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Supplier Self-Services (SUS) ( RELNSP_35_GENEROVERVIEW )
SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up BAL Application Log DocumentationDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Supplier Self-Services (SUS)
Verwendung
Motivation/ Fokus
Supplier Self-Services
- integriert kleinere/ mittelständische Serviceanbieter und Lieferanten in den Beschaffungs-, Service- und Lieferungsprozess großer Einkaufsorganisationen
- unterstützt kleinere Lieferanten und Dienstleister bei der Beschaffung und Abwicklung von Services und Waren (automatisierter Belegfluss, einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, geringer technischer Aufwand an Implementierung)
Vorteile
Einkaufsseitig (Purchaser):
- Erhöhte Sicherheit
- Lieferanten melden sich nicht im Enterprise Buyer-System (EBP), sondern im SUS-System an.
- Geringere Transaktionskosten
- Beschleunigter Beschaffungsprozess
- Verringerter Administrationsaufwand
- Pro Lieferant ist nur noch ein Benutzer anzulegen.
- Engere Lieferantenbeziehung
- Fehlervermeidung durch elektronische Kommunikation
Lieferantenseitig (Supplier):
- Kein eigenes System erforderlich
- Funktionalität wird über SUS-System angeboten, Zugang einfach über Browser.
- Reporting
- Umfangreiche Reportingfunktionalität
- Günstige Promotion eigener Produkte
- (Via Homepage-Funktionalität) direktes Adressieren an Käufer-Zielgruppe.
Technisches Einsatzszenario
- Enterprise Buyer 3.5 (Stand-Alone Szenario)
- SUS 1.0 (basierend auf CRM 3.0)
- Kommunikation zwischen EBP und SUS über XML direkt via SAP XI Infrastruktur
- Installation EBP-seitig hinter der Firewall
- Lieferant meldet sich mittels Browser am SUS-System an
Kompletter Geschäftsprozess (betriebswirtschaftlich)
Diese Methode kommt bei Kundenaufträgen von hohem Wert zum Einsatz und wenn ein erhöhter Bedarf an Überwachung und Auswertung über die gesamte Laufzeit des Auftrages hin besteht.
- Anforderung (Bedarf) wird im EBP erzeugt entweder
- durch (manuelles) Anlegen eines Einkaufswagens (SC) oder
- als externe Anforderung aus Materialbedarfsplanung (MRP), Planmäßiger Instandhaltung (PM) oder Projektsystem (PS).
- Resultierend daraus werden Bestellungen (PO) im EBP angelegt.
- Der Lieferant erhält PO als Kundenauftrag (SO) im SUS-System.
-
Der Lieferant sendet Auftragsbestätigung (POR - Purchase Order Response) zum Einkäufer. Dieser akzeptiert oder sendet ein Update der POR.
Dieser Prozess wiederholt sich u.U. so lange, bis beide Parteien bzgl. des Auftrages übereinstimmen. -
Der Lieferant erzeugt ein oder mehrere Bestätigungen [SES -
Service Entry Sheet (bei Dienstleistungen) bzw. GR -
Goods Receipt (bei Waren)] im SUS.
Bei Limitbestellungen können der Bestätigung über einen Katalog Positionen hinzugefügt werden.
Die Bestätigung wird ans EBP gesendet. - Resultierend daraus wird im EBP eine (ERS) erzeugt und ans SUS gesendet werden.
Variationen im Geschäftsprozess
- Prozess ohne Leistungserfassung/ Wareneingang (Bestätigung)
- Diese vereinfachte (und damit billigere) Variation umfasst ausschließlich Bestellung (PO), Kundenauftrag (SO) und Rechnung (IV) und wird bevorzugt für eine beschleunigte Auftragsabwicklung geringeren Wertes eingesetzt. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Setzen des Kennzeichens Keine Bestätigung erwartet in der PO.
- Prozess mit automatischer Rechnungserstellung
- Diese Variante setzt nur die manuelle Erstellung der PO (EBP-seitig) und der Bestätigung (SUS-seitig) voraus. Die IV wird im EBP via Automatischer Wareneingangsabrechnung (ERS) basierend auf der Bestätigung (CF) erzeugt. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Setzen des Kennzeichens Automatische Abrechnung in der PO.
- Prozess mit alleiniger Rechnungserstellung
- Die IV kann gänzlich ohne PO, SO und Bestätigung erzeugt werden. Vorraussetzung ist das Bestehen eines Kontraktes, welcher über einen Katalog oder manuell in die IV eingegeben werden kann.
- Streckenabwicklung (Third Party Billing)
-
Dieser Prozess läuft ab, wenn ein Lieferant den Auftrag eines Kunden nicht selber ausführen
kann und ihn deshalb an einen externen Lieferanten weiterleitet. Nach Lieferung der Ware bzw. Abwicklung
des Services sendet der externe Lieferant eine Rechnung an den ursprünglichen Lieferanten. Diese
Rechnung wird nicht unverändert an den Kunden weitergeleitet, sondern z.B. durch Aufschlagen
von Gebühren für die Auftragsvermittlung auf den Originalbetrag bearbeitet, bevor sie der Kunde erhält.
Systemsicht:
Das System des ursprünglichen Lieferanten setzt sich aus einem EBP und einem (oder mehreren) SD-Backend(s) zusammen. Der externe Lieferant nutzt das SUS-System, welches mit dem EBP verbunden ist.
Zielgruppe
- Umfangreiche Einkaufsorganisationen, die kleinere Lieferanten in ihren Beschaffungsprozess integrieren wollen.
- Kleinere Lieferanten ohne geeignete IT-Infrastruktur.
Diese benötigen nur einen Web-Browser für den Zugang zum SUS.
Rollen
- Einkaufsseitig
- Professioneller Einkäufer, Mitarbeiter, Techniker, Manager, Projektleiter, Rechnungsempfänger
- Lieferantenseitig
- Serviceprovider, Manager/ Leiter, Rechnungsabteilung
Auswirkungen auf den Datenbestand
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Weitere Informationen
Release-Information:
Supplier Self-Services (Neu)
SAP-Bibliothek:
Enterprise Buyer → Integration → Integration von Applikationen → Supplier Self-Services
Addresses (Business Address Services) Addresses (Business Address Services)
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 7901 Date: 20240523 Time: 221510 sap01-206 ( 90 ms )