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Neue Funktionen des Verkaufshilfsmittel-Managements ( RELNLO_ADM_NEWS01_46AISR )

Neue Funktionen des Verkaufshilfsmittel-Managements ( RELNLO_ADM_NEWS01_46AISR )

RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   General Material Data  
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SAP E-Book

Kurztext

Neue Funktionen des Verkaufshilfsmittel-Managements

Funktionsumfang

  • Einschränkung auf SAP Retail entfällt
  • Massenpflege für die Zuordnung zu Materialien
  • Zuordnung von Anbringungsmethoden zu Lieferanten
  • Zuordnung von Anbringungsmethoden zu Kunden
  • Integration von Verkaufshilfsmitteln in die Kundenauftragsabwicklung
  • Verkaufshilfsmittel für Supplementary-Logistics-Services
  • Methode zur Abfrage des geplanten Bestellvolumens
  • Methode zur Rückmeldung der IDoc-Verarbeitung
  • Analyse der Verkaufshilfsmittel-Daten für Komponenten von strukturierten Materialien (nur Retail)

Einschränkung auf SAP Retail entfällt

Bisher konnte das Verkaufshilfsmittel-Management nur in einem SAP-Retail-System eingesetzt werden. Ab dem aktuellen Release entfällt diese Einschränkung. Es gibt aber Teilfunktionen, die nur im Zusammenhang mit SAP Retail verwendet werden können.

Massenpflege für die Zuordnung zu Materialien

Sie können Verkaufshilfsmittel gleichzeitig mehreren Materialien zuordnen bzw. solche Zuordnungen löschen. Dabei werden auch Änderungsbelege und -zeiger für die Materialänderungen generiert. Sie bearbeiten die Zuordnungen über das Verkaufshilfsmittel-Menü (Massenpflege -> VKHMs/Materialien) bzw. über die Transaktion WTAD_VKHM_MAINTAIN. Wenn Sie Materialien nicht über die Materialpflege von SAP Retail angelegt haben (z.B. in einem SAP-Manufacturing-System), können Sie die Verkaufshilfsmittel nur über die Massenpflege zuordnen.

Zuordnung von Anbringungsmethoden zu Lieferanten

Sie können einem Lieferanten Anbringungsmethoden zuordnen. Die Zuordnungen pflegen Sie über das Verkaufshilfsmittel-Menü (Massenpflege -> Methode/Lieferant) bzw. über die Transaktion WTAD_SUP_FM_CHANGE.

Beim Anlegen eines Einkaufsbelegs wird dann je Verkaufshilfsmittel geprüft, ob der Lieferant das Verkaufshilfsmittel anbringen kann.

Voraussetzung für die Prüfung ist, daß Sie im Verkaufshilfsmittel-Customizing für diese Anbringungsmethode die Steuertabelle der Anwendung Einkauf entsprechend gepflegt haben. Sie müssen dort das Kennzeichen für die Prüfung der Zuordnung setzen.

Zuordnung von Anbringungsmethoden zu Kunden

Sie können einem Kunden Anbringungsmethoden zuordnen. Die Zuordnungen pflegen Sie über das Verkaufshilfsmittel-Menü (Massenpflege -> Methode/Kunde) bzw. über die Transaktion WTAD_FMCU_CHANGE.

Beim Anlegen eines Verkaufsbelegs zu einem per EDI eingehenden Kundenauftrag wird die Anbringungsmethode des Kunden in eine interne Anbringungsmethode, die in Ihrem System definiert ist, umgesetzt.

Voraussetzung für diese Umsetzung ist, daß Sie im Verkaufshilfsmittel-Customizing für die interne Anbringungsmethode die Steuertabelle der Anwendung Kundenauftrag entsprechend gepflegt haben. Sie müssen dort das Kennzeichen für die Prüfung der Zuordnung setzen.

Integration von Verkaufshilfsmitteln in die Kundenauftragsabwicklung

Sie können für eine Kundenauftragsposition im Dialog Verkaufshilfsmittel erfassen. Die Daten werden in einem speziell dafür vorgesehene Bild bearbeitet. So können Sie z.B. in einem Konsumentenauftrag über Blumen für jeden Blumenstrauß eine Grußkarte mit individuellem Text als Verkaufshilfsmittel zuordnen.

Auch in Anfragen und Angeboten können Sie Daten zu Verkaufshilfsmitteln erfassen. Diese Daten werden in den jeweils nachfolgenden Beleg übernommen (z.B. vom Angebot in den Kundenauftrag). Bei der Generierung von Lieferungen und beim Warenausgang zu einem Kundenauftrag werden die Verkaufshilfsmittel-Daten ausgewertet. Die erforderlichen Folgeaktionen werden ausgelöst.

