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Kurztext
Erweiterte Sicherheitsbestandsplanung (erweitert)
Verwendung
Bisher konnten Sie sich bereits mit der erweiterten Sicherheitsbestandsplanung den Sicherheitsbestand für Ihr Supply-Chain-Modell automatisch berechnen lassen. In SAP SCM 5.0 wurde die Sicherheitsbestandsplanung stark überarbeitet. So wurde die Oberfläche benutzerfreundlicher gestaltet und neue Funktionen, wie z.B. die Berücksichtigung des Bedarfstyps hinzugefügt.
Im Einzelnen wurden folgende Erweiterungen vorgenommen:
- Benutzerfreundlichere Oberfläche
- Die Benutzeroberfläche der Funktion zur Ausführung der erweiterten Sicherheitsbestandsplanung wurde übersichtlicher gestaltet. Einstellungen, die selten geändert werden müssen, wurden in ein Sicherheitsbestandsplanungsprofil (SB-Planungsprofil) ausgelagert.
- SB-Planungsprofil
- In dem neuen SB-Planungsprofil legen Sie z.B. fest, auf welche Art und Weise das System die Prognose der Wiederbeschaffungszeit (WBZ) und den Prognosefehler der WBZ ermittelt.
- Um das Profil anzulegen, wählen Sie vom Menü SAP Easy Access aus Advanced Planning and Optimization -> Supply Network Planning -> Umfeld -> Lfd. Einstellungen -> Profile -> SB-Planungsprofile festlegen. Beim Anlegen eines neuen Profils werden Ihnen Standardwerte angeboten, die dem Funktionsumfang von SAP SCM 4.1 entsprechen. Außerdem können Sie das SNP-Standardprofil SAPDEFAULT verwenden, das ebenfalls diese Standardwerte enthält.
- Direkte Eingabe der WBZ in den Stammdaten
- Bisher wurde die WBZ vom System anhand von Vergangenheitsdaten berechnet, die Sie in Form von Kennzahlen zur Verfügung gestellt haben. Ab SAP SCM 5.0 können Sie die WBZ auch direkt in den Stammdaten des Lokationsprodukts eingeben (Registerkarte Losgröße). Im SB-Planungsprofil können Sie einstellen, ob das System die WBZ berechnet oder den Wert aus den Stammdaten berücksichtigt.
- Bedarfstyp
- Bisher konnten Sie die erweiterte Sicherheitsbestandsplanung nur einsetzen, wenn der Bedarf regelmäßig war. Ab SAP SCM 5.0 können Sie im SB-Planungsprofil festlegen, ob der Bedarf regelmäßig oder sporadisch ist. Außerdem können Sie den Bedarfstyp auch automatisch vom System anhand von Vergangenheitsdaten ermitteln lassen.
- Minimaler und maximaler Sicherheitsbestand
- Ab SAP SCM 5.0 können Sie in den Stammdaten des Lokationsprodukts (Registerkarte Losgröße) einen minimalen und maximalen Sicherheitsbestand festlegen. Die vom System berechneten Sicherheitsbestandswerte dürfen die Werte der Stammdaten nicht unter- oder überschreiten.
- Neues BAdI
- Ab SAP SCM 5.0 können Sie mit dem Business Add In (BAdI) /SAPAPO/SNP_ADV_SFT die Funktionsweise der erweiterten Sicherheitsheitsbestandsplanung beeinflussen. Folgende Methoden stehen zur Verfügung:
- GET_PROFILE: Änderung der Einstellungen des SB-Planungprofils für einzelne Lokationsprodukte
- GET_LEADTIME: Bereitstellung der WBZ für einzelne Lokationsprodukte
- GET_FORECAST_ERROR: Bereitstellung der relativen Prognosefehler von Bedarf und WBZ für einzelne Lokationsprodukte
- CALC_SAFETY_STOCK: Änderung der Eingabedaten der vorhandenen Sicherheitsbestandsformeln oder Implementierung eigener Formeln
Auswirkungen auf den Datenbestand
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Supply Network Planning -> Sicherheitsbestandsplanung -> Erweiterte Sicherheitsbestandsplanung.
ABAP Short Reference rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time
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Length: 4822 Date: 20240523 Time: 220623 sap01-206 ( 80 ms )