne Aktivierung ausgeführt werden.
Weitere Informationen zu Basisitems finden Sie in der Release-Information Basisitems (erweitert).
  • Infoitems
Diese legen fest, welche Infomationen im Patientenviewer des Dokumentationsarbeitsplatzes Ambulanz angezeigt werden. Ordnen Sie in der Detailsicht Aspekte zu. Die hier festgelegte Reihenfolge der Aspekte legt die Anzeigereihenfolge im Patientenviewer fest. Wählen Sie unabhängig von der Anzeigereihenfolge den Aspekt aus, der initial im Patientenviewer angezeigt werden soll.
  • Aspekte
Ausgeliefert sind eine Vielzahl von Aspekten, die zum Teil nach Fall oder Bewegung oder nach verschiedenen Zeiträumen gegliedert den gesamten Inhalt der elektronischen Patientenakte anzeigen. Außerdem gibt es zu jedem Objekttyp einen Aspekt, so dass es möglich ist, selektiv nur bestimmte Inhalte anzuzeigen.
Sie können weitere Aspekte definieren, um eine noch feinere und auf eine Aufgabe abgestimmte Zusammenstellung von Inhalten der elektronischen Patientenakte zu erreichen.
Legen Sie dazu einen neuen Aspekt an. Wählen Sie einen kurzen und sprechenden Bezeichner, da dieser auch als Beschriftung der Drucktasten im Patientenviewer dient.
Ordnen Sie nun Sichten aus dem Vorrat der vorhandenen Sichten zu, die über die erforderlichen Selektionsvarianten verfügen.
Sie können einen Aspekt im Pflegedialog testen. Wählen Sie dazu zunächst einen Testpatienten aus (Hilfsmittel -> Test Patient bearbeiten/anzeigen), Sie können nun den Anspekt so anzeigen lassen, wie er im Patientenviewer angezeigt wird (Aspekt -> Testen).
  • Sichten
Innerhalb der Aspektepflege können Sie den ausgelieferten Vorrat an Sichten erweitern. Legen Sie dazu eine neue Sicht an und pflegen Sie entsprechende Selektionvarianten.

Vorgehensweise

Aufgrund der Komplexität der Vorlagen empfehlen wir dringend, Situationsvorlagen geplant und systematisch anzulegen. Wenn dies möglich ist, sollte das Anlegen vom Detail zum Übergeordneten erfolgen. (Sichten - Aspekte - Infoitems, BAdIs - Basisitems, Objekte - Basisitems, Aufgabenvorlagen - Profilvorlagen - Situationsvorlagen).

Aufbau und Funktion der Vorlagenverwaltung unterstützen jedoch auch das umgekehrte Vorgehen. Um eine Situationsvorlage verwenden zu können, reicht es aus, wenige Eigenschaften einzutragen.

Als einfachstes Beispiel wäre es denkbar, einer Situationsvorlage nur einige Aufgaben zuzuordnen, die neben den Verwaltungsdaten nur einen sprechenden Bezeichner haben, jedoch keine Verbindung zu Basisitems oder Infoitems. Damit können Sie sehr schnell eine Checkliste erstellen, die zur Behandlung eines Patienten zugeordnet werden kann.

Im nächsten Schritt könnten Sie Informationstexte zu den Aufgabenvorlagen erfassen, so dass die Checkliste spezifische Informationen anbietet und damit den Arbeitsablauf besser unterstützt.

So können Sie schrittweise alle Möglichkeiten der Situationsvorlagen aktivieren, bis letztlich alle Funktionen den Benutzer optimal in seiner täglichen Arbeit unterstützen.

Die Vorlagenverwaltung ist so konzipiert, dass die Objekte nur auf einem Entwicklungssystem des Kunden bearbeitet werden sollen. Daher sind alle Objekte der Vorlagenverwaltung an das Transportwesen angeschlossen und können komfortabel auf das folgende Testsystem und abschließend auf das Produktivsystem transportiert werden. Vor dem Transport sollten alle Objekte aktiviert werden.

In der Baumstruktur der Vorlagen wird der jeweilige Bearbeitungsstatus der Vorlagen als Text und durch Farbe angezeigt. Eine Vorlage kann die Zustände NEU (grau), BEARBEITET (blau) und AKTIV (schwarz) annehmen. In den Auswahllisten sind nur aktive Vorlagen vorhanden.

Wenn Sie eine aktivierte Vorlage bearbeiten, ändert sich ihr Status; die aktivierte Fassung bleibt jedoch weiterhin verfügbar. Um Änderungen zu verwerfen, steht die Funktion Situationsvorlage --> Zurück zur aktiven Vorlage zur Verfügung, die die zuletzt aktivierte Fassung wieder herstellt.

Erst wenn die Änderungen aktiviert werden, überschreibt das System die bisher aktive Fassung. Damit steht in den Auswahldialogen nun die geänderte Vorlage zur Verfügung. Eine Versionierung von Vorlagen ist nicht vorgesehen.

Für Profilvorlagen und Aufgabenvorlagen steht ein Verwendungsnachweis zur Verfügung. Damit können Sie sich vor Änderungen oder vor dem Löschen von Objekten über vorhandene Abhängigkeiten informieren.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie die Business Function SAP Ambulatory Care Management (ISH_AMBULATORY) aktivieren.

Weitere Informationen






Addresses (Business Address Services)   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 12824 Date: 20240523 Time: 230616     sap01-206 ( 213 ms )