Sach- und Handlingskosten für Verkaufshilfsmittel werden bei der Preisfindung berücksichtigt und sind sowohl im Kundenauftrag als auch in der Faktura sichtbar. Darüber hinaus können Sie diese Kosten auch im RIS fortschreiben.

Die EDI-Eingangsverarbeitung für Bestellungen von Kunden (IDoc-Typ ORDERS) wurde um die Verarbeitung von Verkaufshilfsmittel-Daten erweitert. Wenn in Ihrem System eine Bestellung per EDI eingeht, die Verkaufshilfsmittel-Daten enthält, werden diese Daten in den zur Bestellung generierten Kundenauftrag übernommen. Sie können sich diese Daten anschließend im Dialog zur jeweiligen Kundenauftragsposition anzeigen lassen. Wenn Sie eine Auftragsbestätigung an den Kunden senden, können Sie dort auch den Empfang der Verkaufshilfsmittel-Daten bestätigen.

Bei der Erzeugung von Kundenaufträgen über den SAP Online Store können keine Verkaufshilfsmittel zugeordnet werden.

Verkaufshilfsmittel für Supplementary-Logistics-Services

Wenn für ein Material Supplementary-Logistics-Services vorgesehen sind, ordnen Sie dem Material diese Services im Materialstamm als Verkaufshilfsmittel zu. Im Text zum jeweiligen Verkaufshilfsmittel können Sie für den Lieferanten beschreiben, welche Dienstleistung erbracht werden soll.

Solchen Verkaufshilfsmitteln müssen immer eine Anbringungsmethode haben, der im Customizing die Folgeaktion "Vorkommissionieren" zugeordnet ist. Weitere Informationen finden Sie in der Release-Information zu Supplemetary-Logistics-Services.

Methode zur Abfrage des geplanten Bestellvolumens

Über die Methode GetPurList des Business-Objekts Verkaufshilfsmittel-Anforderung (BUS2106) kann ein externer Partner in ihrem System das geplante Bestellvolumen für Verkaufshilfsmittel abfragen. Die Daten werden durch eine Analyse der vorhandenen Verkaufshilfsmittel-Belege ermittelt, die für die zukünftige Generierung einer Verkaufshilfsmittel-Bestellung vorgesehen sind.

Beispiel:

Ein Imprinter fragt bei Ihrem Unternehmen ab, welche Verkaufshilfsmittel-Bestellungen mit welchem Umfang er in den nächsten vier Wochen erwarten kann. Diese Informationen nutzt der Imprinter, um seine Produktion im voraus zu planen.

Methode zur Rückmeldung der IDoc-Verarbeitung

Der Empfänger eines Verkaufshilfsmittel-IDocs kann über die Methode ChangeStatus des Business-Objekts Verkaufshilfsmittel-Anforderung (BUS2106) den Status der IDoc-Verarbeitung zurückmelden. Diese Information wird im IDoc und in dem zugehörigen Verkaufshilfsmittel-Beleg fortgeschrieben. So kann z.B. ein Subsystem zurückmelden, ob die Erzeugung von Etiketten aus einem Verkaufshilfmittel-IDoc erfolgreich war.

Analyse der Verkaufshilfsmittel-Daten für Komponenten von strukturierten Materialien

Bei entsprechenden Customizing-Einstellungen wird ein strukturiertes Material (z.B. ein Lot) in der Bestellung oder beim Wareneingang automatisch in seine Komponenten zerlegt. Auch wenn ein strukturiertes Material noch nicht zerlegt wurde, können aber Folgeaktionen für die Verkaufshilfsmittel der einzelnen Komponenten erforderlich sein.

Daher wird unabhängig von der Zerlegung bei jedem relevanten Ereignis in einer Anwendung (z.B. Wareneingang) eine Analyse der Komponenten durchgeführt. Falls den Komponenten Verkaufshilfsmittel zugeordnet sind, werden die erforderlichen Folgeaktionen angestoßen.

Beispiel:

In einem Verteilzentrum findet ein Wareneingang für ein Hemden-Lot statt, das im Verteilzentrum nicht aufgelöst werden soll. Bei der Analyse der Komponenten stellt das System fest, daß jedem Hemd Etiketten als Verkaufshilfsmittel zugeordnet sind, die laut ihrer Anbringungsmethode im Verteilzentrum gedruckt und an der Ware angebracht werden sollen. Also werden als Folgeaktion des Wareneingangs automatisch Verkaufshilfsmittel-IDocs zur Erzeugung der Etiketten generiert.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






General Material Data   General Data in Customer Master  
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Length: 9627 Date: 20240523 Time: 153738     sap01-206 ( 176 ms )