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BE_BEA_ITEMCDET_FCAT - Feldkatalog bearbeiten

BE_BEA_ITEMCDET_FCAT - Feldkatalog bearbeiten

General Material Data   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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In diesem Arbeitsschritt haben Sie die Möglichkeit, flexible Kriterien für die erweiterte Positionstypenermittlung zu definieren.

Sie müssen das Datenelement, welches Sie für neue Feld verwenden möchten, im ABAP Dictionary angelegt haben.

Prüfen Sie, ob sich Ihre Anforderungen mit einem Feld abbilden lassen, welches bereits im Feldkatalog vorhanden ist.

Über den Feldkatalog bestimmen Sie, welche Felder der CRM Fakturierung zur Ermittlung des Positionstyps herangezogen werden können.

Möchten Sie ein Feld zur Ermittlung des Positionstyp benutzen, so müssen Sie dieses im Feldkatalog eintragen und mit den entsprechenden Attributen versehen. Die Ausprägungen dieser Attribute werden im folgenden beschrieben.

Der Feldkatalog enthält die zur Definition von Konditionstabellen erlaubten Felder.

Die Feldkatalogpflege gliedert sich in die folgenden Bildschirmbereiche:

  1. Feldkatalogbereich
  2. Detailbereich für Feld und Datenelement (ein-/ausblendbar)
  3. Detailbereich für das Protokoll (ein-/ausblendbar)

Feldkatalogbereich

Der Feldkatalogbereich ist der Hauptbestandteil der Feldkatalogpflege. Hier können Sie Felder bearbeiten oder neu angelegen. Im Änderungsmodus können Sie die folgenden Felder pflegen:

  1. Typ der Subkommunikationsstruktur (Das Feld ist lediglich für die Auswahl Alle Felder eingabebereit, da sonst ein bestimmter Typ vorgegeben ist):
    1. Kopf : Felder, die sich innerhalb einer Verarbeitung fast nie ändern.
    2. Position: Felder, die sich pro Fakturavorratsposition ändern.
    3. Kopf/Position: Felder, die in der Fakturavorratsposition verwendet werden, aber typischerweise für viele Positionen identisch sind.
    4. Nicht enthaltene Felder: Felder, die in Konditionstabellen enthalten sein können, aber nicht in der Kommunikationsstruktur enthalten sind. Felder dieses Typs können z.B. im Zugriff aus anderen Feldern versorgt werden.
    5. Alle Felder: Überblick über alle vorhergehenden Untergruppierungen.
  2. Feldname:
Tragen Sie hier die Bezeichnung des Feldnamens ein. Beachten Sie dabei, dass der Namensbereich Y* und Z* als Kundennamensraum reserviert ist. Der restliche Namensbereich ist SAP vorbehalten.
  1. Virtuell:
Das Attribut virtuell zum Feld bestimmt das Vorkommen des Feldes. Gegenwärtig sind folgende Ausprägungen zulässig:
  1. A = rein intern, erscheint nie auf dem User-Interface
  2. B = rein extern, erscheint nie in einem Konditionssatz
  3. C = interne und externe Verwendung
  4. D = reines Zugriffsfeld, d.h. erscheint nicht im User-Interface oder Konditionssatz
Felder der Art A repräsentieren eine interne Darstellung (z.B. eine Produkt-GUID), Felder der Art B repräsentieren eine externe Darstellung (z.B. Produktnummer). Sind interne und externe Darstellung eines Feldes identisch, so handelt es sich um ein Feld der Art C.
Felder der Art A,B und C können stets in Konditionstabellen enthalten sein, während Felder der Art D ausschließlich in der Kommunikationsstruktur für Zugriffe verwendet werden (Ein Feld der Art D wird im Zugriff einem Feld der Konditionstabelle zugewiesen; z.B. das Hauswährungsfeld einem Währungsfeld).
  1. Selektionsart:
    Dieses Attribut bestimmt, wie das Feld bei der allgemeinen Selektion von Konditionssätzen verwendet wird. Gegenwärtig sind folgende Ausprägungen zulässig:
    1. A = Beliebige Selektion möglich
    2. B = Einzelwerte möglich
    3. C = Ein Einzelwert möglich
    4. D = Nicht für die Selektion verwendet
  2. Datenelement:
Das Datenelement bestimmt die betriebswirtschaftliche Bedeutung sowie den Datentyp des Feldes. Es können prinzipiell alle im System vorhandenen Datenelemente ausgewählt werden.
Nach Eingabe des Datenelements werden die Bezeichnung, der Datentyp sowie die Feldlänge in den weiteren nicht eingabebereiten Spalten des Table-Controls angezeigt.
Achtung: Ein Datenelement kann nur einmal im Feldkatalog vorhanden sein.

Es sind die folgenden spezielle Funktionen im Feldkatalogbereich möglich:

  • Markieren
  • Block markieren
  • Entmarkieren
  • Positionieren

Detailbereich für Feld und Datenelement

Den Detailbereich können Sie ausschließlich für ein ausgewähltes Feld aus dem Feldkatalogbereich pflegen, für welches die Funktion Detail (Symbol: Lupe) gewählt wurde.

