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/IPRO/MGT_VAR - Variablen definieren

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CPI1466 during Backup   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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In dieser Aktivität legen Sie Variablen fest. Mit Variablen lassen sich Daten aus externen Programmen zuordnen, zum Beispiel Elementeingaben. Variablen werden auch im Dialogprozess verwendet. Sie erhalten so einen Variablenbaum, mit dem Sie den Inhalt eines Dokuments festlegen können. Wenn Sie den Variablenbaum definiert haben, führen Sie folgenden Report aus: Ausgabe als WSDL anzeigen. Dieser Report konvertiert den Variablenbaum mit dem Web Service Description Language Generator (WSDL) in eine XML-Nachricht und bildet diese auf die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure (XI) ab. Abschließend müssen Sie ein Mapping mit dem externen Dokument erstellen.

In SAP Document Builder werden die folgenden Variablentypen verwendet.

  • Einfache Variablen
    Einfache Variablen sind eigenständige Variablen. Wenn eine Variable im Dialogprozess verwendet wird, ist jede Variable eigentlich eine Frage, die den Inhalt des Dokuments festlegt. Sie können jede Variable mit einem Referenzhilfetext verknüpfen, der Teil einer Regulierungsgruppe ist. Sie können außerdem Daten von einer externen Quelle in eine einfache Variable abbilden.
  • Strukturvariablen
    Strukturvariablen ermöglichen es Ihnen, Variablen entsprechend ihrer funktionellen Ähnlichkeit zu gruppieren. Vor der Festlegung der Variablen müssen Sie zunächst eine Struktur (oder Wurzelvariable ) für den höchsten Knoten im Dokumentdatenbaum definieren. Dieser kann abhängige Strukturen und einfache Variablen enthalten. Nach der Festlegung der Wurzelstruktur müssen Sie die Aktivität Inhalte definieren ausführen und die neu festgelegte Wurzelstruktur eingeben.
  • Tabellenvariablen
    Tabellenvariablen können für Formulare, Reports und Klauselselektion verwendet werden. Tabellenvariablen werden in Elementen wie Tabellen generiert und angezeigt. Jede Struktur entspricht dabei einer Zeile.
    Zur Erstellung einer Tabellenvariable müssen Sie zunächst Folgendes anlegen:
  • Die einfachen Variablen, die sie enthalten wird

  • Eine Struktur

  • Die Tabellenvariable, die einen Namen und ein Schlüsselfeld für die Tabelle festlegt. Sie können die Tabellenvariable zu einem späteren Zeitpunkt in ein Standardelement einfügen.

Damit SAP Document Builder ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie alle Variablen der höchsten Knotenstruktur oder einer zugrunde liegenden Struktur zuordnen. Verwenden Sie den Report Variablen anzeigen, die nicht in der Strukturvariable enthalten sind, um verwaiste einfache Variablen zu ermitteln.

Hinweis 1

Aufgrund der hohen Anzahl an Einträgen empfehlen wir die Festlegung einer Namenskonvention. Dies erleichtert die Pflege und das Wiederfinden von Daten. Über Variablen suchen in der Symbolleiste können Sie eine Variable nach ID, Text, Referenz oder Referenztext suchen.

Hinweis 2

Falls Sie planen, in einer über das Klassifizierungssystem generierten Suche Variablen als Suchkriterien für Vorlagen und Dokumente zu verwenden, gelten die folgenden Einschränkungen:

  • Variablen des Typs CHAR dürfen nicht mehr als 30 Ziffern haben
  • Variablen des Typs DATE müssen 10 Ziffern haben, nicht 8
  • Variablen des Typs CURR dürfen nicht mehr als 15 Ziffern haben

Hinweis 3

Wir empfehlen, in einem Produktivsystem keine Variablen zu löschen, da Fehler auftreten können, wenn Sie versuchen, zuvor gesicherte und freigegebene Dokumente zu öffnen. Wir empfehlen, solche Variablen auf Inaktiv zu setzen, anstatt sie zu löschen.

