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Vendor Master (General Section) Vendor Master (General Section)Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
SAP Workforce Management 3.1 (geändert)
Verwendung
Ab SAP Workforce Management (SAP WFM) 3.1 stehen Unternehmen folgende zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung:
Konformität mit dem Produktstandard (Datenarchivierung)
Sie können jetzt Standardarchivierungstools von SAP verwenden, um Daten (sowohl ABAP- als auch Java-Daten) aus der Datenbank von SAP WFM zu archivieren oder zu löschen. Die betreffenden Daten können Sie über die Angabe von Datumsbereichen auswählen. Dadurch können Sie den Umfang der Datenbank verringern und dennoch Daten wie zum Beispiel Zeit- und Einsatzplandaten vorhalten, um gesetzlichen Vorschriften zu genügen. Sie können folgende Daten nach Lokation, Datumsbereich und Organisationshierarchie archivieren:
- Prognosedaten (prognostiziert und angepasst)
- historische Istdaten
- Einsatzplandaten
- importierte Istdaten
- Zeitdaten
Globale Arbeitszeitregelungen
Sie können Ihre Einsatzplanung jetzt mithilfe von Arbeitsregeln und mitarbeiterbezogenen Einstellungen genauer auf die Anforderungen lokaler, regionaler und globaler Märkte abstimmen. Unter anderem haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Sie können Einsatzmuster jetzt separat für Arbeitsregeln und für Verfügbarkeiten definieren. Wenn Sie einem Mitarbeiter beide Arten von Einsatzmustern zuordnen, müssen Sie diese so aufeinander abstimmen, dass die Arbeitsregeln den jeweiligen Verfügbarkeiten entsprechen.
- Erweiterungen für Vertragsregeln bieten Ihnen jetzt folgende Möglichkeiten:
- Sie können unterschiedliche Vertragslaufzeiten (Woche, Monat, Jahr, unbefristet oder frei definiert durch Angabe eines beliebigen Beginn- und Enddatums) festlegen, statt wie bisher nur die Vertragsdauer als Anzahl von Wochen.
- Sie können verschiedene Verträge anlegen und diese den Lokationen zur Verfügung stellen, statt das Anlegen der Verträge den Lokationsmanagern zu überlassen. Damit erhält Ihre Zentrale eine stärkere Kontrolle über den Vertragsgestaltungsprozess.
- Sie können Mitarbeiter nur für einen bestimmten Prozentsatz der Gesamtarbeitszeit eines Vertrags einplanen und Verträge als wiederkehrende Verträge definieren.
- Sie können unabhängig von der Anzahl der eingeplanten Stunden einen minimalen Vertragslohn festlegen. In diesem Fall werden zum Beispiel bei einem Mitarbeiter, dessen Vertrag insgesamt 40 Stunden umfasst, der aber nur für 35 Stunden eingeplant ist, die eingeplanten Personalkosten nicht auf der Grundlage der eingeplanten Stunden, sondern anhand des minimalen Vertragslohns berechnet.
- Sie können mithilfe des neuen Vertragssymbols die Statistik zum jeweiligen Vertrag von allen Einsatzplanseiten aus abrufen. Vertragsmitarbeiter sind auf der Seite der Tageseinsatzpläne anhand dieses Symbols leicht zu erkennen.
- Sie können einzelne Vertragswochen mit einer Gewichtung versehen, um ihnen so einen höheren oder niedrigeren Stellenwert zu geben.
- Sie können über ein neues BAdI Vertragsregeln aus externen Systemen in SAP WFM importieren.
- Sie haben jetzt zusätzliche Parameter zur Festlegung von periodenbezogenen Regeln zur Verfügung, die Ihnen folgende Möglichkeiten bieten:
- Sie können Ruhezeiten pro Woche und pro zwei Wochen festlegen. Wenn bei einem Mitarbeiter die pro Woche angegebene Anzahl zusammenhängender freier Stunden in der ersten Woche nicht erreicht wird, erhöht das System automatisch die Anzahl der freien Stunden in der zweiten Woche.
- Sie können sich die folgenden Durchschnittswerte für Ihre Einsatzplanung über eine angegebene Anzahl von Wochen hinweg anzeigen lassen: maximale Anzahl der Tage, Stunden und Mehrarbeitsstunden pro Woche im Durchschnitt.
