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/IBX/AGGREGATION - Aggregation definieren

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Vendor Master (General Section)   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
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In dieser IMG-Aktivität definieren Sie die Aggregationskonfigurationen.

Die Einstellungen sind in die Abschnitte

·,,Allgemeine Einstellungen

·,,Granularitätsmerkmale

·,,Kennzahlen

·,,Lexikographische Merkmale

·,,Identifikationsmerkmale

gegliedert.

Hinweis: Eine Konfiguration repräsentiert die Gesamtheit aller Einstellungen. Sie führt ausgehend von einer bestimmten Datenquelle zu genau einem Aggregationsergebnis. Für jede weitere Datenquelle oder Variante der Regeln (Granularität, Gruppierung, Kennzahlberechnung etc.) legen Sie eine neue Konfiguration an oder Sie kopieren eine vorhandene Konfiguration und ändern die Kopie entsprechend ab.

Wenn Sie anwenderdefinierte Bearbeitungs- bzw. Berechnungsfunktionen verwenden möchten, müssen Sie die IMG-Aktivität Bearbeitungs-/Berechnungsfunktion für Aggregation definieren bearbeiten.

Allgemeine Einstellungen

Hier müssen Sie:

1. den Namen für eine Konfiguration vergeben, wenn Sie einen neuen Satz Regeln anlegen,

2. den Implementierungsnamen des Datenbankzugriffprogramms angeben,

3. den Namen der Struktur (im Data Dictionary) eintragen, in der die zu verdichtenden Datensätze von und zu ihrer Datenquelle übertragen werden.

Darüberhinaus können Sie in den allgemeinen Einstellungen:

4. die (Rück)übergabe der Datensätze, die nicht verdichtet werden sollen, an die Datenbank ein- oder ausschalten,

5. die Protokollierung ein- oder ausschalten.

6. eine Struktur (Name im Data Dictionary) für die identifizierenden Merkmale angeben. Durch die Angabe einer Struktur kann die von der Verdichtung übergebene Zuordnungstabelle (welcher ursprüngliche Datensatz ist in welchem Verdichtungssatz aufgegangen) eventuell leichter vom Datenbankprogramm interpretiert werden. Wenn Sie hier einen Strukturnamen eintragen, brauchen Sie den Abschnitt Identifikationsmerkmale nicht zu bearbeiten.

Granularitätsmerkmale

Zu jedem Granularitätsmerkmal müssen Sie für dessen Umschlüsselung und Gruppierung

·,,entweder eine Funktion angeben

·,,oder die untergeordneten Einstellmöglichkeiten nutzen.

Um einem Merkmal einen rein differenzierenden Charakter zu geben, ordnen Sie diesem Merkmal die Funktion GRAN_DIFF zu. Beispiel: Die Tabelle der zu verdichtenden Daten enthält das Merkmal "Soll-/Habenkennzeichen" und in der Verdichtung dürfen Soll- und Habensalden nicht miteinander verrechnet werden. Die Funktion GRAN_DIFF kann in diesem Fall benutzt werden, um die jeweils angelieferte Merkmalsausprägung unverändert in den Verdichtungssatz zu übernehmen.

Granularitätsmerkmale --> Ergebniswerte

Wenn Sie die Umschlüsselung und Gruppierung eines Granularitätsmerkmals in der IMG-Aktivität einstellen, legen Sie zunächst für jeden Ergebniswert eine Gruppennummer an. Die Gruppennummern können Sie frei vergeben; beachten Sie dabei, daß zur Laufzeit die angelieferte Merkmalsausprägung in der Reihenfolge der Gruppennummern gegen die jeweils dazu angelegten Konditionen (siehe unten) verglichen wird.

Granularitätsmerkmale --> Ergebniswerte --> Konditionen

Zu jedem Ergebniswert erfassen Sie eine oder mehrere Konditionen für die im unverdichteten Datensatz angelieferten Werte. Die Konditionsnummern können Sie frei vergeben, die Reihenfolge ist hier nicht relevant, da die eingetragenen Bedingungen simultan, also nicht nacheinander angewendet werden.

Hinweise

Um eine bestimmte Merkmalsausprägung von der Verdichtung auszuschließen, legen Sie diesen Wert als Ergebniswert und genau eine entsprechende Konditionszeile an.

Kennzahlen

Tragen Sie alle Kennzahlen in die Tabelle ein, für die im Verdichtungssatz ein Wert berechnet werden soll, und ordnen Sie die benötigte Berechnungsfunktion zu.

Kennzahlen --> Zusatzparameter

Wenn Sie einer Kennzahl eine Berechnungsfunktion mit zusätzlichen Parametern zugeordnet haben, müssen Sie hier die Versorgung dieser Parameter definieren. Als Zusatzparameter kommen nur Importparameter in Frage, folgende Parameter brauchen Sie nicht zu berücksichtigen:

·,,IM_SINGLE_VALUE

·,,IM_INITIAL_TRANSFER_FLG

·,,CH_AGGREGATED_VALUE

Lexikographische Merkmale

Siehe Abschnitt Kennzahlen

Identifikationsmerkmale

Diesen Teil der IMG-Aktivität bearbeiten Sie nur dann, wenn Sie nicht bereits in den allgemeinen Einstellungen eine Merkmalsstruktur zugeordnet haben.

Legen Sie einen Eintrag für jedes Merkmal an, das für den Aufbau der eindeutigen Identifikation der ursprünglichen sowie der verdichteten Datensätze benötigt wird. Mithilfe der laufenden Nummer (Spalte POS) bestimmen Sie die Position der Merkmalsausprägung im generisch erzeugten Schlüssel (= Identifikator).






BAL Application Log Documentation   CPI1466 during Backup  
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Length: 5677 Date: 20240426 Time: 112304     sap01-206 ( 98 ms )