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Dokumentation
Sichtbare Produkte und Lokationen (erweitert) ( RELNSCM500_ICH_VISIBILTY )
ABAP Short Reference RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/PurchasesDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Sichtbare Produkte und Lokationen (erweitert)
Verwendung
Für einen Benutzer sind in der Web-Benutzungsoberfläche des SAP Inventory Collaboration Hub (SAP ICH) Daten zu einem Lokationsprodukt grundsätzlich nur dann sichtbar, wenn der Benutzer für das Lokationsprodukt eine Anzeige- oder Änderungsberechtigung hat. Nur bei entsprechender Berechtigung kann der Benutzer also in einer Anwendung Bewegungsdaten zu einem Lokationsprodukt anzeigen (z.B. im SMI-Monitor die Bestandssituation) oder in der Wertehilfe für Produkte und Lokationen die Produkt- bzw. Lokationsnamen sehen. Als zusätzlicher Filter regelt ab SAP SCM 4.0 der Partner-Dependent-Network-Filter (PDNF), dass für den Benutzer eines Geschäftspartners nur die Produkte und Lokationen in SAP ICH sichtbar sind, die für den Geschäftspartner aufgrund seiner Rolle im Logistiknetz relevant und erlaubt sind. Diese partnerabhängige Filterung der Daten war in SAP SCM 4.1 für alle Anwendungen des SAP ICH fest eingestellt.
In SAP SCM 5.0 wurde das Sichtbarkeitskonzept um neue Filter und Konfigurationsmöglichkeiten erweitert. (Unverändert muss ein Benutzer aber auch weiterhin die Berechtigung für ein Lokationsprodukt haben. Das ist in SAP SCM 5.0 konfigurierbar.)
Neue Selektionsmodi
Neben dem Selektionsmodus PDNF stehen jetzt neue Selektionsmodi zur Verfügung, die die für einen Benutzer sichtbaren Daten nach anderen Regeln filtern. Dazu gehören z.B. folgende Modi:
- Selektionsmodi auf der Basis von Auftragsbelegen
- Für die verschiedenen Auftragsbelege und Anwendungen stehen Selektionsmodi zur Verfügung, die die sichtbaren Belege und Daten wie folgt ermitteln:
- Ein Benutzer eines Lieferanten kann in der Lieferantensicht Belege sehen, in denen dieser Lieferant als Lieferant eingetragen ist.
- Ein Benutzer eines Kunden kann in der Kundensicht Belege sehen, in denen dieser Kunde als Kunde eingetragen ist.
- Ein Benutzer eines Warenempfängers kann in der Warenempfängersicht Belege sehen, in denen dieser Benutzer als Warenempfänger eingetragen ist.
- In den Wertehilfen stehen die Lokations- und Produktnamen der Lokationsprodukte aus diesen Belegen zur Verfügung (vorausgesetzt die Benutzerberechtigung erlaubt die Anzeige dieser Lokationen und Produkte). Wenn im System noch keine Bestellungen und Lieferplanabrufe vorhanden sind, stehen in den Wertehilfen der Lieferavisbearbeitung keine Lokationen oder Produkte zur Verfügung. Wenn der Benutzer eines Lieferanten trotzdem ohne Einkaufsbeleg einen Lieferavis anlegen will, muss er die Auslieferlokation des Lieferanten und das Produkt manuell eingeben.
- Die Bestellkooperation, die Abrufabwicklung und die Lieferavisbearbeitung verwenden ab SAP SCM 5.0 in der Standardauslieferung diese Selektionsmodi. Alternativ steht für diese Anwendungen aber weiterhin PDNF zur Verfügung.
- Stammdaten
- Mit diesem Selektionsmodus sieht ein Benutzer Daten zu Lokationsprodukten, für die er die Berechtigung hat. In den Wertehilfen stehen die Lokationen und Produkte dieser Lokationsprodukte zur Verfügung.
- Partnerabhängige Stammdaten für den SNI-Monitor
- Mit diesem Selektionsmodus sieht ein Benutzer nur die SNI-relevanten Lokationsprodukte, entsprechend der Rolle des Geschäftspartners, zu dem er gehört (Kunde oder Lieferant).
PDNF-Anwendungen
Folgende schon in SAP SCM 4.1 verfügbaren Anwendungen der Kooperation mit Lieferanten verwenden in der Standardauslieferung weiterhin PDNF:
- Alert Monitor
- Bedarfsmonitor
- SMI-Monitor
- Bestellungen im SMI-Szenario
- Lieferavise im SMI-Szenario
Alle Anwendungen der Kooperation mit Kunden verwenden ebenfalls unverändert PDNF.
Konfigurationsmöglichkeiten
Ein Selektionsmodus wird pro Anwendungdaten-ID festgelegt. In der Standardauslieferung verwenden die Anwendungsbilder standardmäßig die oben beschriebenen Selektionsmodi. Für manche Anwendungen stehen alternative Selektionsmodi zur Verfügung. Diese können Sie bei Bedarf im Customizing der Selektion für die Anwendungsbilder einstellen. Bei Bedarf können Sie im Customizing der Selektion auch eigene Selektionsmodi anlegen und mit dem BAdI /SCF/BADI_SELECTION die Selektionslogik programmieren. Das BAdI können Sie auch zur Modifikation der Selektionslogik bestehender Selektionsmodi verwenden.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Weitere Informationen
ROGBILLS - Synchronize billing plans BAL_S_LOG - Application Log: Log header data
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Length: 5735 Date: 20240523 Time: 215605 sap01-206 ( 137 ms )