- Sie können die Anzahl der freien Tage festlegen, die ein Mitarbeiter erhalten kann, indem Sie die Anzahl freier Tage über eine bestimmte Anzahl von Wochen hinweg, bestimmte freie Wochentage (Montag bis Sonntag) und freie Wochenenden bzw. Teilwochenenden (ein Tag am Wochenende) angeben.
- Sie können einem Mitarbeiter jetzt bis zu sechs spezielle Tageszeiten zuordnen und über diese zum Beispiel folgende Regeln festlegen:
- maximale Anzahl der ersten und letzten Schichten, für die Mitarbeiter eingeplant werden kann
- Anzahl der Stunden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums an einem Tag für die Einplanung zur Verfügung stehen (Beispiel: In der Zeit von 01:00 Uhr bis 05:00 Uhr können maximal drei Stunden eingeplant werden.)
- Mindestanzahl von Stunden, die in eine spezielle Tageszeit fallen müssen, damit sie als Schicht in der speziellen Tageszeit gelten
- Mindestanzahl von freien Stunden, die für einen Mitarbeiter zwischen einer Schicht in einer bestimmten speziellen Tageszeit und der darauffolgenden Schicht eingeplant werden müssen
Berücksichtigung von Abwesenheitszeiten bei der Erstellung von Einsatzplänen
Sie können jetzt Abwesenheitsstunden oder -tage der Mitarbeiter, die in SAP WFM als Abwesenheitsanträge eingegeben wurden, in die Berechnung der Einsatzpläne mit einbeziehen.
Ausnahmenbearbeitung und Zeitdatenvorauswertung in iTime Clock
Die Funktionen zur Bearbeitung der iTime-Clock-Daten wurden erweitert und bieten jetzt folgende Möglichkeiten:
- Bearbeitung von Ausnahmen zu den Zeiterfassungsdaten der Mitarbeiter
- Vorauswertung der Zeitdaten zur Berechnung der geleisteten Arbeitsstunden, der Zusatzvergütungen und der Kontingentstände
- benutzerfreundliche Oberfläche für die Bearbeitung der Zeitdaten durch Filialleiter
Diese erweiterten Funktionen sind kein Ersatz für die SAP-Personalzeitwirtschaft, stellen jedoch eine Schnittstelle bereit, über die Zeitbuchungen und -berechnungen in SAP HCM oder andere externe Zeitwirtschaftslösungen extrahiert werden können.
Operatives Reporting
Sie können jetzt die folgenden operativen Berichte erzeugen:
- Wocheneinsatzplan-Bericht
- Tagesabdeckungsbericht
Diese Berichte kommen direkt aus SAP WFM und sind nicht von BW abhängig. Sie können die Berichte ohne weitere Bearbeitung oder Änderungen nutzen. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, das hierfür verwendete API zu bearbeiten, um die Berichte an Ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.
Web-Service für iTime Clock
Sie können jetzt den Web-Service für iTime Clock nutzen, um die Integration zwischen iTime Clock und Fremdsystemen wie POS-Systemen oder iPhones zu unterstützen. Damit haben Sie die Möglichkeit, Services für in iTime Clock verfügbare Funktionen bereitzustellen, wie z.B.:
- Mitarbeiterdaten abrufen
- Zeitbuchungen mit oder ohne Restriktionen übertragen
- Zeitbuchungen mit Übersteuerung durch den Manager übertragen
- Einsatzpläne und Zeitbuchungen der Mitarbeiter anzeigen
Alle Entwicklungsaktivitäten zur Nutzung der iTime-Clock-Daten müssen kundenseitig erfolgen; SAP WFM stellt lediglich den Web-Service bereit.
Sonstige Erweiterungen in SAP WFM
Dieses Release enthält die folgenden zusätzlichen Erweiterungen:
- Sie können Arbeitsregelvorlagen jetzt so einstellen, dass sie in den Lokationen bearbeitbar oder nicht bearbeitbar sind.
- Einsatzmuster für Arbeitsregeln sind jetzt optional.
- Sie können über den Tageseinsatzplan unabhängig vom Arbeitsbereich eines Mitarbeiters Pausen in aneinander angrenzende Schichten einfügen.
- Sie können die Berechnung datenintensiver Einsatzplanausnahmen auf eine spätere Zeit verschieben.
