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Planungsrezept: neue Funktionen zu Release 3.0D ( RELNPI_30D_MR_NEW )

Planungsrezept: neue Funktionen zu Release 3.0D ( RELNPI_30D_MR_NEW )

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Kurztext

Planungsrezept: neue Funktionen zu Release 3.0D

Beschreibung

Im Bereich des Planungsrezeptes stehen Ihnen ab Release 3.0D die folgenden neuen Funktionen zur Verfügung.

Gültigkeitsdaten des Einstiegsbildes anzeigen:

In den Transaktionen zum Anzeigen, Ändern und Anlegen von Planungsrezepten können nun die Daten der Gültigkeit angezeigt werden, mit denen die Rezeptpflege aufgerufen wurde. Somit können Sie sich also nochmals vergegenwärtigen, mit welchen Werten zur Änderungsnummer, Stichtag und Revisionsstand Sie das Rezept gerade bearbeiten. Diese Werte werden in einem POPUP angezeigt, wenn Sie im Menü den Eintrag Zusätze -> Gültigkeit Einstieg aufrufen.

Fremdbearbeitung:

Die Fremdbearbeitung ist jetzt im Planungsrezept und im Prozeßauftrag für Phasen und Sekundärressourcen verfügbar. Sie ermöglicht das externe Bearbeiten bei einem Lieferanten. Die Fremdbearbeitungsdaten des Rezeptes werden bei Prozeßauftragseröffnung in den Auftrag kopiert. Aus ihnen wird im Auftrag automatisch eine Bestellanforderung (BANF) erstellt, die Mengen und Termine enthält. Der Einkauf macht aus der Bestellanforderung eine Bestellung.
Wenn Sie einen Vorgang fremdbearbeiten wollen, müssen Sie für diesen mindestens eine Phase anlegen und diese dann fremdbearbeiten lassen. Die Fremdbearbeitung wird aktiviert, wenn im Steuerschlüssel das Kennzeichen Fremdbearbeitung gesetzt wird. In diesem Fall werden die Daten der Fremdbearbeitung des Detailbildes Allgemeine Daten geprüft. Für Vorgänge darf obiges Kennzeichen nicht gesetzt sein. Dies hat zur Folge, daß Vorgänge und deren Phasen stets unterschiedliche Steuerschlüssel bei Fremdbearbeitung haben müssen.
Aus letzterer Tatsache resultiert folgende Einschränkung: Eine Ressource darf bei Fremdbearbeitung die Steuerschlüsselvorschlagswerte nicht referieren. Die Ressourcenvererbung vom Vorgang auf die Phase(n) und das nicht eingabebereite Feld Steuerschlüssel würden dann verhindern, daß der Steuerschlüssel für Vorgänge und Phasen verschieden gepflegt werden kann.

Genehmigung eines Planungsrezeptes:

Es ist nun möglich, das Planungsrezept einer Genehmigungsprozedur zu unterziehen. Ein genehmigtes Planungsrezept darf danach nicht von jedem Benutzer beliebig geändert werden. Vielmehr muß jede Änderung von einer Einzelperson oder einer Gruppe von Personen nach einem fest vorgeschriebenen Verfahren genehmigt werden. Das Vorgehen beim Genehmigungsverfahren wird über den Änderungsauftrag bestimmt. Dieser setzt sich aus einer Änderungsnummer und einer Änderungsart zusammen, wobei letztere einen Anwenderstatus und einen Workflow festlegen kann. Wird aus einem genehmigten Planungsrezept nun ein Prozeßauftrag eröffnet, so sind in diesem keine Daten mehr änderbar (außer dispositiven Daten oder Mengendaten).
Daß für ein Planungsrezept die Änderbarkeit eingeschränkt bzw. das Genehmigungsverfahren aktiviert wird, läßt sich über das neue Feld Änderungsvorschrift auf dem Kopfdetailbild Allgemeine Sicht steuern. Es gibt folgende Ausprägungen:
  • '1' mit Änderungsnummer: Das Rezept ist nur noch historienpflichtig änderbar

  • '2' mit Änderungsauftrag (ohne Änderungsart): Das Rezept kann nur noch mit genehmigtem Änderungsauftrag geändert werden.

  • '3' mit Änderungsauftrag (mit Änderungsart): Das Rezept kann nur noch mit genehmigtem Änderungsauftrag geändert werden. Die Änderungsart des Rezeptkopfes muß mit der Änderungsart des Objektsatz im Änderungsauftrag übereinstimmen.

Neben dem Feld Änderungsvorschrift auf dem Kopfdetailbild Allgemeine Sicht gibt es noch das zugehörige Feld Änderungsart.
Der Ablauf im Genehmigungsverfahren ist vorgegeben über verschiedene Systemstatuszustände, die der Änderungsauftrag durchlaufen kann. Diese Zustände können um anwenderspezifische Status erweitert und mit diesen verknüpft werden. Liegen die notwendigen Voraussetzungen nicht vor, um ein Rezept zu ändern, werden dessen Daten nur angezeigt und können nicht geändert werden.

Materialmengenberechnung mit User-Exit

Lesen Sie dazu bitte die Dokumentation des User-Exit für die Funktionsgruppe COML.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise






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Length: 6475 Date: 20240523 Time: 214321     sap01-206 ( 141 ms )