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LIS: Frühwarnsystem ( RELNLIS_30A_ALLG_FRÜHWAR )

LIS: Frühwarnsystem ( RELNLIS_30A_ALLG_FRÜHWAR )

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Kurztext

LIS: Frühwarnsystem

Beschreibung

Ab Release 3.0A ist das Logistikinformationssystem (LIS) um ein Frühwarnsystem erweitert. Das Frühwarnsystem basiert auf den Kennzahlen des LIS und kann für alle Applikationen der Logistik genutzt werden.
Das Frühwarnsystem ist als eigener Menüpunkt in den Menüs aller Informationssysteme des LIS integriert.
Mit dem Frühwarnsystem ist eine entscheidungsorientierte Selektion und Überprüfung von Schwachstellen innerhalb der Logistik möglich.
Das Frühwarnsystem ermöglicht die Suche nach Ausnahmesituationen und hilft auf diese Weise, drohende Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Die Ausnahmesituationen werden vom Benutzer selbst über Exceptions definiert. Eine Exception besteht aus der Angabe von Merkmalen bzw. Merkmalswerten (z.B. Kunde, Material) und Bedingungen. Bedingungen können als Schwellwert (z.B. Materialien/Kunden, deren Umsatz größer als 10 000 DM ist), als Trend (z.B. negativer Trend bei Umsatz oder Durchlaufzeiten) oder in Form eines Plan/Ist-Vergleichs (z.B. bei welchem Kunden liegt die Planerfüllung beim Auftragseingang bei weniger als 80%) formuliert werden.
Die Überprüfung nach Trends bringt den Vorteil, daß Entwicklungen rechtzeitig erkannt werden können und so ausreichend Zeit für eine Reaktion bleibt.

Eine Exception kann sehr variabel gestaltet werden, so können Sie beispielsweise Bedingungen zu mehreren Merkmalswerten und unterschiedlichen Kennzahlen hinterlegen bzw. eine Trend- und Schwellwertanalyse miteinander kombinieren.

Für die Überprüfung nach Ausnahmesitutionen stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Anzeige der Ausnahmesituationen in den Standardanalysen
Sie können beim Ausführen einer Standardanalyse eine Exception angeben. In den Standardanalysen werden die Ausnahmesituationen über Farbgestaltung hervorgehoben. Dabei ist eine Differenzierung der Farbgebung je nach Bedingung möglich. So können Sie beispielsweise eine rote Darstellung wählen, wenn bei einem Lagerumschlag kleiner als drei, eine gelbe bei einem Lagerumschlag größer als zwei und eine grüne, bei einem Lagerumschlag größer als fünf.
Durch die Farbgestaltung wird ein gezieltes Navigieren innerhalb der Standardanalysen ermöglicht. Treten z.B. auf der Materialebene Ausnahmen auf, so wird dies bereits auf einer höheren Aggregationsebene (z.B. auf der Ebene Einkaufsorganisation oder Kunde) angezeigt. Mit Hilfe der Aufriß-Funktion können Sie dann auf der entsprechend eingefärbten Zeile zur Ausnahmesitution gelangen.
  • Exceptionanalyse
Sie können eine sogn. Exceptionanalyse durchführen. Der Unterschied zur Anzeige der Exceptions in den Standardanalysen ist, daß hier nur die Daten angezeigt werden, auf die die Exception zutrifft. Die Exception-Analyse wirkt wie ein Filter, es werden nur die Ausnahmesituationen angezeigt. Auch hier werden die Ausnahmesituationen farblich hervorgehoben.
  • Periodische Analyse
Bei der periodischen Analyse werden Sie von der Suche nach Ausnahmesituationen entlastet. Der vorhandene Datenbestand wird in einer frei wählbaren zeitlichen Frequenz (stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich) systematisch auf Ausnahmesituationen untersucht. Tritt eine Ausnahmesitution auf, so können Sie über Mail oder Workflow informiert werden und Nachfolgeverarbeitungen anstoßen.
Die periodische Analyse kann auf zwei Arten erfolgen:
  • ereignisgetrieben

Die Suche nach Ausnahmesituationen wird dann angestoßen, wenn sich aufgrund eines Logistikereignisses (z.B. Kundenauftrag, Bestellung, Lagerbewegung) eine Veränderung der Daten ergibt.
  • systemgetrieben

Der gewählte Datenbestand wird auf Ausnahmesituationen überprüft.
Empfehlenswert ist, besonders wichtige Kennzahlen bzw.Merkmale mit Hilfe der ereignisgetriebenen periodischen Analyse zu überwachen. Für alle anderen Fälle kann z.B. eine wöchentliche Überprüfung mit der systemgetriebenen periodischen Analyse erfolgen oder ad-hoc über die Standardanalysen bzw. die Exceptionanalyse.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Das Frühwarnsystem ist als eigener Menüpunkt in den Menüs aller Informationssysteme des LIS integriert.

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise

Detaillierte Informationen zur Benutzung des Frühwarnsystems erhalten Sie im WinHelp-Dokument LO - Logistikinformationssystem.






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Length: 6063 Date: 20240523 Time: 174148     sap01-206 ( 110 ms )