Ansicht
Dokumentation

Serienbildung bei Mehrfachschaltungen (erweitert) ( RELNISMAM_471_JP_SERIE )

Serienbildung bei Mehrfachschaltungen (erweitert) ( RELNISMAM_471_JP_SERIE )

PERFORM Short Reference   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Kurztext

Serienbildung bei Mehrfachschaltungen (erweitert)

Verwendung

Zu Release 4.71 wurde das Abrechnen von Anzeigen erweitert. Daher können Sie nun beim Abrechnen von Anzeigen die Anzahl der Schaltungen berücksichtigen. Möglich macht dies die Serienbildung.

Das Grundprinzip der Serienbildung ist, dass zu jeder Schaltung ein separater Preis ermittelt wird, da sich der Preis pro Schaltung unterscheiden kann.

Die Serien werden gebildet indem Gruppierungen Faktura zusammengefasst werden und die Gruppierungen Faktura einer Serie durchnummeriert werden.

Die Regeln, nach denen die Serien gebildet werden, können im Customizing wie folgt festgelegt werden:

  • Vergleichsfelder zur Serienbildung

Wenn Sie den Offset einer Serienbildungsregel in Tagen und Wochen angeben, wird der Offset in Tagen zur Serienbildung genutzt. Wenn Sie beide Offsets leer lassen, wird die Serie unabhängig vom Zeitraum gebildet.

Wenn Sie den Offset in Kalenderwochen angeben, bedeutet dies, dass alle weiteren Termine der Serie innerhalb der Kalenderwoche der ersten Schaltung plus n - 1 Kalenderwochen liegen müssen. Den Beginn der Kalenderwoche definieren Sie in der IMG-Aktivität Allgemeine Einstellungen vornehmen.

Mit Hilfe der Vergleichsfelder zur Serienbildung können Sie zum Beispiel festlegen, dass das Motiv in einer Serie immer das gleiche sein muss.

In der Definition zur Findung der Serienbildungsregel werden die Serienbildungsregeln einem Vertriebsbereich, einer Belegungseinheit und/oder einer Inhaltskomponente zugeordnet. Der Zugriff auf die Tabelle, in der die Findung definiert ist, erfolgt mehrfach: Erst vollqualifiziert, dann generisch. Erfolgt ein Zugriff mit der Inhaltskomponente, dann werden auch die in der Inhaltskomponentenhierarchie übergeordneten Inhaltskomponenten berücksichtigt.

Zugriffsfolge bei der Findung der Serienbildungsregel:

  1. Vertriebsbereich / Belegungseinheit / Inhaltskomponente
  2. Belegungseinheit / Inhaltskomponente
  3. Belegungseinheit
  4. Vertriebsbereich

Zur Findung der Serienbildungsregel wird die erste Belegungseinheit und die kaufmännische Inhaltskomponente der Position herangezogen. Dabei wird geprüft, ob das erste Erscheinungsdatum der Position innerhalb des Gültigkeitsdatums der Serienbildungsregel liegt.

Felder zur Serienbildung

Zur Serienbildung stehen Ihnen folgende Vergleichsfelder zur Verfügung:

  • Kombinations-Belegungseinheit der Gruppierung Faktura
  • Basis-Belegungseinheit der Gruppierung Faktura
  • Motiv der Gruppierung Faktura
  • Motiv der zugehörigen Referenz-Einteilung
  • Inhaltskomponente der zugehörigen Referenz-Einteilung
  • Inhaltskomponente, kaufmännisch
  • Inhaltskomponente, preislich
  • Terminkombination
  • Formatvorgabe
  • Farbigkeit
  • Vertriebsausgabenvariantentyp - tatsächlich
  • Vertriebsausgabenvariantentyp
  • Inserent

Anhand der ausgewählten Felder werden die Gruppierungen Faktura sortiert und Serien gebildet.

Wenn die Gruppierungen Faktura neu generiert werden oder eine Gruppierung Faktura storniert wird, wird die Serienbildung neu durchgeführt.

Wenn Sie das Ergebnis der Serienbildung kundenindividuell beeinflussen wollen, steht Ihnen dazu ein BusinessAddIn (BAdI) mit der Methode BUILD_SERIE zur Verfügung.

Einschränkungen

  • Bei fakturierten Gruppierungen Faktura werden die Serieninformationen nicht mehr verändert.
  • Es findet keine Optimierung bei der Serienbildung statt. Es wird der erste Erscheinungstermin zur Serienbildung verwendet. Es wird nicht versucht, mit den folgenden Erscheinungsterminen eine Serie zu bilden.
  • Die Serienbildung wird nur innerhalb einer Position durchgeführt. Es werden keine positionsübergreifende Serien gebildet.
  • Die Serienbildung wird nur bei Anzeigenpositionen durchgeführt.
  • Bei der Fakturierung wirk keine neue Serienbildung angestossen.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Es wurde eine neue Konditionsart mit dem Namen RBSE mit der Staffelformel 560 eingeführt. Wenn Sie die Serienbildung in Ihrem Unternehmen einführen wollen, dann nehmen Sie diese Konditionsart in Ihr Kalkulationsschema auf.

Die Serienbildungsregeln definieren Sie im Customizing unter Branchenkomponenten Medienunternehmen → Werbemanagement → Verkauf → Auftrag → Mandantenspezifische Einstellungen → Serienbildungsregel definieren.

Die Findung der Serienbildungsregeln definieren Sie in den Stammdaten von SAP Media unter Werbemanagement → Stammdaten → Belegung → Umfeld → Serienbildungsregelfindung definieren (Transaktion JHINSSERT_DET).

Die Positionstypentabelle wurde um das Feld Serienbildung durchführen erweitert. Dadurch können Sie einstellen, ob der jeweilige Positionstyp bei der Serienbildung berücksichtigt werden soll und zum Beispiel verhindern, dass bei Gutschriftpositionen eine Serienbildung durchgeführt wird. Das Kennzeichen Serienbildung durchführen setzen Sie für den entsprechenden Positionstyp im Customizing unter Branchenkomponenten Medienunternehmen → Werbemanagement → Verkauf → Auftrag → Verkaufsbelegposition → Positionstypen definieren.

In die Tabelle zur Kopiersteuerung wurde das Feld Serienbildungsinformation kopieren aufgenommen. Damit steuern Sie, ob die Serieninformationen beim Kopieren von Gruppierungen Faktura kopiert oder gelöscht werden. Im Customizing können Sie unter Branchenkomponenten Medienunternehmen → Werbemanagement → Verkauf → Auftrag → Mandantenspezifischen Einstellungen → Kopiersteuerung → Kopiervarianten für Gruppierungen Faktura definieren und Kopiervarianten für Einteilungen definieren das Kennzeichen Serieninfo setzen.

Weitere Informationen

Weiterführende Informationen dazu, wie Terminkombinationen vom System als Mehrfachschaltungen behandelt werden, entnehmen Sie der Release-Information Terminkombinationen in Mehrfachschaltungen.






TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   BAL Application Log Documentation  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 8572 Date: 20240523 Time: 233607     sap01-206 ( 124 ms )