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/FRE/FRP_011 - Servicegradprofile bearbeiten

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SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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Das Servicegradprofil enthält alle Parameter, die sich auf den Servicegrad auswirken. Es ist auf Lokationsproduktebene zugeordnet.

  • Regulärer Servicegrad
Unvorhergesehene Bedarfsschwankungen können zu einem höheren Bedarf nach einem Produkt und daher zu möglichen Bestandslücken führen. Um die Wahrscheinlichkeit derartiger Schwankungen zu berücksichtigen, können Sie eine Sicherheitsbestandserhöhung aus der mittleren Prognose berechnen, indem Sie einen Servicegrad eingeben. Ein Servicegrad von 95 % bedeutet beispielsweise eine Wahrscheinlichkeit von 95 %, dass der Bestand keine Lücken aufweisen wird. Je höher der Servicegrad desto höher die Sicherheitsbestandserhöhung.
  • Spezifischer Servicegrad
Sie können einen Servicegrad für neu gelistete Produkte oder für eine zweite Nettobedarfsrechnung etc. pflegen. Diese Berechnung wird für Ausnahmen verwendet.

Sie müssen ein Profil als Vorgabeprofil auswählen. Dieses Profil verwendet das System, wenn in den Stammdaten kein anderes Profil angegeben ist.

SAP liefert das System mit der Möglichkeit des Customizing im laufenden Betrieb aus. Das bedeutet, dass Sie erforderlichenfalls Customizing-Einstellungen im Produktivsystem vornehmen können.

Wenn Sie das Customizing im laufenden Betrieb nutzen, müssen Sie sicherstellen, dass die betreffenden Customizing-Einstellungen ausschließlich im Produktivmandanten gepflegt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Einstellungen im Produktivmandanten mit den Einstellungen aus dem Customizing-Mandanten überschrieben werden.

Weitere Informationen über das Customizing im laufenden Betrieb finden Sie in der SAP-Bibliothek unter:

SAP-NetWeaver-Komponenten → SAP Web Application Server → Customizing (BC-CUS) → Einführungsleitfaden → Mit dem Einführungsleitfaden arbeiten → Einführungsleitfaden erweitern → IMG-Strukturpflege (BC-CUS) → IMG-Struktur anlegen → Customizing im laufenden Betrieb.

Der reguläre Servicegrad richtet sich nach dem ABC-Kennzeichen und der Drehklasse. Die Abfolge der Servicegradfindung verläuft vom Spezifischen zum Allgemeinen:

  1. Servicegrad abhängig von ABC-Kennzeichen und Drehklasse
  2. Servicegrad abhängig vom ABC-Kennzeichen
  3. Servicegrad abhängig von Drehklassen
  4. Servicegrad ohne ABC-Kennzeichen oder Drehklasse

  Vorgabewert ULD1 ULD2 LD1 LD2 SD1 SD2
Vorgabewert 96%   90%  
ABC-Kennzeichen A     91% 92% 97% 98%
ABC-Kennzeichen B 94%
ABC-Kennzeichen C     89%   93%


  • Lokationsprodukt mit ABC-Kennzeichen Aund Drehklasse SD1:

Verwendet den Servicegrad von 97 %. Da für die Kombination von ABC-Kennzeichen A und Drehklasse SD1 ein Servicegrad definiert ist, wird dieser Servicegrad verwendet.
  • Lokationsprodukt mit ABC-Kennzeichen B und Drehklasse LD2

Verwendet den Servicegrad von 94 %. Da kein Servicegrad für die Kombination von ABC-Kennzeichen B und Drehklasse LD2 definiert ist, wird der Vorgabewert für das ABC-Kennzeichen B verwendet.
  • Lokationsprodukt mit ABC-Kennzeichen C und Drehklasse LD1

Verwendet den Servicegrad von 90 %. Da weder ein Servicegrad für die Kombination von ABC-Kennzeichen C und Drehklasse LD1 noch ein Vorgabewert für ABC-Kennzeichen C definiert ist, wird der Vorgabewert für LD1 verwendet.
  • Lokationsprodukt mit ABC-Kennzeichen Cund Drehklasse SD1

Verwendet den Servicegrad von 96 %. Da weder ein Servicegrad für die Kombination von ABC-Kennzeichen C und Drehklasse SD1 noch ein Vorgabewert für ABC-Kennzeichen C definiert ist, wird der allgemeine Vorgabewert verwendet.






BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   Addresses (Business Address Services)  
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Length: 5782 Date: 20240426 Time: 030620     sap01-206 ( 75 ms )