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Funktionen im Bestandsausgleich (erweitert) ( RELNSCM700_APO_SPP_BAL )

Funktionen im Bestandsausgleich (erweitert) ( RELNSCM700_APO_SPP_BAL )

ABAP Short Reference   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Kurztext

Funktionen im Bestandsausgleich (erweitert)

Verwendung

Ab SAP SCM 7.0 stehen in folgenden Bereichen neue Funktionen für den Bestandsausgleich zur Verfügung:

  • Bestandsausgleich mit defekten Produkten
  • Simulation des Bestandsausgleichsservices
  • Bestand in Umlagerungsbestellungen und Transitbestand
  • Manuelle Bestätigung von Umlagerungsbestellanforderungen
  • Verwendung des Pull-Deployments als Alternative zum Bestandsausgleich

Bestandsausgleich mit defekten Produkten

Ab SAP SCM 7.0 steht ein neuer Planungsservice zur Verfügung, der einen Bestandsausgleich mit defekten Produkten durchführt. Wenn Sie die Repair-or-Buy-Funktion einsetzen, senden Kunden eventuell defekte Produkte an verschiedene Lokationen Ihrer Distributionsstruktur (BoD, um sie reparieren zu lassen. Deshalb kann es an manchen Lokationen (an denen Sie möglicherweise nicht einmal Produkte reparieren) eine Überdeckung geben und eine Unterdeckung an Lokationen, an denen Sie defekte Produkte reparieren. Um diese Über- und Unterdeckungen auszugleichen, können Sie den neuen Planungsservice verwenden. Sie können ihn im Planungservice-Manager (PSM) in regelmäßigen Abständen einplanen. Darüber hinaus wird der Planungsservice von der Distributionsbedarfsplanung (DRP) angestoßen, wenn es für den Repair-or-Buy-Prozess an einer Lokation nicht genügend defekte Produkte gibt.

Simulation des Bestandsausgleichsservices

Ab SAP SCM 7.0 können Sie den Bestandsausgleichsservice simulieren, um Ihre Planungsergebnisse zu überprüfen und Parameter und Einstellungen bei Bedarf anzupassen.

Bestand in Umlagerungsbestellungen und Transitbestand

Bisher wurden beim Bestandsausgleich Bestand in Umlagerungsbestellungen (ULBs) und Transitbestand nur dann berücksichtigt, wenn sie sich innerhalb des Unterdeckungshorizonts befanden. Ab SAP SCM 7.0 können Sie angeben, dass beim Bestandsausgleich auch Bestand aus ULBs und Transitbestand berücksichtigt werden soll, der sich außerhalb des Unterdeckungshorizonts befindet.

Das ist z. B. dann sinnvoll, wenn der Bestandsausgleichsservice eine ULB angelegt hat, um eine Unterdeckung auszugleichen, die ULB sich jedoch nicht innerhalb des Unterdeckungshorizonts befindet. Bisher berücksichtigte der Bestandsausgleich den Bestand in einer solchen ULB beim nächsten Planungslauf nicht und legte eventuell eine weitere ULB an, um dieselbe Unterdeckung auszugleichen. Das konnte zu einer Überdeckung an einer Lokation führen, die ursprünglich eine Unterdeckung hatte. Ab SAP SCM 7.0 können Sie festlegen, dass beim Bestandsausgleich Bestand aus allen ULBs und dem gesamten Transitbestand berücksichtigt wird. In diesem Fall legt der Bestandsausgleich keine weitere ULB an, um dieselbe Unterdeckung auszugleichen.

Manuelle Bestätigung von Umlagerungsbestellanforderungen

Bisher konnten Sie entweder alle Umlagerungsbestellanforderungen bestätigen, die der Bestandsausgleich angelegt hat, oder keine. Ab SAP SCM 7.0 müssen Sie diese Entscheidung nicht mehr global treffen, sondern können im Serviceprofil für den Bestandsausgleich angeben, ob Sie Umlagerungsbestellanforderungen bestätigen möchten. Da Sie mehrere Serviceprofile für den Bestandsausgleich definieren können und diese Serviceprofile zusammen mit verschiedenen Selektionen in verschiedene Planungsprofile aufnehmen können, können Sie beispielsweise pro Produkt festlegen, ob Sie Umlagerungsbestellanforderungen manuell bestätigen möchten.

Verwendung von Pull-Deployment als Alternative zum Bestandsausgleich

Ab SAP SCM 7.0 steht das Business Add-In BAdI: Festlegen, ob Pull-Deployment eine zulässige Alternative zum Bestandsausgleich ist(/SAPAPO/SPP_REDEPL_CHK_PULLDEP) zur Verfügung. Sie können dieses BAdI verwenden, um zu prüfen, ob das Pull-Deployment eine zulässige Alternative zum Bestandsausgleich ist. Das System ruft dieses BAdI auf, wenn es an einer Lokation eine Unterdeckung gibt. Dann entscheidet es, ob das Pull-Deployment von der Oberlokation eine zulässige Alternative zum Bestandsausgleich ist.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek des SAP Supply Chain Management (SAP SCM) unter SAP Advanced Planning and Optimization (SAP APO) -> Ersatzteilplanung (SPP) -> Bestandsausgleichund Simulationen in der Ersatzteilplanung.






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Length: 5430 Date: 20240606 Time: 214447     sap01-206 ( 116 ms )