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Dokumentation
Neue Funktionen für Anordnungen ( RELNPS_461A_REQUESTS )
General Material Data RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/PurchasesDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Neue Funktionen für Anordnungen
Funktionsumfang
Stundung
Bislang konnten in Anordnungen nur einzelne Fälligkeiten (FI-Belege) einer Anordnung gestundet werden. Im kommunalen Bereich ist es jedoch die Regel, mehrere Fälligkeiten eines Personenkontos in einem Stundungsvorgang zu behandeln. Um diesen Prozess abzubilden, wurde die sogenannte Massenstundung entwickelt, mit der Sie mehrere Fälligkeiten in einer Stundungsanordnung bearbeiten können.
Im Gegensatz zur Einzelstundung ist es bei der Massenstundung nicht mehr möglich, Stundungsanordnungen ohne Anordnungsnummer zu erfassen. Das liegt daran, dass es technisch nicht mehr möglich ist, den Zusammenhang zwischen fälligen Belegen und gestundeten Belegen über den Rechnungsbezug herzustellen.
Berechnung der Stundungszinsen
Sie können jetzt die
Berechnungsdaten für die Stundungszinsen pro Einnahmeart vergeben. Zinsen werden dann beispielsweise pro Einnahmeart berechnet oder der Gesamtbetrag pro Einnahmeart gerundet.
Die Berechnung der Stundungszinsen beginnt ab dem Buchungsdatum der Stundung (früher: Fälligkeit des zu stundenden Betrags).
Bei der Berechnung der Stundungszinsen besteht die Möglichkeit, über die Set-/Get-Parameter 'PSOICI' und 'PSOITR' die Felder Finanzposition bzw. Einnahmeart vorzubelegen.
Stornieren von Stundungsanordnungen
Beim Stornieren einer
Stundungsanordnung mit mehreren Fälligkeiten (FI-Belegen) werden die ursprünglichen Belege
nicht mehr hergestellt. Ab sofort wird als Hilfe für die Stornierung von Stundungen mit fälligen offenen Posten eine Massenbearbeitung angeboten.
Archivierung der Stundung
Sobald eine Stundungsanordnung
gebucht wurde, wird das Feld Stornoanlaß im gestundeten FI-Beleg
auf "01" (Stundung storniert) gesetzt. Dies ist möglich, weil beim Stornieren der Stundungsanordnung
die ursprünglichen FI-Belege nicht mehr hergestellt werden. Daraus folgt, dass Stundungsanordnungen
nicht mehr gesondert auf die Archivierung vorbereitet werden müssen: der Report, mit dem Sie bisher Stundungsanordnungen auf die Archivierung vorbereiten (RFFMPS05) mussten, entfällt.
Quellensteuer
Für Anordnungen wird die erweiterte Quellensteuer mit folgenden Einschränkungen angeboten:
- Es sind keine Daueranordnungen mit Quellensteuer möglich
- Es können nur Belege gestundet werden, bei der die Quellensteuerinformation beim Zahlungszeitpunkt gebucht wird
- Der Anordnungsdruck enthält keine Quellensteuerinformationen
- Falls Sie eine Absetzungsanordnung für einen Beleg erfassen möchten, bei dem die Quellensteuer schon bei der Rechnung gebucht wurde, muss die customizbare Nachricht FICUSTOM 020 so ausgesteuert worden sein, dass eine Erfassung trotz Betragsdifferenz möglich ist.
Nichtabzugsfähige Steuer
Ab diesem Release können Sie in Anordnungen ein Steuerkennzeichen für nichtabzugsfähige Vorsteuer verwenden. Mit diesem Steuerkennzeichen ist es möglich, den Steuerbetrag auf die Sachkonten- und Anlagenpositionen zu verteilen.
Kleinbeträge bearbeiten
Ab diesem Release steht ein Programm zur Verfügung mit dem Kleinbeträge auf Debitoren- bzw. Kreditorenkonten maschinell ausgebucht werden können.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Kleinbeträge bearbeiten.
Substitution von Feldern in den Anordnungen
Ab diesem Release gibt es in den Anordnungen zwei Zeitpunkte (Business Transaction Events), in denen Sie eigenes Coding hinterlegen können, um bestimmte Felder der Anordnungen automatisch füllen zu lassen. Es handelt sich hierbei um die Prozesse "00107010" und "00107020".
Berechtigungsprüfung bei Anzeige einer Anordnung
Bei der Anzeige von Anordnungen werden ab diesem Release die HHM-Kontierungen mit der Aktivität '11' geprüft. Die Berechtigungsprüfung erfolgt analog zu den anderen Berechtigungsprüfungen, d.h. wenn es sinnvoll ist, wird das Tripel aus Finanzposition, Finanzstelle und Fonds geprüft, ansonsten erfolgt eine Einzelprüfung.
Beim Bearbeiten eines gespeicherten FI-Beleges wird die Aktivität für das Buchen '10' geprüft. Diese Prüfung kann mit Hilfe des User-Exits EXIT_SAPLFMWR_003, der in der FM-Fortschreibung aufgerufen wird, unterdrückt werden.
Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall
Soft-/Hardwarevoraussetzungen
Besonderheiten bei der Installation
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Stundung
Um Stundungen durchführen zu können, müssen Sie im Customizing des Haushaltsmanagements Öffentliche Verwaltung im Arbeitsschritt
Kontenfindung für Stundungen festlegen pro
Buchungskreisvariante und Geschäftsjahresidentifikation ein Sachkonto für Stundungen hinterlegen.
Sobald das Sachkonto hinterlegt ist, wird in der Stundungsanordnung sowie in den entsprechenden Umkehrbuchungen dieses Sachkonto bebucht anstatt das in der Kontenfindungstabelle hinterlegte.
Damit die Konsistenz der Daten gewährleistet ist, müssen Sie ausserdem den FI-Feldstatus dieses Sachkontos so aussteuern, dass der Anwender nur eine Haushaltsmanagement-Kontierung (HHM-Kontierung) eingeben kann. Alle anderen Kontierungen müssen ausgeblendet sein. Diese Einstellungen nehmen Sie im Customizing des Finanzwesens im Arbeitsschritt Feldstatusvarianten pflegen vor.
Quellensteuer
Voraussetzung für die Nutzung der erweiterten Quellensteuer sind die Einstellungen im Customizing desFinanzwesens im Abschnitt Erweiterte Quellensteuer.
Um die customizbare Nachricht korrekt auszusteuern, wählen Sie den Arbeitsschritt Nachrichtensteuerung ändern.
Auswirkungen auf Batch-Input
Änderungen an der Oberfläche
Änderungen in der Vorgehensweise
Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand
Abhängige Funktionen
Planungen
Weitere Hinweise
Fill RESBD Structure from EBP Component Structure SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up
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Length: 7586 Date: 20240524 Time: 005750 sap01-206 ( 140 ms )