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Personalzeitwirtschaft: Entwicklungsschwerpunkte 4.5A ( RELNPT_40C_01_OVERVIEW )

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Kurztext

Personalzeitwirtschaft: Entwicklungsschwerpunkte 4.5A

Beschreibung

Optimierung von Geschäftsprozessen: das Arbeitszeitblatt (CATS)

Nachdem das neue, anwendungsübergreifende Arbeitszeitblatt CATS zu Release 3.1I und 4.0A im SAP Standard enthalten ist, wurden zu Release 4.5A weitere Erweiterungen entwickelt. Für die Anwendung HR ist hierbei von großer Bedeutung, daß mit Release 4.5A der Geschäftsprozess Personalkostenzuordnung (über die HR Abrechnung) nun auch dann möglich ist, wenn die Zeitdaten im Arbeitszeitblatt CATS erfaßt werden. Hierzu wird die Kosteninformation von CATS in die HR Anwesenheiten übergeleitet. Weiter ist es mit Release 4.5A durch Nutzung der ALE Technologie möglich, CATS und HR auf getrennten Systemen zu verwenden und dennoch die hohe Integration zu nutzen.

Employee Self Service: entlasten und informieren

Im gesamten Bereich der Personalzeitwirtschaft können Internetszenarien die Zeitbeauftragten von tagtäglichen Erfassungs- und Auskunftstätigkeit entlasten und den Mitarbeitern Zugang zu aktuellen Informationen in nie dagewesenem Umfang ermöglichen.

Mit Release 4.5A werden in der Personalzeitwirtschaft Internetlösungen angeboten, mit denen Mitarbeiter ihren Arbeitszeitplan anzeigen können und ihren aktuellen Urlaubsanspruch und weitere Freizeitguthaben abrufen können. Für das Arbeitszeitblatt CATS wurde eine Internetlösung entwickelt, mit der die Mitarbeiter sicher und komfortabel ihre Arbeitsleistungen und Fehlzeiten erfassen können. Die Erfassung genehmigungspflichtiger Abwesenheiten wird durch einen formularbasierten Workflow unterstützt. Die Resultate der Zeitbewertung können die Mitarbeiter via Internet im täglich aktualisierten Zeitnachweis einsehen und prüfen, so daß Ausdruck und Versand des Zeitnachweises entfallen können.

Zertifizierte Schnittstelle - Kommunikationskanal KK1

Auch die seit Jahren für die Zeiterfassung bekannteste Form des Mitarbeiter-Self-Service, die Erfassung der Arbeitszeiten über externe Zeiterfassungssysteme (Subsysteme) wurde nun funktional erweitert. Zusammen mit den Buchungen können die Mitarbeiter am Terminal oder über Barcode-Leser nun auch Informationen über ihre Tätigkeiten erfassen, beispielsweise durch die Angabe von Kostenstellen, Innenaufträgen oder Projekten zur Kostenzuordnung. Ebenso kann eine Planstelle oder Stelle mitgegeben werden, um unter anderem eine abweichende Bezahlung zu realisieren.

Offenheit

Über 40 neue BAPIs demonstrieren die Offenheit der R/3-Personalzeitwirtschaft zum R/3-Umfeld und Drittprodukten. Diese BAPIs bieten einerseits Methoden, mit denen neue Oberflächen, wie zum Beispiel die Internetlösungen entwickelt werden können. Die zweite Kathegoie neuer Zeitwirtschaft-Schnittstellen wurden für die asynchrone Übernahme von Zeitdaten aus Fremdsystemen entwickelt. So bieten zum Beispiel die neuen Methoden zur Übernahme von externen An-/Abwesenheiten oder externen Zeitlohnarten standardisierte Interfaces, über die Fremdsysteme wie zum Beispiel kundenspezifische Produkte leichter mit dem R/3-System gekoppelt werden können. Informationen über die zeitliche Verfügbarkeit der Mitarbeiter oder deren Freizeitguthaben erlauben es, über stabile Schnittstellen auf die wichtigsten Daten der Personalzeitwirtschaft zuzugreifen. Ebenso basiert der zertifizierte Kommunikationskanal KK1 auf dem Konzept der BAPIs.

