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Einkauf: Automatische Erzeugung von Bestellungen aus Bestellanforderungen ( RELNMM_PUR_30AUTOBEST )

Einkauf: Automatische Erzeugung von Bestellungen aus Bestellanforderungen ( RELNMM_PUR_30AUTOBEST )

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Kurztext

Einkauf: Automatische Erzeugung von Bestellungen aus Bestellanforderungen

Beschreibung

Ab Release 3.0 können Sie aus Bestellanforderungen, denen eine Bezugsquelle zugeordnet ist, automatisch Bestellungen erzeugen.
Sie können die Funktion online oder - bei großer Datenmenge - im Hintergrund durchführen.

Das System selektiert für die automatische Bestellerzeugung nur Bestellanforderungen, bei denen für das Material und den Lieferanten das Kennzeichen 'Automatische Bestellung' gesetzt ist.

Voraussetzungen

Dieser Abschnitt erläutert als Voraussetzung zur Vorgehensweise für die neue Funktion die möglichen Fehlersituationen und die entsprechenden Reaktionen des Systems.

Mögliche Fehlersituationen

Eine Banf-Position kann in folgenden Fällen nicht in eine Bestellung umgesetzt werden:

  • wenn die Stammdaten fehlerhaft oder unvollständig sind
    (z.B. der Lieferant ist gesperrt oder der aktuelle Bestellpreis ist nicht vorhanden)
  • wenn das Customizing fehlerhaft oder unvollständig ist
  • wenn Eingabedaten fehlen (z.B. keine Kontierung)

Reaktion des Systems auf Fehler

Grundsätzlich versucht das System, möglichst viele Banf-Positionen in einer Bestellung zusammenzufassen: In der Regel wird eine Bestellung pro Einkaufsorganisation, Lieferant und Kontrakt erstellt, die inhaltlich zusammengehört.
Beispielsweise werden in mehreren Banf-Positionen ein PC, ein Drucker und Software angefordert. Die Einkaufsorganisation A ist dafür zuständig und beschafft alle Positionen vom Kontrakt 10 mit dem Lieferanten Schmitt.

Fall 1: Fehlerhafte Positionen auslassen
Wenn Sie festgelegt haben, daß fehlerhafte Positionen ausgelassen werden sollen, dann erstellt das System aus zehn Positionen, von denen eine fehlerhaft ist, eine Bestellung mit neun Positionen und die Bestellung kann (ggf. automatisch) an den Lieferanten übermittelt werden. Das Protokoll dokumentiert den Fehler, und die fehlerhafte Position muß nachbearbeitet werden.

  • Vorteil:
    Wenig Nachbearbeitungsaufwand. (Sie müssen eine Position nachbearbeiten.)
  • Nachteil:
    Der inhaltliche Zusammenhang von Banf-Positionen in der Bestellung ist nicht gewährleistet (Bestellung 1: 1 PC, Bestellung 2: PC-Software); mehr Kommunikationsaufwand mit dem Lieferanten.

Fall 2: Fehlerhafte Positionen nicht auslassen
Wenn Sie festgelegt haben, daß fehlerhafte Positionen nicht ausgelassen werden sollen, dann erstellt das System keine Bestellung.

  • Vorteil:
    Der inhaltliche Zusammenhang von Banf-Positionen bleibt in der Bestellung erhalten (Bestellung 1 hat zwei Positionen: Position 1 für einen PC, Position 2 für PC-Software); Mindestbestellwerte pro Bestellung werden besser berücksichtigt; weniger Kommunikationsaufwand mit dem Lieferanten.
  • Nachteil:
    Mehr Nachbearbeitungsaufwand. (Sie müssen alle zehn Positionen nachbearbeiten.)





PERFORM Short Reference   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 3553 Date: 20240523 Time: 194600     sap01-206 ( 57 ms )