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Planungslauf: Erzeugen von Summensätzen für Sekundärbedarfe ( RELNPP_MRP_40A_SAMMELSEK )

Planungslauf: Erzeugen von Summensätzen für Sekundärbedarfe ( RELNPP_MRP_40A_SAMMELSEK )

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Kurztext

Planungslauf: Erzeugen von Summensätzen für Sekundärbedarfe

Beschreibung

Für Produkte mit einer hohen Anzahl von Komponenten kann die Performance des Bedarfsplanungslaufes durch das Erzeugen von Summen-Sekundärbedarfen für die Komponenten stark verbessert werden.

Bei dieser Abwicklung werden für Komponenten, bei den das Erzeugen von Summen-Sekundärbedarfen zugelassen ist, keine Einzelsätze pro Bedarfsverursacher in der Tabelle RESB erzeugt, sondern ein Summensatz pro Komponente in der Tabelle RQID, der die kumulierte Menge aller Bedarfe pro Komponente enthält.

Eine weitere Tabelle (RQHD) enthält die Kopfdaten zur Stücklistenauflösung und steuert das Erzeugen der Summen-Sekundärbedarfe.

Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen sind notwendig, um dieses Verfahren durchzuführen:

  • Enderzeugnis:
Das Material muß für Serienfertigung zugelassen werden und mit einem Serienfertigungsprofil versehen werden, bei dem die Erzeugung von Summen-Sekundärbedarfen zugelassen ist.
  • Komponenten:
Nur für Komponenten, die selbst nicht mit Kundeneinzelfertigung hergestellt werden, können Summen-Sekundärbedarfe erzeugt werden. Daher müssen die Komponenten im Materialstammsatz entsprechend gekennzeichnet werden (Kennzeichen Einzel/Sammel).

Beispiel

Sie haben für ein Enderzeugnis 1000 Komponenten und pro Tag ein Auftragsvolumen vonm 1000.
Dann wird ohne Summen-Sekundärbedarfe für jeden Auftrag ein Sekundärbedarfssatz geschrieben, das ergibt eine Anzahl von 1.000.000 Sätzen.
Können dagegen für alle 1000 Komponenten Summen-Sekundärbedarfe erzeugt werden, wird pro Komponente nur ein Summensatz erzeugt, d.h. die Anzahl der Sätze wird auf 1000 verringert.
Haben Sie den Fall, daß 200 der 1000 Komponenten an der Verfügbarkeitsprüfung teilnehmen sollen, dann werden für 200 Komponenten Einzel- und Summensätze erzeugt, also 200.000 Einzelsätze und 200 Summensätze. Die restlichen 800 Komponenten erhalten nur Summensätze, also 800 Sätze.

Insgesamt reduziert sich auch bei diesem Beispiel die Anzahl der Sätze von 1.000.000 auf 201.000 Sätze.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Die Einstellung der Serienfertigungsprofils erfolgt im Customizing der Serienfertigung. Lesen Sie hierfür weiter im folgenden Kapitel des Einführungsleitfadens:

Steuerungsdaten für Serienfertigungsprofile spezifizieren

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

In den Auswertungen der Bedarfsplanung werden die Summen-Sekundärbedarfe als sogenannte Summenbedarfe angezeigt. Für die Summenbedarfe ist kein Bedarfsverursacher möglich.

Im Planauftrag können die Komponenten, für die Sammelsekundärbedarfe erzeugt wurden, über eine spezielle Liste angezeigt werden. In der Standard-Komponentenliste sind nur Komponenten enthalten, für die Einzelsätze erzeugt wurden.

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise

In den folgenden Fällen wird zusätzlich zum Summen-Sekundärbedarfssatz ein Einzel-Sekundärbedarfssatz erzeugt:

  • Wenn im Materialstammsatz für das Material die Verfügbarkeitsprüfung zugelassen ist
  • Wenn im Materialstammsatz mit dem Kennzeichen Bedarfszusammenfassung die zusätzliche Erzeugung von Einzelsätzen eingestellt ist.





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Length: 4658 Date: 20240524 Time: 002643     sap01-206 ( 68 ms )