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Dokumentation
Rollenkonzept des SAP-Geschäftspartners (geändert) ( RELNRE_ECC500_BP_PARTNER )
ABAP Short Reference General Data in Customer MasterDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Rollenkonzept des SAP-Geschäftspartners (geändert)
Verwendung
Beim SAP-Geschäftspartner, der auch in RE-FX verwendet wird, wurde bisher nichtzwischen
der betriebswirtschaftlichen Bedeutung einer Rolle und deren technischer Attribute (Aufbau des Bearbeitungsdialogs
für Partner in dieser Rolle) unterschieden. Alle diese Attribute waren im Rollentyp (Wertetabelle TBZ0, im RE-Kontext auch Rolle genannt) verschlüsselt.
Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) wird jetzt beim SAP-Geschäftspartner unterschieden nach:
- Betriebswirtschaftlicher Rolle (GP-Rolle)
Diese ist frei customizbar. Der Feldstatus kann im Customizing für jede betriebswirtschaftliche Rolle eingestellt werden.
- Zugehöriger technischer Funktion (GP-Rollentyp)
Die GP-Rollentypen werden von SAP ausgeliefert (sind durch Kunden erweiterbar). Auf sie kann in der Anwendung direkt programmiert werden.
- Sicht (GP-Sicht)
Die GP-Sicht definiert, wie der Bearbeitungsdialog für Partner in dieser Rolle aufgebaut ist (Aufbau der Sichten, Bilder und Bildfolgen).
Beachten Sie dazu auch die Release-Information zum SAP-Geschäftspartner (CA-BP).
Da die Tabelle
der GP-Rollen eine Customizing-Tabelle vom Typ C ist (die alte Rollentypentabelle ist dagegen vom Typ
E), ist es jetzt möglich, im Customizing betriebswirtschaftliche Rollen neu anzulegen, ohne dafür die Sichten (als das Erscheinungsbild des GP-Dialogs) separat definieren zu müssen.
Verwendung im RE-Kontext
Darüber hinaus haben Sie im RE-Umfeld neue Möglichkeiten, festzulegen, welche GP-Rollen für welche Objekte zulässig sind. Dies können Sie einstellen für:
- Architektonische Objekte pro Objekttyp
- Mietobjekte pro Nutzungsart
- Immobilienverträge pro Vertragsart
Sie können auch kennzeichnen, dass beim Anlegen eines Partners in bestimmten Rollen je nach Objektart (und ggf. Differenzierungskriterium) die Adresse des Objektes übernommen wird.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Umsetzung für Customizing-Einstellungen des SAP-Geschäftspartners
Die Customizing-Tabellen für GP-Rollen, GP-Rollentypen und GP-Sichten werden beim Upgrade automatisch umgesetzt. Dies bedeutet, dass bei der Bearbeitung eines Geschäftspartners dieselben Bilder, Sichten und Bildfolgen für die einzelnen Rollen verwendet werden wie vor dem Upgrade. Bei der Umsetzung wird für jeden vorher vorhandenen Rollentyp (Eintrag in Tabelle TBZ0) eine GP-Rolle (Tabelle TB003: GP-Rollen definieren) und eine technische Rolle (Tabelle TB003A) angelegt. Der alte Rollentyp, der die Bearbeitung steuerte (Tabelle TBZ0) wird jetzt als GP-Sicht interpretiert. Über Tabelle TB003 sind diese Einträge miteinander verknüpft.
Umsetzung für immobilienspezifische Customizing-Einstellungen
- Die Customizing-Tabelle für die Rollenzuordnung pro Objektart (RE-Tabelle Einstellungen zu Rollen pro Objektart) wird mit dem immobilienspezifischen Report RFREMI50 umgesetzt. Dieser berücksichtigt auch die Rollen, die Sie zuvor für bestimmte Vertragsarten ausgeschlossenen hatten. Diese Einstellung entfällt künftig, da Sie in der Tabelle Einstellungen zu Rollen pro Objektart pro Vertragsart einstellen können, welche Rollen Sie benötigen.
- Darüber hinaus können Sie optional den Report RFREMI50BPROLE starten.
Dieser Report verknüpft die immobilienspezifischen GP-Rollen in Tabelle TB003 mit den GP-Sichten, die von SAP im Auslieferungscustomizing vorgesehen sind. Dabei wird nur die Verknüpfung geändert, es werden keine Sichten gelöscht. Alle Sichten, die Sie selbst definiert oder ggf. geändert hatten, bleiben also bestehen, werden aber zunächst nicht mehr verwendet. Bei Bedarf können Sie den Rollen, für die Sie die Voreinstellung nicht wünschen, wieder die Sicht, die vor dem Upgrade gültig war zuordnen. Diese heißt für die von SAP ausgelieferten Rollen genauso wie die Rolle, also z. B. TR0600 für die GP-Rolle TR0600. SAP wird diese Sichten allerdings zukünftig nicht mehr warten.
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Der Report RFREMI50BPROLE nimmt eine Mehrfachzuordnung vor, wodurch die Anzahl der tatsächlich
verwendeten Sichten reduziert wird. Damit wirken sich Änderungen, Sie an der GP-Sicht für
eine GP-Rolle vornehmen, automatisch auf alle Rollen aus, die diese Sicht verwenden. Wenn Sie den Report
nicht verwenden wollen, können Sie auch manuell den Rollen, die gleiche Sichten verwenden sollen,
diese zuordnen. Orientieren Sie sich dabei am Auslieferungscustomizing. Falls Sie das vom Report geänderte
Customizing in ein anderes System / in einen anderen Mandanten weitertransportieren möchten, so verwenden Sie dafür bitte die Transportfunktion des Pflegeviews
GP-Rollen definieren.
Bereinigung nicht mehr benötigter Sichten
Aus technischen Gründen kann SAP die Sichten, die nicht mehr benötigt werden, im Auslieferungscustomizing nicht löschen. Sie können aber in Ihrem Mandanten diese Sichten manuell löschen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Vergewissern Sie sich im View GP-Rollen definieren, dass die Sichten tatsächlich nicht mehr benötigt werden.
- Rufen Sie die Transaktion BUSD auf.
- Markieren Sie die obsoleten Sichten (für RE heißen die von SAP-ausgelieferten obsoleten Sichten wie die GP-Rollen) und wählen Sie "Eintrag löschen" (falls eine der Sichten noch verwendet wird, wird eine Fehlermeldung ausgegeben).
Auswirkungen auf das Customizing
- Prüfen Sie im Einführungsleitfaden (IMG), ob Sie an der Zuordnung GP-Rollen zu GP-Sichten Änderungen vornehmen wollen und legen Sie bei Bedarf weitere GP-Rollen an: GP-Rollen definieren.
- Prüfen Sie, ob Sie die Customizing-Einstellung mit den Rollen pro Objektart detaillierter einstellen wollen: Einstellungen zu Rollen pro Objektart definieren.
Weitere Informationen
Lesen Sie dazu auch in der Release-Information zum SAP-Geschäftspartner (CA-BP) unter Geschäftspartnerrolle (geändert).
Vendor Master (General Section) ROGBILLS - Synchronize billing plans
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 7638 Date: 20240523 Time: 185918 sap01-206 ( 140 ms )