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APO_PPS_SEQ_GA_01 - Sequenzoptimierung: Genetischen Algorithmus erweitern

APO_PPS_SEQ_GA_01 - Sequenzoptimierung: Genetischen Algorithmus erweitern

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Dieses BADI verwenden Sie, um bei der Sequenzoptimierung mit dem genetischen Algorithmus die Kundenwunschtermine priorisieren und anpassen zu können.

Die Gewichtung für die Verfrühung bzw. Verspätung des Verfügbarkeitstermines gegenüber dem Kundenwunschtermin stellen Sie im Verfahrensprofil des Genetischen Algorithmus ein. Sie können die Gewichtung des Wunschtermines sowohl für Lagerfertigung, als auch für Kundeneinzelfertigungeinstellen. Alle Aufträge besitzen dann die gleiche Gewichtung für die Verfrühung bzw. Verspätung des Verfügbarkeitstermines. Folgende Methoden werden zur Priorisierung bzw. Anpassung der Wunschtermine angeboten:

  • Methode DUEDATE_WEIGHT4ORDER_ADJUST
Bei Kundeneinzelfertigung kann es vorkommen, dass man die Kundenwunschtermine gemäß der Wichtigkeit eines Kunden priorisieren möchte.
Beispiel:
Bei Engpassituationen sollen die Aufträge von Kunde A bevorzugt eingeplant werden. D.h., selbst wenn es von Kunde B einen Auftrag mit früherem Wunschtermin gibt, soll der Auftrag von Kunde A vorgezogen werden. Der Auftrag von Kunde A ist laut Wunschtermin erst in einer Woche fällig. Da er aber besonders wichtig ist, soll er unbedingt vorgezogen werden. Mit Hilfe der Methode DUEDATE_WEIGHT4ORDER_ADJUST kann das System den Wunschtermin aus dem Kundenauftrag mit einem früheren Termin überschreiben, bevor der Auftrag an der Sequenzplanung teilnimmt. Da für die Sequenzplanung nun ein früherer Wunschtermin gilt, wird dieser Auftrag auch entsprechend früher eingeplant.
  • Methode BEFORE_GA_KERNEL und AFTER_GA_KERNEL
Mit diesen Methoden können Sie die Modellierung der Optimierungsdatendaten vor und nach der Optimierung beeinflussen. Sie können z.B. zur Laufzeit Restriktionen beeinflussen und neue Restriktionen adaptiv anlegen oder bestimmte Aufträge herausfiltern.
Einschränkung:
Bei der Implementierung dieser beiden Methoden sollten Sie sich an SAP wenden, da es bei nicht korrekter Datenmodellierung zu einem Abbruch der Optimierung kommen könnte

  • Standardmäßig ist das Business Add-In nicht aktiv.
  • Das Business Add-In ist nicht filterabhängig.
  • Das Business Add-In ist mehrfach nutzbar.

Um das Business Add-In zu aktivieren, müssen Sie eine aktive Implementierung anlegen. Gehen Sie dazu in das Customizing der Modell-Mix-Planung und wählen Sie Business Add-Ins (BAdIs).

Weitere Informationen zur Vorgehensweise finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Basis -> ABAP-Workbench -> Änderungen des SAP-Standards -> Business Add-Ins -> Implementierung eines Business Add-Ins.

Beachten Sie, dass das Business Add-In mehrfach nutzbar ist und somit alle aktiven Implementierungen aufgerufen und durchlaufen werden.






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Length: 3549 Date: 20240602 Time: 063604     sap01-206 ( 70 ms )