  1. Beziehungen
In diesem Bereich können Sie für das ausgewählte Feld Beziehungen zu anderen Feldern pflegen. Beziehungen sind sinnvoll, falls interne und externe Verwendung eines Feldes unterschiedlich sind.
Beispiel:
Das Feld PRODUCT (Produkt GUID) wird ausschließlich intern verwendet. Seine externe Darstellung ist die Konkatenation der Felder LOGSYS (logisches System), PRODUCT_ID (Produkt) und PRODUCT_TYPE (Produkttyp). Tragen Sie daher zu dem Feld PRODUCT in den Beziehungen die drei genannten Felder ein.
Das ausgewählte Feld sollte dabei stets ein Feld mit interner Verwendung (Spalte virtuell im Feldkatalogbereich) sein. Sie können danndie Beziehungen zu Feldern mit externer Verwendung pflegen. Passen die Verwendungen der Felder nicht zusammen, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.
Sie können ausschließlich Beziehungen zu Feldern aus dem globalen Feldkatalog (Tabelle /SAPCND/T681FF) pflegen.
  1. Abhängigkeiten
In diesem Bereich pflegen Sie für das Datenelement eines ausgewählten Feldes Abhängigkeiten zu anderen Datenelementen. Diese Abhängigkeiten werden bei der Verarbeitung von Konditionssätzen verprobt.
In den Abhängigkeiten können Sie ausschließlich Datenelemente des globalen Feldkatalogs auswählen.

Detailbereich für das Protokoll

Im Bereich für das Protokoll wird Ihnen das im Rahmen des letzten Aufrufs der Transaktion beim Sichern und/oder Generieren geschriebene Anwendungsprotokoll (Application Log) angezeigt.

Es sind die Standardfunktionen des Application Log verfügbar.

Die Protokolle werden unter folgendem Objekt des Application Log abgespeichert: COND_TECHNIQUE (Unterobjekt FIELD_CATALOGUE).

Über die Transaktion SLG1 (Application Log auswerten) können alle Protokolle angezeigt werden. Nicht mehr benötigte Protokolle können über Transaktion SLG2 (Application Log Löschen von verfallenen Protokollen) gelöscht werden.

Nachfolgende Funktionen sind global für alle Bildschirmbereiche verfügbar:

  1. Sichern
Beim Sichern des Feldkatalogs werden Einträge in den Tabellen /SAPCND/T681FA, /SAPCND/T681FF sowie /SAPCND/T681F geschrieben bzw. gelöscht.
Bei der Pflege von Beziehungen erfolgt eine Datenbankänderung in der Tabelle /SAPCND/T681FR.
Bei der Pflege von Abhängigkeiten erfolgt eine Datenbankänderung in der Tabelle /SAPCND/T681FD.
  1. Löschen
Die markierten Zeilen aus dem Feldkatalog-, Beziehungen- oder Abhängigkeitenbereich werden gelöscht.
Beim Löschen von Feldern werden die Beziehungen immer mitgelöscht. Die Abhängigkeiten des zugehörigen Datenelements werden nur dann gelöscht, falls dieses keine weitere Beziehung zu einem anderen Datenelement besitzt.
Wenn Sie diese Felder bereits ins Konditionstabellen oder Zugriffen verwenden, so erscheint eine Warnung. Sie sollten das Feld nur dann Löschen, falls die Tabellen und Zugriffe noch nicht produktiv verwendet wird.
  1. Generieren
Bei Ausführen der Funktion Generieren werden die vom Feldkatalog abhängigen Kommunikationsstrukturen generiert. Das sind folgende Kommunikationsstrukturen:
  • BEAS_CND_ACS_H (Kopffelder)

  • BEAS_CND_ACS_M (Positionsfelder, die meistens für alle Positionen gleich sind)

  • BEAS_CND_ACS_ICOM (Positionsfelder, die meistens für alle Positionen unterschiedlich sind)

  • BEAS_CND_ACS_TOTL (Gesamtstruktur, die zur Kommunikation mit der Datenermittlung benutzt wird)

  1. Transport
Der Transport der Änderungen des Feldkatalogs erfolgt über ein Transportobjekt (Name /SAPCND/CUSTOMIZING, Transaktion SOBJ) vom Typ T (individuelles Transaktionsobjekt). Beim Sichern der Daten erfolgt die Abfrage eine Transportauftrags zur Aufzeichnung der Änderungen.
Es erfolgt stets der Transport eines kompletten, in sich konsistenten logischen Objekts. D.h. zu einem Feld werden stets alle Beziehungen und Abhängigkeiten mittransportiert. Die Verprobung der Konsistenz des Transportauftrags erfolgt mittels dem Transportobjekt zugewiesenen Transportmethoden:
BEFORE _EXPORT Methode zur Verprobung der Konsistenz der transportierten Tabelleneinträge vor Verlassen der Quellsystems
AFTER_IMPORT zur Generierung der abhängigen Objekte im Zielsystem
Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, einen manuellen Transport des kompletten Feldkatalogs für eine Applikation anzustoßen.






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Length: 11056 Date: 20240520 Time: 160733     sap01-206 ( 156 ms )