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Erweiterte Integration von Standardarbeitsplänen (erweitert) ( RELNSCM410_APO_INT_REFS )
SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run timeDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Erweiterte Integration von Standardarbeitsplänen (erweitert)
Verwendung
In einem in SAP R/3 verwendeten Normalarbeitsplan können als Referenz auch Vorgänge über
einen Standardarbeitsplan eingebunden werden. Dies bietet den Vorteil, dass eine immer gleiche Abfolge
von Vorgängen mit geringen Erfassungsaufwand beliebig oft in Normalarbeitsplänen verwendet bzw. eingebunden werden kann.
Wenn Sie einen Normalarbeitsplan beim Anlegen eines R/3-Fertigungsauftrages verwenden, so werden neben
den manuell im Normalarbeitsplan definierten Vorgängen zusätzlich auch die Vorgänge berücksichtigt, die aus dem Referenz-Standardarbeitsplan stammen.
Bis SAP APO 4.0 konnten nur Produktionsaufträge mit Vorgängen aus referenzierten Standardarbeitsplänen korrekt von SAP R/3 nach SAP APO integriert werden, wenn im Auftrag pro referenziertem Standardarbeitsplan nur ein Vorgang als Referenz hinzugefügt wurde. Das gleichzeitige Einbinden mehrerer Vorgänge durch einen im Normalarbeitsplan referenzierten Standardarbeitsplan führte zu fehlerhaften Ergebnissen in der Auftragsintegration bzw. beim Abgleich der Vorgangsdaten in SAP APO.
Ab SAP SCM 4.1 mit Plug-In 2004.1 können Sie auch Normalarbeitspläne verwenden, in denen mehrere Vorgänge aus einem Standardarbeitsplan referenziert werden.
Mit dem neuen erweiterten Vorgangsmapping im Rahmen der Auftragsintegration, können beliebig
viele referenzierte Vorgänge aus einem Standardarbeitsplan mit den Vorgangsdaten in SAP APO abgeglichen
und korrekt integriert werden. Das erweiterte Vorgangsmapping wird nur bei der Verwendung von PP/DS-Produktionsdatenstrukturen (PP/DS-PDS) unterstützt.
Das erweiterte Vorgangsmapping erfolgt mit einem weiteren Kriterium zum Abmischen der Vorgangsdaten
in SAP APO. Dadurch können alle referenzierten Vorgänge im APO-Produktionsauftrag eindeutig
identifiziert werden. Als Folge dessen werden die Komponentenzuordnungen an allen referenzierten Vorgängen nun korrekt nach SAP APO übertragen und im APO-Produktionsauftrag entsprechend ausgewiesen.
Einschränkungen
Das erweiterte Mapping von Vorgängen wird nur bei der Verwendung von PP/DS-Produktionsdatenstrukturen unterstützt und nicht, wenn Sie das Produktionsprozessmodells (PPM) einsetzen.
Untervorgänge aus referenzierten Vorgängen werden in der Integration nicht berücksichtigt und sind daher für das erweitere Mapping von Vorgängen nicht relevant.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Die PP/DS-Produktionsdatenstrukturen müssen nach einem Upgrade neu erzeugt werden, falls in einem kleineren Release bereits Standardarbeitspläne genutzt wurden. Die PP/DS-Produktionsdatenstruktur bietet das Auflösungsergebnis dann nur noch im neuen Format.
Das bestehende Mapping von Vorgängen bleibt für Kombinationen mit einem anderen Plug-In-Release weiterhin erhalten.
Für die PP/DS-Produktionsdatenstruktur gilt: Beim Upgrade gilt für Altdaten das bestehende Vorgangsmapping und für neu angelegte Daten das erweiterte Vorgangsmapping.
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Weitere Informationen
Vendor Master (General Section) CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 3869 Date: 20240523 Time: 221200 sap01-206 ( 78 ms )