- Der Statusbereich auf der Seite des Einsatzplanablaufs enthält jetzt zusätzliche Informationen über minderjährige Mitarbeiter und Vertragsmitarbeiter.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Die Verarbeitung der Arbeitsregeln wurde in diesem Release geändert. Um die Kompatibilität mit dem vorherigen Release sicherzustellen, enthält dieses Release ein Migrationsprogramm für Arbeitsregeln.
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Dieses Release enthält Erweiterungen zum CCMS.
Auswirkungen auf das Customizing
Die folgenden Customizing-Aktivitäten wurden im Rahmen dieses Releases in SAP WFM hinzugefügt bzw. geändert:
Aktivität | Status | Beschreibung |
---|---|---|
Regeln für Zeitdatenvorauswertung definieren | neu | Definition detaillierter Vorgaben für die Berechnungen im Rahmen der Zeitdatenvorauswertung |
Profile für Zeitdatenvorauswertung definieren | neu | Zusammenfassung von Berechnungsregeln in Sets, die den Lokationen zugeordnet werden können |
Ausnahmetypen für Zeitdatenvorauswertung definieren | neu | Festlegung der Zeiterfassungsausnahmen und der Ausnahmentexte, die in einer Implementierung verwenden werden sollen |
Profile für Zeitdatenausnahmen definieren | neu | Zusammenfassung von Zeitdatenausnahmen in Sets, die den Lokationen zugeordnet werden können |
Arbeitsregeln für spezielle Tageszeiten definieren | neu | Festlegung der Arbeitsregeln für spezielle Tageszeiten, die in einer Implementierung verwendet werden |
Vertragsregeln definieren | neu | Festlegung der Arbeitsregeln für Mitarbeiter, die auf der Grundlage eines Arbeitsvertrags beschäftigt werden |
Wochengewichtung für Vertragsregeln definieren | neu | Einstellung der Wochengewichtungen zur Priorisierung einzelner Wochen bei der Einplanung von Vertragsmitarbeitern |
Business Add-In für Kundenerweiterung - Import von Vertragsregeln | neu | Einlesen von Vertragsregeln |
Archivierung in WFM | neu | neue Informationen im IMG in Form einer Übersicht über den Archivierungsprozess in WFM |
Organisationsspezifische Einstellungen für Zeitdatenvorauswertung definieren | geändert | Titel geändert und ergänzt um zusätzliche Verarbeitungsparameter für iTime Clock |
Globale Einstellungen für Zeiterfassungen definieren | geändert | ergänzt um Parameter zur Steuerung von Exporten und des Zeitpunkts der Berechnung von Zeiten und Ausnahmen |
Berechnungs-Batches definnieren | geändert | ergänzt um Batch-Berechnungsaufträge für die Verarbeitung von Einsatzplanausnahmen und Idealstunden |
Benutzungsoberfläche der Anwendung konfigurieren | geändert | ergänzt um Kennzeichen Ausnahmen berechnen |
Allgemeine Arbeitsregeleinstellungen definieren | geändert | ergänzt um periodenbezogene Regeln |
Allgemeine Einstellungen definieren | geändert | Kennzeichen für geteilte Schichten entfernt |
Standardeinstellungsgruppen definieren | geändert | ergänzt um iTime-Clock-Einstellungen |
Einsatzplanausnahmen definieren | geändert | ergänzt um neue Ausnahmen |
Standardarbeitsregeln definieren | geändert | ergänzt um neue Arbeitsregeln |
Arbeitsregelvorlagen definieren | geändert | ergänzt um Einstellung für Bearbeitbarkeit der Vorlagen |
Lokationspflege | geändert | ergänzt um zusätzliche Parameter für Lokationen |
Weitere Informationen
Der SAP Solution Manager, das Standardwerkzeug für die Implementierung von SAP Workforce Management 3.1, ist für alle Kunden separat verfügbar. Weitere Informationen finden Sie auf dem SAP Service Marketplace unter service.sap.com/solutionmanager.
Die Dokumentation zu SAP Workforce Management in der SAP-Bibliothek finden Sie im SAP Help Portal unter help.sap.com --> SAP for Industries --> SAP for Retail.
General Material Data Vendor Master (General Section)
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 16588 Date: 20240523 Time: 190302 sap01-206 ( 188 ms )