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Herstellanweisung: Chargenfindung und Chargenprüfung ( RELNPI_40A_PM_BTCH_NEW )

Herstellanweisung: Chargenfindung und Chargenprüfung ( RELNPI_40A_PM_BTCH_NEW )

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Kurztext

Herstellanweisung: Chargenfindung und Chargenprüfung

Beschreibung

Ab Release 4.0A steht Ihnen die Chargenfindung und -prüfung auch beim Erfassen von Materialverbräuchen in der Herstellanweisung zur Verfügung.

Chargenfindung und -prüfung laufen in der Herstellanweisung grundsätzlich ab wie im Auftrag. Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zum Prozeßauftrag unter Komponenten der Materialliste -> Komponenten der Materialliste klassifizieren.

Besonderheiten bei Chargenfindung und -prüfung in der Herstellanweisung entnehmen Sie bitte den nachfolgenden Abschnitten.

Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen gelten für Chargenfindung und -prüfung:

  • Die Selektionskriterien für die Chargenfindung sind definiert. Information hierzu finden sie in der Dokumentation LO - Chargenverwaltung unter Chargenfindung.
  • Zur Herstellanweisung ist eine Prozeßdatenanforderung definiert, die folgende Meldungsmerkmale enthält:
  • PPPI_RESERVATION (Reservierung) und PPPI_RESERVATION_ITEM (Reservierungsposition)

  • PPPI_BATCH (Charge) als Eingabewert

  • PPPI_MATERIAL (Materialnummer)

  • PPPI_MATERIAL_CONSUMED (verbrauchte Materialmenge) als Eingabewert

  • PPPI_UNIT_OF_MEASURE (Maßeinheit)

Die Maßeinheit muß mit der Basis- oder einer Alternativmengeneinheit des Materials übereinstimmen.
Im SAP-Referenz-Mandant finden Sie Beispiel-Prozeßvorgabearten, die für die Chargenfindung geeignet sind.

Die Chargenprüfung müssen Sie zusätzlich im Customizing des Prozeßauftrags für Ihre Auftragsarten aktivieren.

Ablauf der Chargenprüfung

  1. Sie erfassen Materialmenge und Chargennummer in der Herstellanweisung.
  2. Sie stellen den Cursor auf die Prozeßvorgabe und wählen Umfeld -> Charge -> Prüfen.
  3. Das System prüft, ob die eingegebene Charge mit den Selektionskriterien für die Chargenfindung übereinstimmt.
Eine Verfügbarkeitsprüfung findet nicht statt.
  1. Wenn die Charge nicht den Selektionskriterien entspricht, gibt das System je nach Customizing-Einstellung eine Fehler- oder Warnmeldung aus.
Bei einer Fehlermeldung wird die eingegebene Chargennummer nicht übernommen.

Ablauf der Chargenfindung

  1. Sie erfassen die Materialmenge, stellen den Cursor auf die Prozeßvorgabe und wählen Umfeld -> Charge -> Finden.
  2. Das System sucht anhand der Selektionskriterien nach geeigneten Chargen.
  3. Das System prüft die Verfügbarkeit der gefundenen Chargen.
Hierbei wird die Prüfregel zur Auftragsfreigabe verwendet. Ist diese nicht gepflegt, so wird die Prüfregel zur Auftragseröffnung verwendet. Fehlen beide Einstellungen, so wird die Prüfung abgebrochen und eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch den Hinweis zur Verfügbarkeitsprüfung (s.u.).
  1. Das System ermittelt anhand der Chargensuchstrategie die Reihenfolge sowie einen Mengenvorschlag für die verfügbaren Chargen, und zeigt diese an.
  2. Sie erfassen zu den verfügbaren Chargen die Mengen, die Sie verwenden wollen, und übernehmen die Daten in die Herstellanweisung.
Bei einfachen Datenanforderungen können Sie nur eine Charge übernehmen.
Bei wiederholten Datenanforderungen können Sie einen Chargensplit durchführen. Die Anzahl der ausgewählten Chargen darf die maximale Anzahl der Tabellenzeilen nicht überschreiten.

Hinweis zur Verfügbarkeitsprüfung

Wenn Sie eine Charge manuell oder mittels Chargenfindung in die Herstellanweisung übernehmen, wird keine Reservierung erzeugt oder fortgeschrieben. Die Zuordnung der Charge kann bei der Verfügbarkeitsprüfung erst berücksichtigt werden, nachdem der Warenausgang gebucht ist, d.h. nachdem die zugehörige Prozeßmeldung erfolgreich gesendet wurde.
Dies kann in folgenden Fällen zu einer fehlerhaften Selektion führen:

  • wenn Sie die Chargenfindung in der Herstellanweisung nacheinander für mehrere Warenausgänge zum selben Material anstoßen
  • wenn Sie die Chargenfindung für das Material an einer anderen Stelle, z.B. im Prozeßauftrag anstoßen

Achten Sie daher beim Erstellen und Bearbeiten Ihrer Herstellanweisungen darauf, daß die Daten möglichst schnell rückgemeldet und die Prozeßmeldungen sofort versendet werden.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Wenn Sie die Chargenprüfung nutzen wollen, aktivieren Sie sie für Ihre Auftragsarten.
Auftragsartabhängige Parameter definieren

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise






Addresses (Business Address Services)   General Data in Customer Master  
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Length: 6915 Date: 20240523 Time: 220346     sap01-206 ( 76 ms )