Hinweis 4

Sie können keine Dokumente bearbeiten, die als Ergebnis einer Reorganisation einfacher, Tabellen- oder Strukturvariablen in verschiedene Strukturvariablen angelegt wurden. Variablen sollten in der Testphase vor der Produktion reorganisiert werden.

Um eine einfache Variable anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie in der Dialogstruktur Einfache Variablen.
  2. Wählen Sie Neue Einträge.
  3. Geben Sie einen Variablennamen und eine Beschreibung ein.
  4. Geben Sie ggf. einen Inhaltsmodifikator ein.
  5. Wählen Sie ein vorhandenes Datenelement oder legen Sie im ABAP Dictionary ein neues an. Datenelemente sind erforderlich für Auswahlknöpfe und Listenfelder.
  6. Geben Sie einen Vorschlagswert an. Geben Sie entweder ein X ('Yes') oder ein Leerzeichen ('No') für ein Kennzeichen ein.

Hinweis: Wenn Sie einen Vorschlagswert für eine Variable mit mehr als 30 Zeichen anlegen möchten, können Sie einen Standardtext als Vorschlagswert verwenden. Sie können Standardtexte mit Transaktion SAPscript Standardtexte(SO10) anlegen. Geben Sie dann den Namen eines Standardtexts im Feld Vorschlagswert ein und markieren Sie das Ankreuzfeld Standardtext verwenden. Wir empfehlen, dass Sie für Standardtext und Variable den gleichen Namen verwenden.

  1. Setzen Sie ggf. das Kennzeichen Konstante. Eine Konstante kann bei Elementregeln sinnvoll sein, wenn der gleiche Wert in anderen Regeln mehr als einmal wieder verwendet wird.
  2. Geben Sie an, in welcher Darstellungsart (Formular) die Variable dargestellt werden soll. Bei Optionen und Listenfeldern müssen Sie das relevante Datenelement angeben, das die entsprechende Domäne enthält:
  • Datenfeld
    Wird zum Erfassen eines Strings, Datums oder einer Zahl verwendet.

  • Kennzeichen
    Wird für Mehrfachselektionen in einer Struktur verwendet.

  • Option
    Wird verwendet, um alle möglichen Antworten auf dem Bildschirm anzuzeigen.

  • Listenfeld
    Der Benutzer muss das Listenfeld öffnen, um die Optionen zu sehen.

  • Textbereich
    Wird für lange Strings verwendet, die mehrere Zeilen lang sein können. Um eine Variable als Textbereich zu konfigurieren, müssen Sie ein Datenelement mit STRING als Domäne auswählen.

