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Wertefluß bei Materialkomponenten in Projekt ( RELNPS_30C_WERTEFLUSS )
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Kurztext
Wertefluß bei Materialkomponenten in Projekt
Beschreibung
Netzpläne, ausgenommen Vorplanungsnetzpläne, sind grundsätzlich dispositiv. Dispositiv bedeutet, daß die Verfügtwerte im Projekt beim Fortschrieben der Plankosten auf dem zugeordneten PSP-Element erhöht werden. Bei Vorplanungsnetzpläne werden die Plankosten zwar additiv ausgewiesen, sie tragen aber nicht zu den Verfügtwerten bei.
Obligowerte sind grundsätzlich auch Verfügtwerte. Eine Bestellanforderungen für ein Material im Netzplan generiert ein Obligo auf dem entsprechenden Bestandsobjekt. Das bedeutet, daß eine Bestellanforderung (Banf) zum Netzplan zu einem Obligo auf dem Netzplan führt. Eine Banf zum PSP- Element bzw. zum Kundenauftrag führt entsprechend auf diesen Objekten zu einem Obligo. Bei Wareneingang oder Rechnungseingang werden Istwerte fortgeschrieben, die die entsprechenden Obligowerte abbauen.
Das folgende Beispiel soll die verschiedenen Bestands- und Bestellmöglichkeiten und deren Werteflüsse im Projekt darstellen.
Beispiel
- Mat1 = 500 DM
- Mat2 = 1000 DM
- Mat3 = 1500 DM
- Mat4 = 2000 DM
A. In der frühen Projektphase entsteht: Netz1 (Vorplanung, d.h. nur additiv)
- zugeordnet zu PSP-Element PSP1
- vorabbestelltes Material Mat1 zu PSP1 (1)
- geplante Arbeit im Wert von 5000 DM (2)
- keine Zuschläge
- ==> der Netz1 erhält Plankosten:,,,,5000 DM,,(2)
| +500 DM | (1) | |
| --------- | ||
| 5500 DM | ||
| Obligo | 0 | |
- ==> das PSP1 erhält Plankosten:,,,,5500 DM,,(1)+(2)
| Obligo: | 500 DM | (1) | |
| Restplan: | 0 | ||
| Ist: | 0 | ||
| Verfügt: | 500 DM | (1) | |
| Verfügbar: | 5000 DM | (2) | |
B. Im Laufe des Projekts entsteht: Netz2 (ohne Vorplanung)
- zugeordnet zu PSP-Element PSP2
- Reservierung zu Mat2 zum Netzplan (Werksbestand) (1)
- Reservierung zu Mat1 zum PSP1 (Vorabbestellung verrechnen) (2)
- Reservierung zu Mat3 zum PSP2 (3)
- Bestellanforderung zu Mat4 zu PSP2 (4)
- Bestellanforderung zu Mat 3 zum Netzplan (Direktbeschaffung) (5)
- geplante Arbeit im Wert von 10.000 DM (6)
- keine Zuschläge
| ==> der Netzplan erhält Plankosten: | 1000 DM | (1) | |
| +1500 DM | (5) | ||
| 10000 DM | (6) | ||
| ---------- | |||
| 12500 DM |
| Obligo: | 1500 DM | (5) | |
| ==> der PSP2 erhält Plankosten: | 12500 DM | (1)+(5)+(6) | |
| Obligo: | 2000 DM | (4) | |
| +1500 DM | (5) | ||
| --------- | |||
| 3500 DM | |||
| Restplan: | 11000 DM | (1)+(6) | |
| Ist: | 0 | ||
| Verfügt: | 14500 DM | (1)+(4)+(5)+(6) | |
| Verfügbar: | -2000 DM | ||
C. Für die Vorabbestellung zu Mat1 (PSP1) wird ein bewerteter Wareneingang gebucht (hier: 500DM)
- ==> das PSP1 erhält die Istkosten
| ==> das PSP1 hat dann Plankosten: | 5500 DM | |
| Obligo: | 0 | |
| Restplan: | 0 | |
| Ist: | 500 | |
| Verfügt: | 500 DM | |
| Verfügbar: | 5000 DM | |
D. Eine Warenentnahme zur Reservierung von Mat1 aus B. führt zu keinerlei Wertfortschreibung.
E. Für die Reservierung von Mat2 aus B. wird ein Planauftrag bzw. Fertigungsauftrag generiert. Die Kosten des Fertigungsauftrags werden dem Materialbestandskonto berechnet. Bei Warenentnahme zur Reservierung von Mat2 aus B. wird das Bestandskonto entlastet und der Netzplan mit Istkosten belastet (hier: 1000 DM)
| ==> der Netzplan hat nun Plankosten: | 12500 DM | |
| Istkosten: | 1000 DM | |
| ==> das PSP2 somit Plankosten: | 12500 DM | |
| Obligo: | 3500 DM | |
| Restplan: | 10000 DM | |
| Ist: | 1000 DM | |
| Verfügt: | 14500 DM | |
| Verfügbar: | -2000 DM | |
F. Für die Reservierung von Mat3 aus B. wird ein Planauftrag bzw. Fertigungsauftrag generiert. Der Fertigungsauftrag ist dem PSP2 zugeordnet und ist nur dispositiv. Daher gehen seine Plankosten über den Restplanwert in die Verfügtwerte ein. Alle anderen Werte zum Auftragwerden nicht zum PSP2 additiert.
CPI1466 during Backup TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency
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Length: 9972 Date: 20240524 Time: 012858 sap01-206 ( 73 ms )
