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/AFS/SIMGBC_CATCOVS - Deckungsstrategien definieren

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An dieser Stelle benennen Sie Ihre Deckungsstrategie und ordnen dieser sowohl gültige Bestands- als auch Bedarfskategorien zu.

Beispielsweise bezeichnen Sie Ihre Deckungsstrategie mit dem Namen Deckungsstrategie für alle Werke. Die Struktur Ihrer Bestands- und Bedarfskategorien haben Sie in der vorhergehenden Tabelle anhand der folgenden Strukturfelder Qualität und Kundensegment definiert (vergleiche Kategoriestruktur und Relevanz definieren). Sie bestimmen Ihre Bedarfs- und Bestandskategorien, zum Beispiel Qualität 001 und Kundensegment A, und ordnen diese Ihrer Deckungsstrategie zu.

Tragen Sie Ihre Deckungsstrategie pro Werk in diese Tabelle ein und kennzeichnen Sie diese durch einen Feldschlüssel und einen Kurztext.

Eine Deckungsstrategie gilt dann als benutzt, wenn Sie deren Feldschlüssel im Materialstamm in die Sicht AFS Disposition eingetragen, das heißt die Deckungsstrategie einem Material zugeordnet haben. Den Namen Ihrer Deckungsstrategie können Sie mit acht Stellen beschreiben.

Die gültigen Bedarfs- und Bestandskategorien ordnen Sie hier Ihrer Deckungsstrategie pro Werk zu. Diese können Sie durch einen Kurztext näher beschreiben. Sie erscheinen dann im Dialogfenster in der Anwendung. Die Ihrer Deckungsstrategie zugeordneten Kategorien gelten als benutzt, wenn Sie ein Dokument, zum Beispiel einen Kundenauftrag, angelegt haben. Danach können Sie die Kategorien nicht mehr löschen und deren Struktur nicht mehr ändern.

AFS empfiehlt, eine Bedarfskategorie mit einem Leerzeichen zu definieren. Hierunter können Sie alle nicht eindeutig zuordenbaren Bedarfe zusammenfassen.

Definieren Sie die Deckungsstrategie (Schlüssel und Kurzbeschreibung) und die hierfür gültigen Bestands- und Bedarfskategorien. Ordnen Sie diese Ihrer Deckungsstrategie zu.

Sie ordnen Ihre Deckungsstrategie dem Materialstamm zu (Sicht: AFS Disposition). Diese können Sie nicht mehr ändern, wenn Sie das AFS Materialstammstatus Dispositionskennzeichen gesetzt haben.

Ausnahme hierfür ist die Nulldeckungsstrategie. Diese wird vom System automatisch erzeugt. Sie können die Nulldeckungsstrategie im Materialstamm nachträglich mit einer anderen Deckungsstrategie überschreiben. Um die Gültigkeit der Folgedokumente, zum Beispiel Kundenauftrag oder Bestellung, zu gewährleisten, sollten Sie dieser Deckungsstrategie sowohl eine Bestands- als auch eine Bedarfskategorie zuordnen, die ein Leerzeichen besitzt.

Teil zwei:

Normal;Maintain category allocation

An dieser Stelle bestimmen Sie die Umsetzung für Ihre Deckungsstrategie. Sie ordnen die Bedarfskategorien den Bestandskategorien zu. Diese Zuordnung ist relevant für die Disposition.

Voraussetzungen

Sie müssen unter Ihre Deckungsstrategie sowie die Zuordnung der gültigen Kategorien zu dieser Deckungsstrategie definieren.

Standardeinstellungen

1. Deckungsstrategien

Sie wählen die Deckungsstrategie aus, für die Sie die folgenden Zuordnungen durchführen möchten. Bei der Pflege der Tabellen zieht das System automatisch die markierte Deckungsstrategie. Die eingetragenen Werte können sie sich für jeweils eine Deckungsstrategie anzeigen lassen. Dies dient der Übersichtlichkeit.