  1. Geben Sie erforderlichenfalls eine Währungsvariable ein. Das System stellt daraufhin während der Dokumenterstellung eine Währungsart (z. B. USD, United States Dollar) sowie einen Betrag auf dem Bildschirm bereit. Sie können die Währungsart und den -betrag auch bearbeiten. Erstellen Sie zu diesem Zweck eine generische Währungsvariable, die sich für andere wieder verwenden lässt.
    Jeder Währungsvariable ist eine Währungsart zugeordnet. Beide werden als einfache Variablen dargestellt.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Währungsart- und Währungsvariable anzulegen:
    1. Legen Sie eine Währungsvariable als einfache Variable an, z. B. CURR_VAR.
    2. Definieren Sie das Datenelement als Währungsart (z. B. CURCY). Legen Sie ggf. im Data Dictionary ein neues Datenelement an.
    3. Ordnen Sie einen Vorschlagswert zu, z. B. USD.
    4. Ordnen Sie die neu angelegte Variable einer Struktur zu.
    5. Legen Sie eine einfache Variable an, z. B. EST_VALUE.
    6. Definieren Sie die Datenelementart als Währungsart-Datenelement (z. B. LS_CURR16). Beachten Sie, dass sich dieses Datenelement vom Datenelement Währungsartvariable unterscheidet.
    7. Setzen Sie die Währungsvariable auf die zuvor angelegte Währungsart, z. B. CURR_VAR.
    8. Ordnen Sie die neu angelegte Variable einer Struktur zu.
    9. Geben Sie ggf. eine Mengeneinheit ein. Führen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie eine Variable mit einer Mengeneinheit anlegen. Folgen Sie zur Anlage von Mengeneinheiten den beschriebenen Schritten, verwenden Sie in diesem Fall aber Datenelemente.
    10. Geben Sie ggf. eine Validatorklasse ein. Dieser optionale technische Schritt wird in den meisten Fällen nicht verwendet. Die Verwendung einer Validatorklasse ist sinnvoll, wenn Sie auf eine vom Data Dictionary nicht unterstützte Variable eine komplexe Validierung anwenden möchten. Sie müssen in diesem Feld den Klassennamen angeben und außerdem die relevante Klasse anlegen.
  2. Wählen Sie ggf. einen Eingabeverantwortlichen. Dieser wird dem Dokumentautor in der Dokumentzusammenfassung angezeigt.
  3. Geben Sie für diese Variable einen Text ein. Dieser Text wird dem Dokumentautor als Beschriftung angezeigt.
  4. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Gehen Sie zum Anlegen einer Strukturvariable wie folgt vor:

  1. Wählen Sie in der Dialogstruktur Strukturvariablen.
  2. Wählen Sie Neue Einträge
  3. Geben Sie einen Namen ein.
  4. Geben Sie ggf. einen Inhaltsmodifikator ein.
  5. Setzen Sie das Kennzeichen Anzeigen, wenn das System alle in der Struktur enthaltenen Fragen (einfache Variablen) anzeigen soll. Andernfalls bestimmt das System die Fragen auf Grundlage der Elementregeln. Diese Vorgehensweise ist sinnvoll, wenn Sie eine Struktur wie z.B. 'Vertragsart' angelegt haben, die Sie immer nach jeder Vertragsart befragen möchten, wenn die Vertragsartfrage gestellt wurde. Alternativ dazu könnten Sie eine Gruppe 'Sonstige' mit vielen von Funktionen unabhängigen Fragen angelegt haben. Diese Fragen soll das System dem Benutzer nur stellen, wenn sie alle erforderlich sind.
  6. Geben Sie eine Beschreibung ein.
  7. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Zur Definition der in der neu angelegten Struktur angelegten Variablen markieren Sie die Struktur und wählen Sie in der Dialogstruktur Variablen.

  1. Wählen Sie Neue Einträge
  2. Markieren Sie eine Variable.
  3. Legen Sie die Sortierfolge fest. Wir empfehlen die Verwendung von Schrittweiten, die größer als 1 sind (z. B. 10, 20, 30 etc.), falls Sie Ihre Variablen neu sortieren oder neue hinzufügen möchten.
  4. Wiederholen Sie diese Schritte für weitere Variablen.
  5. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Gehen Sie zum Anlegen einer Tabellenvariable wie folgt vor:

  1. Legen Sie eine Struktur an, die die für die Tabelle erforderlichen einfachen Variablen enthält.
  2. Wählen Sie in der Dialogstruktur Tabellenvariablen.
  3. Wählen Sie Neue Einträge
  4. Geben Sie einen Namen ein.
  5. Geben Sie ggf. einen Inhaltsmodifikator ein.
  6. Wählen Sie die in Schritt 1 angelegte Variablenstruktur. Diese Struktur bildet die Struktur der Tabelle ab.
  7. Geben Sie eine Beschreibung ein.
  8. Geben Sie ein Schlüsselfeld ein.
  9. Sichern Sie Ihre Eingaben.






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Length: 13197 Date: 20240427 Time: 030515     sap01-206 ( 200 ms )