Management von Zeitguthaben

Flexiblere Arbeitszeiten, Kompensation von Mehrarbeit, Urlaubsanspruch in Abhängigkeit der geleisteten Arbeitszeit: die Anforderungen an das Management von Freizeit- bzw. Abwesenheitsguthaben der Mitarbeiter sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Die R/3-Personalzeitwirtschaft reagierte auf diesen Trend mit einer umfassenden Weiterentwicklung ihrer Kontingentverwaltung. Kurz- und Langzeitkonten, Urlaub oder Anspruch auf bezahlte Krankheit können nun zentral über die Abwesenheitskontingente verwaltet werden. Die Freizeitguthaben können flexibel aufgebaut und deren Abbau detailliert kontrolliert werden. Eine neue Benutzungsoberfläche ermöglicht eine zentrale, umfassende Übersicht über die Freizeitguthaben und deren Bearbeitung. Die wesentlichen Grundlagen dieser Neuentwicklung wurden schon in Release 4.0A gelegt und mit Release 4.5A weiter ausgebaut.

Zeitinformationen einheitlich an einer Stelle erfassen

In einigen Industriezweigen erfassen Zeitbeauftragte oder Meister dezentral die Arbeits- und Fehlzeiten für kleinere Gruppen von Mitarbeitern. Die R/3-Personalzeitwirtschaft unterstützt jetzt auch diese Erfassungsszenarien mit einer neuen personen- und zeitdatenübergreifenden Zeiterfassung. Auf einer Oberfläche können für mehrere Personen sowohl Arbeitszeitverschiebungen als auch An- und Abwesenheitszeiten, Zuschläge und Informationen zur Bewertung der Arbeitszeiten erfaßt werden.

Flexible Disposition von Arbeitszeiten und Einsätzen

Um die Mitarbeiter im Unternehmen optimal einzusetzen und die Ressourcen voll auszuschöpfen, ist eine flexible Disposition der Arbeitszeiten zur bedarfsorientierten Einplanung der Mitarbeiter notwendig. Die R/3-Personaleinsatzplanung ergänzt die Funktionen der Zeitwirtschaftsadministration und bezieht Informationen über die Stellen, Qualifikationen und die organisatorische Verfügbarkeit der Mitarbeiter in den Planungsprozeß ein.

In Release 4.5A wurde die Festlegung des Mitarbeiterbedarfs und der Abgleich mit den vorhandenen Ressourcen erweitert. Die Einführung weiterer Informationsspalten sowie unterstützende Planungshilfen optimieren und erleichtern den Planungsprozeß. Schwankungen im Verlaufe eines Arbeitstages hinsichtlich der Einsatzstärke sind nunmehr durch eine uhrzeitgenaue Bedarfsdefinition abbildbar. Die Tagessicht unterstützt auch die untertägige, uhrzeitgenaue Einplanung der Mitarbeiter sowie die Disposition der Arbeitszeiten.

Neue Wege zur Auswertung und Analyse von Personenzeiten

Mit Release 4.5A wird für die Query ein Sachgebiet Zeitwirtschaft ausgeliefert. Die neue Technik, Query-Zusatzfelder zu HR Infotypen definieren zu können, wurde in der Zeitwirtschaft genutzt, um zum Beispiel Kontierungsinformation zu Zeitinfotypen für Query anbieten zu können. Die Stunden- oder Tagesanzahl der Zeitsätze werden bezogen auf den Datenauswahlzeitraum neu ausgezählt.

Mit der umfassenden Integration der Zeitdaten in das SAP Business Information Warehouse wurden neue Dimensionen für das Reporting der Zeitdaten geschaffen. Die Vorteile des Business Information Warehouse können beispielsweise für die Erstellung von Mehrarbeitsstatistiken, Abwesenheitsanalysen und Kontenübersichten genutzt werden. Die Mitgabe der Kosteninformationen ermöglicht es, die Arbeitsleistung und -verteilung der Mitarbeiter detailliert und aussagefähig zu analysieren und mit den entsprechenden Daten des Rechnungswesens zu kombinieren.

Datenmodell und Prozessmodell der R/3-Personalzeitwirtschaft

Mit Release 4.5A gibt es ein neues Daten- und Prozessmodell der Personalzeitwirtschaft, das die wichtigen Objekte und Geschäftsprozesse mit größerer Genauigkeit und Transparenz darstellt. Mit den neuen Modellen wird das Verständnis der Anwendung Personalzeitwirtschaft erleichtert und die Einführung unterstützt.

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise






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