Wenn Sie Deckungsstrategien kopieren oder löschen, hat dies Auswirkungen auf alle folgenden Tabellen. Löschen Sie auf der einen Seite Ihre Deckungsstrategie, werden alle hierfür gültigen Kategorien und deren Umsetzungsstrategien gelöscht. Kopieren Sie andererseits eine Deckungsstrategie auf eine anderes Werk oder auf eine andere Deckungsstrategie, werden alle abhängigen Einstellungen mitkopiert.

2. Dispo: Bedarfs/Bestandszuteilung

In dieser Tabelle legen Sie fest, wie die Bedarfskategorien mit den Bestandskategorien während des Planungslaufes verrechnet werden. Es werden hierbei sowohl der verfügbare Bestand als auch die Beschaffungsvorschläge berücksichtigt. Sollen mehrere Bestands- mit bestimmten Bedarfskategorien verrechnet werden, müssen Sie diese in eine gültige Reihenfolge bringen. Bei der laufenden Nummer für gleichrangige Kategorien handelt es sich um eine fortlaufende Nummer, mit der Sie eine Zuordnungsreihenfolge festlegen können.

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, anhand des Dispositionsmoduls die Zuordnung der Bedarfs- zu den Bestandskategorien während des Planungslaufes zu steuern. Vergleiche . Pflegen Sie kein Modul, führt das System automatisch Fifo durch. Die Dispositionsebene priorisiert zusätzlich die definierten Module.

Anhand des Fixierungskennzeichens wird das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung im Bezug auf die Bedarfskategorie im Kundenauftrag fixiert. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, dann müssen Sie eine Zuordnungsreihenfolge der Bedarfs- und Bestandskategorien in der oben genannten Tabelle pflegen. Zusätzlich ersetzen Sie die Bedarfskategorie durch eine fixierte Bedarfskategorie und ordnen diese der Bestandskategorie zu. Diese Zuordnung dürfen Sie in dieser Tabelle nur einmal pflegen. Dabei macht das System die fixierte Zuordnung anhand der Bestandskategorie und dem Fixierungskennzeichen für die Verfügbarkeitsprüfung im Kundenstamm ausfindig. Die Disposition übernimmt die Zuordnung der fixierten Bedarfskategorie zu ihrer Bestandskategorie.

3. Sekundärbedarfe

Hier definieren Sie, auf welche Art und Weise die Kategorien während der Stücklistenauflösung miteinander verrechnet werden. Die Bestandskategorie bezeichnet hier die Kategorie des Fertigmaterials, die entweder durch den vorhandenen Bestand oder durch einen Planauftrag bestimmt wird. Die Bedarfskategorie kennzeichnet die Kategorie des Sekundärbedarfes der Komponenten.

Beispielsweise fordert ein Kunde einen Mantel in Kategorie 001A. Zur Herstellung dieses Mantels verwenden Sie aus Kostengründen nur Komponenten, zum Beispiel Stoff, Faden und Knöpfe, der Kategorie 002B.

Innerhalb dieser Tabelle werden auch Eintragungen für Prozesse vorgenommen, die einen werkübergreifenden Ckarakter haben. Hiermit sind Prozesse gemeint, die im Standard mit Sonderbeschaffung bezeichnet werden.

4. Bedarf für Bestandskonvertierung

An dieser Stelle definieren Sie die Zuordnung der Kategorien, wenn der Bedarf an einer bestimmten Kategorie nicht durch den verfügbaren Bestand oder anhand von Beschaffungsvorschlägen erfüllt werden kann. Das System erstellt hierfür während der Disposition Planaufträge oder Bestellanforderungen, abhängig von der Beschaffungsart des Materials.

5. Verbrauch Planprimärbedarf

In dieser Tabelle definieren Sie, welche Kategorien unabhängiger Planprimärbedarfe durch welche Bedarfskategorien im Kundenauftrag konsumiert werden.

Weitere Hinweise

* sind Platzhalter und bedeuten eine 1:1 Zuordnung einer Bedarfskategorie zu einer bestimmten Bestandskategorie. Z. Bsp. Sie haben die Bedarfskategorie 001* und die Bestandskategorie 001* angelegt. Für einen Bedarf in Kategorie 001B sucht das System nach einem Bestand in Kategorie 001B.






CPI1466 during Backup   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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