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Planungsmatrix (erweitert) ( RELNSCM500_APO_PPDS_RPM )

Planungsmatrix (erweitert) ( RELNSCM500_APO_PPDS_RPM )

rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   Vendor Master (General Section)  
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Kurztext

Planungsmatrix (erweitert)

Verwendung

  • Einführung von Bedarfszeitreihen
Ab SAP SCM 5.0 kann das System im Anschluß an einen RPM-Lauf Bedarfszeitreihen für die Sekundärbedarfe, die von der Planungsmatrix ermittelt wurden, generieren. Bisher musste das System beim Anzeigen der ermittelten Komponentenbedarfe diese Bedarfe jedesmal aus der Matrix lesen. Damit das System Komponentenbedarfe schneller anzeigen kann, wurden zu SAP SCM 5.0 statische Zeitreihen eingeführt, in denen die Sekundärbedarfe als Summe pro Periode abgelegt werden. Dieses Vorgehen ermöglicht ein deutlich schnelleres Auslesen der Daten als bisher.
Beachten Sie, dass nur die Bedarfe der Komponenten, die mit dem Sammelbedarfskennzeichenversehen sind, in den Bedarfszeitreihen abgelegt werden können. Die Sekundärbedarfe dieser Komponenten werden gemäß den Einstellungen aus dem Periodenprofil zusammengefasst.
In der Produktsichtkönnen Sie die pro Periode zusammengefassten Bedarfe einer Komponente anzeigen. Zu jedem RPM-Bedarf wird in der Spalte Zugangs-/Bedarfselement die Planungsmatrix angegeben, aus der dieser Sekundärbedarf ermittelt wurde. Mit Doppelklick auf der Bezeichnung der Planungsmatrix gelangen Sie in eine Übersicht, in der die verursachenden Aufträge aufgelistet sind.
Das System gibt für Komponenten, für die Sie Kundeneinzelbedarf festgelegt haben, Einzelsätze aus. Diese Komponenten werden im Auftrag des Endproduktes als Input-Knoten gespeichert.
  • Vorplanungsmatrizen entfallen
Zu SAP SCM 5.0 sind die Vorplanungsmatrizen auf Grund der Einführung der Bedarfszeitreihen entfallen. Die Einstellmöglichkeiten für Vorplanungsmatrizen in den Zusatzdaten zum RPM-Produkt sind daher ebenfalls entfernt worden.
  • Integration des Pegging und des Alert Monitors
Bisher konnte das Peggingdie Bedarfe, die von der Matrix ermittelt wurden, nicht berücksichtigen. Da die Ermittlung von Alerts auf den Pegging-Beziehungen beruht, die das System zwischen den Bedarfs- und Zugangselementen anlegt, konnte das System auch keine korrekten Alerts ermitteln.
Ab SAP SCM 5.0 kann das Pegging auch die Bedarfe aus der Planungsmatrix berücksichtigen. Die dynamischen Pegging-Beziehungen, die das System zwischen einem Bedarf und einem passenden Zugangselement angelegt hat, werden in der Pegging-Übersichtangezeigt.
Das System kann nun auch Mengen-Alerts ermitteln und in der Produktsicht anzeigen. In der Produktsicht des RPM-Produktes können Sie die Alerts zu fehlenden Komponenten aufrufen. In der Produktsicht einer Komponente können Sie Alerts zu fehlenden oder verspäteten Zugangselementen anzeigen.
Auf Grund der Aggregierung der RPM-Bedarfe kann es jedoch vorkommen, dass das System einem aggregierten Bedarf Alerts zugeordnet hat, dem einzelnen Auftrag jedoch nicht und umgekehrt.
Das Alert-Profil wurde um das Kennzeichen RPM-Bedarf auflösen erweitert.
  • Verwendung der Optimierung
Ab SAP SCM 5.0 stehen nun auch die Funktionen der PP/DS-Optimierung für die Zugangselemente der RPM-Bedarfe zur Verfügung. Sie können für diese Aufträge eine Optimierung durchführen. Bei der Optimierung beachtet das System nun die Pegging-Beziehungen und kann Verspätungskosten berücksichtigen.
  • Einschränkungen:
  • Fixiertes Pegging nicht möglich

  • Berechnete Pegging-Mengen werden nicht persistent gespeichert

  • Kontinuierlicher Input/Output nicht möglich

  • Sie können RPM-Aufträge nicht mit den Heuristiken Vorwärtsterminierungund Erweiterte Rückwärtsplanung umplanen.

  • Für die RPM-Bedarfe stehen nicht alle Navigationsmöglichkeiten in den PP/DS-Transaktionen zur Verfügung.

  • In der Produktsichtkönnen Sie im Register ATPdie RPM-Bedarfe nicht anzeigen. Nur fixierte Komponenten können angezeigt und geprüft werden.

  • Das System kann aggregierte RPM-Bedarfe in der Feinplanungsplantafel nicht berücksichtigen.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Im Customizing der Planungsmatrix sind in der IMG-Aktivität Globale Einstellungen pflegen die Einstellungen für die Generierung der Bedarfszeitreihen hinzugekommen. Das Standard-Customizing ist so eingestellt, dass die Bedarfszeitreihen aktiviert sind. Daher sind keine Customizing-Einstellungen erforderlich, um die neue Funktion nutzen zu können.

In der Transaktion MDRPM Steuerungsdaten für RPM-Produkte sollten Sie im Feld Bedarfszeitreihen verwenden festlegen, wann das System die Zeitreihen für die RPM-Bedarfe erstellen soll. SAP empfieht die Einstellung Bedarfszeitreihen für Komponenten nach RPM-Lauf erstellen.

Weitere Informationen






General Data in Customer Master   CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services  
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Length: 6734 Date: 20240523 Time: 201546     sap01-206 ( 106 ms )