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BOOKSIMG_OKAL - BOOKSIMG OKAL

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TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services  
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In diesem Arbeitsschritt nehmen Sie spezifische Systemeinstellungen vor, die den Ablauf der verschiedenen Teilfunktionen der Handelskalkulation steuern.

Darüber hinaus gibt es weitere Systemeinstellungen für die Handelskalkulation, die außerhalb dieses Bereichs gepflegt werden.

  1. Damit in der Einkaufspreisfindung der Verkaufspreiskalkulation Konditionen gezogen werden, müssen diese als für die Verkaufspreiskalkulation relevant gekennzeichnet sein.
    Für die Markierung dieser Konditionen sind Einstellungen bei der Definition der Konditionsarten im Einkauf unter Konditionsarten festlegen notwendig.
    Dort kann das Kennzeichen KalkRelevant gesetzt werden, daß dann beim Anlegen von Konditionen in den Konditionssatz übernommen wird. Wird bei der Konditionsart das Kennzeichen Relev. änderbar gesetzt, kann die Kalkulationsrelevanz bei der Bearbeitung eines Konditionssatzes geändert werden.
    Die Handelskalkulation stellt mit dem Report "RWVKP001" eine Möglichkeit der Massenverarbeitung für den speziellen Fall zur Verfügung, daß Konditionssätze zu einer Konditionsart, die als nicht kalkulationsrelevant angelegt wurden, in kalkulationsrelevante Konditionssätze umgesetzt werden können.
    Sollen größere Datenmengen umgesetzt werden, erlaubt der Report eine Einteilung über die "Konditionssatznummer".
  2. Für die Verkaufspreisermittlung der Verkaufspreiskalkulation müssen Verkaufskalkulationsschemata gepflegt werden.
    Diese Einstellung nehmen Sie im Vertrieb unter Kalkulationsschemata definieren und zuordnen vor.
    Ausgeliefert werden die Kalkulationsschemata WWS001 bis WWS004.
    Ebenso müssen Schemata für die Preisfindung definiert werden, mit denen der Verkaufspreis und weitere Preisfindungsdaten wieder von der Datenbank gelesen werden können.
    Ausgeliefert werden die Schemata VKP001, VKP002 und VKP003.
  3. Im Arbeitsbereich Kalkulationsschemata zuordnen der Grundfunktionen des Vertriebs legen Sie fest, für welche Geschäftsvorfälle welche Schemata verwendet werden sollen.
    Ordnen Sie hier die von Ihnen definierten Schemata für die Preisfindung von Verkaufspreisen entsprechend zu.
    Beachten Sie, daß bei der Schemaermittlung von Filialen, die an Konsumenten verkaufen, das Kundenschema aus dem Stammsatz des anonymen Kunden gezogen wird, der im Arbeitsschritt Steuerung des verdichteten Umsatzes im Bereich POS-Interface gepflegt wird.
    Bei der zweistufigen Kalkulation wird für die belieferte Filiale das Kundenschema des zugeordneten Debitors verwendet.
  4. Für die genannten, in der Handelskalkulation auftretenden Preisfindungen sind die üblichen Systemanpassungen möglich. So könnten Sie etwa die Kommunikationsstrukturen KOMK oder KOMP durch die Aufnahme neuer Felder erweitern. Auch können Sie für die in der Handelskalkulation verwendeten Kalkulationsschemata Bedingungen und Formeln anlegen.
  5. Für die bei der Definition von Einkaufspreis- und Verkaufspreis-Ermittlungsfolgen festgelegten Stufen können Sie sogenannte Handelskalkulation-Bedingungen pflegen. Diese können Sie analog zu Bedingungen in der Konditionstechnik im Arbeitsschritt Bedingungen definieren anlegen. Wählen Sie dazu im dann aufgeblendeten Bereichsmenü Bedingungen -> Handelskalkulation.
  6. Unter der Steuerung der Vertriebslinie befinden sich zwei spezielle Kennzeichen für die Handelskalkulation.
    Der Vertriebslinientyp steuert u.a., ob der in der Verkaufspreiskalkulation angezeigte Endpreis ein Netto- (Großhandels- und Verteilzentren-Vertriebslinien) oder ein Bruttopreis (Filial-Vertriebslinien) ist.
    Das Kennzeichen Erlaubte Kalkulationsebenen legt die gültigen Kalkulationsebenen innerhalb der Vertriebslinie fest.





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Length: 5281 Date: 20240602 Time: 135221     sap01-206 ( 80 ms )