Ansicht
Dokumentation

Abwicklung von Produktmengeneinheiten ( RELNLE_46A_WM_PMENGENEIN )

Abwicklung von Produktmengeneinheiten ( RELNLE_46A_WM_PMENGENEIN )

CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Kurztext

Abwicklung von Produktmengeneinheiten

Funktionsumfang

Zu Release 4.5 wurde die Anteilsmengenabwicklung (früher Wirkstoffabwicklung genannt) auch im Warehouse-Management (WM) realisiert. Der einzige Unterschied zur normalen WM-Abwicklung besteht bei den Auslagerungen.

Normalerweise wird die angeforderte Menge gemäß Basismengeneinheit kommissioniert. Die Alternativmenge ist lediglich eine Ein- und Ausgabehilfe.

Bei der Anteilsmengenabwicklung ist der Umrechnungsfaktor zwischen den Mengeneinheiten chargenabhängig. Die angeforderte Menge erhält man gemäß Anteilsmenge über Transportauftragspositionen. Die Menge in Basismengeneinheit ergibt sich über die gefundenen Chargen und steht im voraus nicht fest.

Für die weitere Verarbeitung im Lager ist die Anteilsmenge selbst nicht von Bedeutung. Im Lager interessiert nur die physisch zu transportierende Menge (Basismengeneinheit). Daher kann eine Anteilsmenge(neinheit) weder beim Quittieren von Transportaufträgen (TA) noch bei der Inventur eingegeben werden.

Beim Erstellen eines TAs wird die Anteilsmenge(neinheit) während der Erstellung angezeigt. Bevor die Daten in die Datenbank geschrieben werden, wird in eine dem Lager gerechten Alternativmengeneinheit umgerechnet.

Die Abwicklung der Produktmengeneinheit ist der Abwicklung der Anteilsmenge ähnlich. Im Gegensatz zur Anteilsmenge ist jedoch die Produktmenge im Lager von Interesse.

Beispiel:

Die Basismengeneinheit von Stahlrohren ist Kilogramm, die Produktmengeneinheit ist Stück. Da die Rohre unterschiedlich lang sind, sind sie auch unterschiedlich schwer.

Pro Charge besitzen alle Rohre gleiche Länge und gleiches Gewicht. Die Anfordermenge erhält man in Stück. Die Abwicklung erfolgt wie in der Anteilsmengenabwicklung, d.h. die Menge in Basismengeneinheit ergibt sich über die gefundenen Chargen. Im Gegensatz zur Anteilsmengeneinheit ist die Produktmengeneiheit im Lager wichtig, d.h. es kann in ihr quittiert und Inventur durchgeführt werden. Sie wird zur Alternativmengeneinheit im Transportauftrag und kann wie eine normale Mengeneinheit im WM verwendet werden.

Eine Besonderheit bei der Produktmengenabwicklung sind Dezimalstellen. So ist es bei dem oben beschriebenen Beispiel im Rahmen von TA-Erstellung, TA-Quittierung und Inventur nicht möglich, 1,5 Stück Rohre zu verarbeiten.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






BAL Application Log Documentation   CPI1466 during Backup  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 2978 Date: 20240523 Time: 172358     sap01-206 ( 63 ms )