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/CEM/EXEC_CONTROLLER - Erweiterungen der Applikationslogik definieren

/CEM/EXEC_CONTROLLER - Erweiterungen der Applikationslogik definieren

PERFORM Short Reference   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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In dieser IMG-Aktivität definieren Sie die logischen Ereignisse, die vom System erkannt werden. Ein logisches Ereignis ist eine Verarbeitungsaktion im Rahmen des Anrechtsmanagements, die einem externen Ereignis - z.B. einer Rechnung aus einem Geschäftsvorgang - entspricht.

Die einzelnen logischen Ereignisse, die innerhalb eines Anrechtsprogrammtyps (einer Applikation) definiert sind, werden den folgenden Profilen zugeordnet:

  • dem Datenermittlungsprofil, das verwendet wird, um mehr Informationen aus dem externen Ereignis, welches das logische Ereignis im Anrechtsmanagement angestoßen hat, bereitzustellen.
  • dem Applikationslogikprofil, das die Verarbeitungslogik bestimmt, die für ein logisches Ereignis gestartet wird. Die Verarbeitungslogik basiert auf den Informationen, die durch den Prozess der Datenermittlung bereitgestellt werden.
  • dem Steuerungsprofil, das aus Zuordnungen von logischen Ereignissen zu Datenermittlungs- und Applikationslogikprofilen besteht. Ein Steuerungsprofil ist wie ein Referenzcontainer für alle logischen Ereignisse, aus der eine Anrechtsprogrammart besteht.
  1. Wählen Sie den Anrechtsprogrammtyp bzw. die Applikation aus, für die Sie Einstellungen vornehmen möchten, z.B. Anrechte auf Pfandrückgabe, Anrechte auf Retoure oder Saldenaufstellungen.
  2. Definieren Sie logische Ereignisse für diese Applikation.
  3. Ordnen Sie den logischen Ereignissen Attribute zu.
Das Kennzeichen SicherRel. (Sicherungsrelevanz) gibt an, ob beim Eintreten eines logischen Ereignisses automatisch Daten in der Datenbank gesichert werden sollen (ohne dass der Benutzer die Daten explizit sichert).
  1. Definieren Sie Datenermittlungsprofile.
  2. Ordnen Sie den Datenermittlungsprofilen Datenermittlungsschritte zu.
Im Feld Verarbeitungszeit können Sie angeben, ob die zu verarbeitenden Vorgangspositionen (z.B. ein Eingangsvorratseintrag) nacheinander oder als Gruppe verarbeitet werden sollen. Die mit Verarbeitung von einzelnen Positionen gekennzeichneten Einträge werden automatisch vor allen Einträgen verarbeitet, die mit Verarbeitung von allen Positionen gekennzeichnet wurden. Da mehrere Schritte beteiligt sein können, müssen Sie für jeden der Datenermittlungsschritte, die Sie dem Datenermittlungsprofil zugeordnet haben, eine Aufrufreihenfolge angeben. Aufgrund der automatischen Verarbeitungsreihenfolge, die im Feld Verarbeitungszeit hinterlegt ist, können Sie scheinbar redundante Aufruffolgen angeben.
Über die kleine Anzeigebox können Sie den Methodenquelltext für den jeweiligen Prozessschritt anzeigen, der in einem BAdI enthalten ist.
  1. Definieren Sie Applikationslogikprofile.
  2. Ordnen Sie den Applikationslogikprofilen Applikationslogikschritte zu.
Im Feld Verarbeitungszeit können Sie angeben, ob die zu verarbeitenden Vorgangspositionen (z.B. ein Eingangsvorratseintrag) nacheinander oder als Gruppe verarbeitet werden sollen. Die mit Verarbeitung von einzelnen Positionen gekennzeichneten Einträge werden automatisch vor allen Einträgen verarbeitet, die mit Verarbeitung von allen Positionen gekennzeichnet wurden. Da mehrere Schritte beteiligt sein können, müssen Sie für jeden der Applikationslogikschritte, die Sie dem Applikationslogikprofil zugeordnet haben, eine Aufrufreihenfolge angeben. Aufgrund der automatischen Verarbeitungsreihenfolge, die im Feld Verarbeitungszeit hinterlegt ist, können Sie scheinbar redundante Aufruffolgen angeben.
Über die kleine Anzeigebox können Sie den Methodenquelltext für den jeweiligen Prozessschritt anzeigen, der in einem BAdI enthalten ist.
  1. Definieren Sie Steuerungsprofile.
Dies wirkt sich nicht auf die Anzahl von logischen Ereignissen aus, die von einer bestimmten Programmart aufgerufen werden, sondern erlaubt Ihnen, die Datenermittlungs- und Applikationslogikprofile zu ändern, die den für eine Programmart definierten logischen Ereignissen zugeordnet sind.
  1. Ordnen Sie den Steuerungsprofilen Prozessschrittprofile zu.
Hier können Sie einem logischen Ereignis ein Datenermittlungs- und ein Applikationslogikprofil zuordnen. Jedes externe Ereignis, das innerhalb des Anrechtsmanagements ein logisches Ereignis anstößt, ermittelt das entsprechende Datenermittlungs- und Applikationslogikprofil aus dieser Tabelle.
  1. Definieren Sie Datenermittlungsschritte.
Sie können die Datenermittlungsschritte im letzten Schritt einem Datenermittlungsprofil zuordnen. Diese Schritte definieren Sie auf Mandantenebene; sie sind nicht nur für einen Anrechtsprogrammtyp bzw. eine Applikation gültig. Die Datenermittlungsschritte stellen eine Art Quelltextmodul dar, dass bei Aufruf ausgeführt wird.
Sie können entweder neue Schritte anlegen oder die in der Standardauslieferung enthaltenen Schritte verwenden.
  1. Definieren Sie Applikationslogikschritte.
Sie können die Applikationslogikschritte im letzten Schritt einem Applikationslogikprofil zuordnen. Diese Schritte definieren Sie auf Mandantenebene; sie sind nicht nur für einen Anrechtsprogrammtyp bzw. eine Applikation gültig. Die Applikationslogikschritte stellen eine Art Quelltextmodul dar, dass bei Aufruf ausgeführt wird.
Sie können entweder neue Schritte anlegen oder die in der Standardauslieferung enthaltenen Schritte verwenden.
Hinweis: Die alten Applikationslogikschritte wurden durch neue Schritte mit dem Namen xxxx_1 ersetzt. Die alten Schritte werden standardmäßig deaktiviert. Wir empfehlen Ihnen, die neuen Schritte zu verwenden, da die alten nicht mehr unterstützt werden. Die neuen Applikationslogikschritte verbessern die Performance und erlauben Ihnen eine bessere Steuerung der Anrechtsverarbeitung.






ROGBILLS - Synchronize billing plans   PERFORM Short Reference  
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Length: 6970 Date: 20240426 Time: 163352     sap01-206 ( 87 ms )