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Werksstamm: Neue Funktionen aus dem Handelsumfeld ( RELNLO_MD_MM_40AWERK_ISR )
RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases Vendor Master (General Section)Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Werksstamm: Neue Funktionen aus dem Handelsumfeld
Beschreibung
Zu Release 4.0A sind folgende neue Funktionen aufgrund von Anforderungen aus dem Handelsumfeld (SAP Retail) hinzugekommen:
- Werkspflege
- Zuordnungen
- Bestandsführungsparameter
- Werksgruppen
- Layout
- Anlage von Werken mit Vorlage
- Franchisenehmer
- Werke auslisten
- Filialwährung
Davon waren nicht in SAP Retail 1.2B enthalten:
- Franchisenehmer
- Werke auslisten
- Filialwährung
Werkspflege
Werke untergliedern sich im Handel in Filialen und Verteilzentren. Ein Werk bildet zum einen eine bestandsführende und selbst disponierende Organisationseinheit. Zum anderen ist ein Werk auch Kunde, weil für es aus zentraler Sicht Verkaufsfunktionen, wie z.B. die Erstellung von Lieferungen und Fakturen durchgeführt werden. Daher wird ein Werk im Handel immer auch in seiner Funktion als Kunde (Debitor) abgebildet.
Die Pflege von Handelswerken ist nicht mehr nur im Customizing möglich, sondern erfolgt über einen eigenen Pflegedialog.
Zuordnungen
Für jedes Werk können Sie u.a. folgende Zuordnungen vornehmen:
- Abteilungen
- Empfangsstellen
- Warengruppen
- Lieferwerke
- Händler-ID
Bestandsführungsparameter
Im Werksstammsatz können Sie Angaben zur Verkaufspreisbewertung und zur Zuordnung von Profilen für die wertmäßige Bestandsführung hinterlegen.
Werksgruppen
Sie können Werke zu Werksgruppen zusammenfassen. Eine Werksgruppe trägt dabei keinerlei Stamm- oder Bewegungsdaten. Sie dient lediglich dazu, Daten gleichzeitig auf allen zugeordneten Einzelobjekten zu hinterlegen (z.B. bei der Material-Massenpflege). Ein Werk kann mehreren Gruppen zugeordnet werden.
Die Gruppierung bietet folgende Vorteile:
- Vereinfachung von Pflegeprozessen
- optimale Zuordnung bei operativen Anwendungen
- Pflegbarkeit weiterer Daten für Werke mit rein informativem Charakter
Layout
Sie können Layouts definieren, die sich in Layoutbereiche untergliedern. Layoutbereiche bestehen wiederum aus Layoutbausteinen. Neben dem Layoutbereich kann einer Filiale ein Flächenschema zugeordnet werden, das einfache Aussagen zur Flächenrentabilität ermöglicht.
Anlage von Werken mit Vorlage
Sie können bei der Neuanlage eines Werks ein Vorlagewerk angeben, aus dem viele Daten übernommen werden.
Franchisenehmer
Sie können Franchisenehmer als Werke mit externer Verrechnung abbilden. Je nachdem, ob für den Franchisenehmer Finanzbuchhaltung geführt werden soll oder nicht, muß er einem eigenen oder einem Dummy-Buchungskreis zugeordnet werden. Unabhängig davon kann für ihn jedoch eine eigene Bestandsführung erfolgen.
Werke auslisten
Das Auslisten von Werken erfolgt über ein Archivierungsverfahren, das analog zur Archivierung von Debitoren- und Kreditorendaten abläuft.
Dieses Verfahren gewährleistet, daß Debitoren- bzw. Kreditorendaten eines Werks in den Archivdatein Debitor bzw. Kreditor archiviert werden. Dies hat den Vorteil, daß Debitoren- bzw. Kreditorendaten, auf die zu einem späteren Zeitpunkt im Archiv zurückgegriffen werden muß, nur in den entsprechenden Archivdateien gesucht werden müssen.
Filialwährung
Zur Festlegung der Währung, in der ein Werk im R/3 geführt wird, dient das zu Release 4.0A neue Feld "Kassenwährung" in den POS-Daten des Werksstamms. Bei der Installation wird dieses Feld automatisch mit der Währung des Buchungskreises des Betriebs gefüllt.
Diese Filialwährung gilt - auch wenn die Währung des Buchungskreises geändert wird - solange weiter, bis in das Feld die neue Währung eingetragen wird. Die Umstellung der einzelnen Filialen muß daher nicht zentral durchgeführt werden, sondern kann für jede Filiale zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen.
Über die Filialwährung wird mit Hilfe con Änderungsbelegen eine Historie geführt, so daß auch nach der Umstellung jederzeit die zum Abrechnungszeitpunkt gültige Währung ermittelt werden kann.
Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall
Soft-/Hardwarevoraussetzungen
Besonderheiten bei der Installation
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Bitte lesen Sie dazu im IMG Werksstamm.
Auswirkungen auf Batch-Input
Änderungen an der Oberfläche
Änderungen in der Vorgehensweise
Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand
Abhängige Funktionen
Planungen
Weitere Hinweise
SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up Vendor Master (General Section)
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 6274 Date: 20240523 Time: 161605 sap01-206 ( 101 ms )