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CRM_LEAS_CHNG1 - Einstellungen für Änderungsprozesse vornehmen

CRM_LEAS_CHNG1 - Einstellungen für Änderungsprozesse vornehmen

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Diese Customizing-Aktivität enthält die von SAP ausgelieferten Änderungs- und Geschäftsprozesse. Sie können hier die Attribute der ausgelieferten Änderungsprozesse ändern oder kundeneigene Änderungsprozesse anlegen. Dabei definieren Sie, welche Eingabeparameter für den jeweiligen Änderungsprozess verwendet werden sollen. Das System erzeugt dann je nach Einstellung eine Folgeangebots- oder -vertragsposition, entweder in einem neuen Beleg oder im Ursprungsbeleg. Außerdem steuern Sie damit die Positionstypenfindung für die Folgeangebote und bestimmen, ob diese automatisch in Verträge übergeleitet werden sollen.

  1. Um einen neuen Änderungsprozess anzulegen wählen Sie Neue Einträge.
  2. Geben Sie für den Änderungsprozess ein von Ihnen gewähltes vierstelliges Kürzel und eine Beschreibung ein. Legen Sie dann den Änderungsprozess für einen bestimmten Vorgangtyp (z. B. BUS2000114, Leasingvertrag) und einen Objekttyp (z. B. BUS2000301, Leasingvertragsposition) fest. Ordnen Sie den Änderungsprozess einem der von SAP ausgelieferten betriebswirtschaftlichen Vorgänge zu. Sie können des weiteren festlegen, dass der Prozess als Unteränderungsprozess ausgeprägt wird.
    Hinweis
    Wenn Sie das Kennzeichen Unteränderungsprozesssetzen, stuft das System den Prozess als nur gering vertragsverändernd ein. Dieses Feld sollten Sie daher nur nach vorangeganger Beratung nutzen.
  3. Nehmen Sie in folgenden Bereichen die gewünschten Einstellungen vor:
  • Belegflussverarbeitung
  • Belegfluss: Hier legen Sie fest, ob ein Angebot oder sofort ein Vertrag erzeugt werden soll.
    Beachten Sie, dass für von SAP mit dem Kennzeichen Ausübung auf gleichem Vertragausgelieferte Änderungsprozesse keine Folgeposition erzeugt wird und damit das zugehörige Customizing nicht benötigt wird.

    Hinweis
    Wenn Sie bei terminierendenÄnderungsprozessen das Remarketing nutzen möchten, müssen Sie beachten, dass beim Remarketing immer ein Angebot erstellt werden muss. Daher müssen Sie bezüglich des Belegflusses folgendes beachten:
    Wenn Sie die Einstellungen 3 Optionales Angebotsdokument; neue V.Position im Ausgangsvertrag oder 4 Optionales Angebotsdokument; neues Vertragsdokumentwählen, können Sie das Kennzeichen Automatische Vertragsannahme setzen. Wenn Sie das Kennzeichen setzen, dann müssen Sie im Ausgangsvertrag manuell das Erstellen eines Angebots anstoßen.
    Wenn Sie die Einstellungen 5 Neue Vertragsposition im Ausgangsvertrag oder 6 Neues Vertragsdokumentwählen, dann dürfen Sie das Kennzeichen Automatische Vertragsannahme nichtsetzen.

  • Vorgangsart Angebot, Vorgangsart Vertrag: Wenn ein Folgebeleg erzeugt werden soll, wählen Sie für die zu erstellenden Angebots- und Vertragsdokumente eine Vorgangsart aus.

  • Automatische Vertragsannahme:Wenn Sie das Kennzeichen setzen, legen Sie fest, dass bei Ausübung des Änderungsprozesses sofort ein aktivierter Vertrag (Prozess Vertragsaktivierung) entstehen soll.

  • Externe Positionsnummer:Steuert, wie beim Änderungsprozess das Feld externe Positionsnummer(Positionsebene) hergeleitet werden soll.

