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WM: Einlagerungsstrategie K (Reservelager) ( RELNMM_WM_40A_STRATK )

WM: Einlagerungsstrategie K (Reservelager) ( RELNMM_WM_40A_STRATK )

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Kurztext

WM: Einlagerungsstrategie K (Reservelager)

Beschreibung

Unter der Einlagerungsstrategie K versteht man die Einlagerung eines Materials auf einen Reserveplatz in der Nähe des Kommissionierfestplatzes dieses Materials.

Die Einlagerungsstrategie K vergibt einen Nachlagerplatz in einem Reservelager, das als Warenpuffer zu einem Festplatzlager (Referenzlagertyp) dient. Obwohl Festplatzlager und Reservelager eine räumliche Einheit bilden, werden sie als unterschiedliche Lagertypen definiert. Die Strategie K setzt einheitliche Gegebenheiten in beiden Lagertypen voraus. Die Koordinatenstruktur der Lagerplätze beider Lagertypen muß gleich sein, und die Reihenfolge der Lagerplätze muß passend sein. Dies bedeutet z.B., daß genau übereinanderliegende Lagerplätze des Festplatzlagers und des Reservelagers die gleichen Werte in Regal und Säule haben und sich in der Ebene unterscheiden müssen. Die Lagerplatzkoordinaten für Regal und Säule, die aus dem Lagerplatz gebildet werden, müssen numerisch sein.

Über die Lagertypsteuerung kann eingestellt werden, daß eine Einlagerung zuerst im Festplatzlager (Strategie F) und bei Mißerfolg im Reservelager (Strategie K) versucht wird. Die Einlagerungsstrategie K selbst berücksichtigt also nur das Reservelager und prüft nicht, ob eine Einlagerung auf dem Festplatz des Materials im Festplatzlager erfolgen kann.

Orientiert an den Lagerplatzkoordinaten des Festplatzes wird ein möglichst nah benachbarter Leerplatz im Reservelager gesucht. Die Einlagerungsstrategie K funktioniert deshalb nur für ein Reservelager, das einem Festplatzlager zugeordnet ist, und für Materialien, in deren Materialstamm ein entsprechender Festplatz definiert ist. Existiert dieser Eintrag im Materialstamm nicht, wird abhängig von einem Parameter (Kennzeichen, ob die Einlagerung von Material ohne Festplatz erlaubt ist) die Suche in diesem Lagertyp beendet oder mit der Strategie L in diesem Lagertyp ein Nachlagerplatz gesucht.

Vorrangig wird ein leerer Platz in der Säule des Festplatzes, anschließend in den direkt benachbarten Säulen des gleichen Regals und dann im gegenüberliegenden Regal des gleichen Gangs gesucht. Danach wird in den direkt benachbarten Gängen gesucht. Die Reihenfolge der Ebenen ist immer aufsteigend (d.h. von unten nach oben). Bei der Einlagerungsstrategie K greift auch die Lagerbereichsfindung und die Lagerplatztypfindung.

Zur Verfeinerung der Suchstrategie können die Suchbreite (= Abstand vom Festplatz in Anzahl Lagerplätze) pro Ebene und die maximale Anzahl der von einem Material belegten Lagerplätze des Lagertyps über Parameter eingeschränkt werden.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

  1. Aktivieren der Einlagerungsstrategie K:
Aktivieren Sie im Detailbild der Lagertypsteuerung die Einlagerungsstrategie.
  1. Zusätzliche Lagertypsteuerung zu dieser Strategie:
In der zusätzlichen Lagertypsteuerung können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
  • Koordinatenstruktur des Lagerplatzes (Regal, Säule, Ebene)

  • Referenzlagertyp (Festplatzlager) zu Reservelager

  • Kennzeichen, ob im Reservelager Material ohne Festplatz erlaubt ist

  • Kennzeichen, ob Anzahl der Reserveplätze pro Material beschränkt ist

  • maximale Anzahl der Lagerplätze eines Materials im Reservelagertyp

  1. Suchbreite pro Ebene:
Zur Optimierung der Einlagerung kann die Suchbreite eingeschränkt werden, d.h. der Reserveplatz darf nicht beliebig weit vom Festplatz entfernt sein.
  1. Zuordnung von Gängen zu Regalen:
Die führende Koordinate des Lagerplatzes kann entweder als Regalnummer oder als Gangnummer vergeben werden. Falls die Gangnummer dargestellt ist, kann das Regal (rechte oder linke Seite des Gangs) nicht ermittelt werden und der gesamte Gang wird logisch als ein Regal betrachtet.

Ist die Regalnummer dargestellt, benötigt die Suchstrategie die Zuordnung der Regale zu einem Gang, da vorrangig ein Reserveplatz im Gang des Festplatzes gesucht wird. Zum Schlüssel Lagernummer, Lagertyp und Regal kann der zugehörige Gang eingetragen werden. Falls keine Zuordnung zum Regal gefunden wird, wird die führende Koordinate als Gangnummer interpretiert.

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise






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Length: 5935 Date: 20240523 Time: 185321     sap01-206 ( 115 ms )