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Alternativverfahren für die Konditionsanalyse ( RELNSD_POS_OUT_02_46AISR )

Alternativverfahren für die Konditionsanalyse ( RELNSD_POS_OUT_02_46AISR )

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Kurztext

Alternativverfahren für die Konditionsanalyse

Funktionsumfang

Die POS-Ausgangsverarbeitung bietet jetzt ein performanteres Verfahren für die Analyse von Konditionsänderungszeigern.

Das standardmäßig ausgelieferte alte Verfahren funktioniert folgendermaßen:

In der ALE-Schicht ist für den POS-Ausgang die Erzeugung von Konditionsänderungszeigern aktiviert (Transaktion BD52 für Nachrichtentyp WP_PLU, Einträge zum Änderungsbelegobjekt COND_A). Die Verarbeitung ist nicht auf bestimmte POS-relevante Konditionsarten einschränkbar. Das System erzeugt zu jeder Konditionsänderung einen Änderungszeiger. Die Analyse von Konditionsänderungszeigern im POS-Ausgang filtert dann zunächst die POS-relevanten Änderungszeiger heraus. Dieses Verfahren geht zu Lasten der System-Performance.

Das neue Verfahren nutzt die neue R/3-Funktionalität des Konditionsbelegindex:

Auch bei diesem Verfahren erzeugt das System zu jeder beliebigen Konditionsänderung einen Änderungszeiger. Ein Analyseprogramm analysiert diese Änderungen dann einmal für alle Applikationen, die dieses Verfahren nutzen, und erstellt für jede dieser Applikationen einen eigenen Arbeitsvorrat mit den Konditionsänderungen, die sie betreffen. Im Customizing ist für jede Applikation sehr genau (bis hinunter zum Namen der Konditionstabelle) einstellbar, welche Konditionsänderungen relevant sind.

Die Vorteile des neuen Verfahrens für die POS-Ausgangsverarbeitung sind:

  • Das System liest anstelle der Konditonsäderungszeiger nur einen entsprechenden Arbeitsvorrat ein, was viel weniger Performance benötigt.
  • Das System analysiert nur noch POS-relevante Konditionsänderungen.
  • Das Lesen der Konditonsäderungszeiger geschieht nur einmal für alle angeschlossenen Applikationen durch das Analyseprogramm und nicht mehr durch jede Applikation separat.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Gehen Sie bei der Umstellung auf das neue Analyseverfahren folgendermaßen vor:

  1. Wenn Sie eigene POS-relevante Konditinsarten bzw. Konditionstabellen definiert haben, dann passen Sie das Customizing für den Konditionsbelegindex an. Benutzen Sie hierzu die Transaktion OWS2. Die Einträge für die standardmäßig ausgelieferten POS-relevanten Konditionsarten und -tabellen sind dort bereits eingetragen. Tragen Sie zusätzlich jeweils die POS-relevante Konditionsart und die zugehörigen Nummern der beteiligten Konditionstabellen aus der Zugriffsfolge ein. Dies gilt für alle selbstdefinierten und in den POS-Konditionsartengruppen verwendeten Konditionsarten. Die Reihenfolge der Einträge ist beliebig.
  2. Führen Sie eine Reorganisation des POS-Ausgangs durch. Starten Sie dazu das Programm RWDPOSRS für den POS-Ausgang.
  3. Stellen Sie sicher, daß der Nachrichtentyp CONDBI in der ALE-Schicht als aktiv gekennzeichnet ist.
  4. Stellen Sie sicher, daß das Programm RMEBEIN4 vor dem Start der Änderungsnachricht durchgelaufen ist. Es erstellt den Arbeitsvorrat für den POS-Ausgang. Dieses Programm muß grundsätzlich durchgelaufen sein, bevor eine der angeschlossenen Applikationen startet. Planen Sie das Programm daher mit der gleichen Periodizität wie den Job der Änderungsnachricht im Hintergrund ein.
    Markieren Sie im Selektionsbildschirm alle Belegtypen und das Kennzeichen "bearbeitete Änderungszeiger zur Reorganisation vormerken". Planen Sie den Hintergrund-Job, der die Änderungsnachricht startet, so ein, daß er erst nach der ersten Ausführung des Programms RMEBEIN4 startet (statusunabhangig). Probleme mit der Periodizität entfallen dann für diesen Job.
  5. Um sicherzustellen, daß bei dem Wechsel des Analyseverfahrens keine Konditionsänderungen verlorengehen, warten Sie jetzt, bis die nächste Änderungsnachricht für alle zu versorgenden Filialen mit Status OK abgeschlossen wurde.
  6. Stellen Sie zum Schluß sicher, daß während des Laufs der Änderungsnachricht normale Konditonsänderungszeiger nicht gelesen werden. Sie werden nicht mehr benötigt, da sie durch den Arbeitsvorrat ersetzt wurden. Nutzen Sie hierzu die Transaktion BD52 für den Nachrichtentyp WP_PLU. Löschen Sie folgende Einträge aus der Tabelle KONDAT:
  • Objekt COND_A, Feld DATAB

  • Objekt COND_A, Feld DATBI

  • Objekt COND_A, Feld KEY

Das System analysiert ab der nächsten Änderungsnachricht anstelle der Konditonsänderungszeiger nur noch den Arbeitsvorrat.

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






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Length: 5613 Date: 20240523 Time: 220124     sap01-206 ( 107 ms )