  • Neue GAID erzeugen:Wenn Sie das Kennzeichen setzen, legen Sie fest, dass dem Vertrag eine neue Global Allocation ID zugeordnet werden soll.

  • Laufzeiten
    In diesem Bereich steuern Sie die Angebotsgültigkeit und die Vertragslaufzeit der Folgeposition.
  • Angebotslaufzeit änderbar: Wenn Sie das Kennzeichen setzen, wird bei Ausführung des Änderungsprozesses die Eingabe des Gültigkeitszeitraums für das Angebot verlangt.

  • Laufzeit prüfen: Hier können Sie festlegen, ob und wann das System die vom Sachbearbeiter eingegebene neue Vertragslaufzeit gegen die im Produktstamm hinterlegten Laufzeiten des Produktes abgleichen soll.

  • Vertragslaufzeit: Hier legen Sie fest, ob die neue Vertragslaufzeit automatisch bestimmt oder manuell eingetragen werden soll bzw. ob keine Laufzeit möglich ist.

  • Zusätzliche Funktionalität
  • Ausführung an Periodengrenze: Wenn Sie das Kennzeichen setzen, darf der Änderungsprozess nur am Vertragsbeginn oder -ende ausgeführt werden.

  • Impliziter Split: Hier stellen Sie ein, welcher Unteränderungsprozess im Falle von Mindermengen verwendet werden soll.

  • Zugeordneter betriebswirtschaftlicher Vorgang
    Dieser Bereich enthält SAP-Customizing, das Sie nicht verändern können.
  1. Sichern Sie Ihre Eingaben. Sie haben einen neuen Änderungsprozess angelegt.
    Wählen Sie in der Dialogstruktur Änderungsprozesse und markieren Sie den neuen Eintrag.
  2. Wählen Sie in der Dialogstruktur positionsspezifisches Customizing. Bei einem neuen Änderungsprozess sind die angezeigten Felder leer.
  3. Wählen Sie Neue Einträge und geben Sie den zuvor neu erstellten Änderungsprozess (vierstelliges Kürzel) nochmals ein. Nehmen Sie dann das für Vorgangstyp(Kopfebene) und Objekttyp(Positionsebene) spezifisch ausgeprägte Customizing vor:
  • Positionstypen des Folgedokuments
    In diesem Bereich vergeben Sie Positionstypen für die neu erstellten Positionen.
  • Ausprägung Folgedokument
    In diesem Bereich können Sie Einstellungen zu Folgeposition und -beleg vornehmen:
  • Neuvertragssteuerrechnung: Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, erfolgt für den betreffenden Änderungsprozess eine Berechnung der Steuer wie im ursprünglichen Vertrag. Sie können dadurch alle durch Änderungprozesse entstandenen Folgebelege, die nicht als Neue Finanzierung gekennzeichnet sind, steuerlich so behandeln, als wären sie ein Neuvertrag.

  • Neue Rahmenvereinbarung: Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, ordnet das System eine neue Rahmenvereinbarung zu. Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt wird, übernimmt das System die alte Rahmenvereinbarung.

  • Neues Finanzierungsprodukt eingebbar: Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, können Sie im Folgebeleg ein neues Finanzierungsprodukt eingeben.

  • Lieferanteneingangsrechnung: Sie können einstellen, ob eine Lieferanteneingangsrechnung erforderlich oder optional ist und wie das Eingangsdatum behandelt werden soll.

  • Effektivdatum Ausführungsart: Hier legen Sie fest, wann der Änderungsprozess ausgeführt werden soll.

  • Zahlungsplan
    Wenn Sie den Änderungsprozess innerhalb einer Zahlungsplanperiode ausführen möchten, entscheiden Sie über den Parameter Rumpfperiode, ob Sie das Periodengerüst des Zahlungsplans ändern oder beibehalten wollen.
    Hinweis:
    Wenn Sie den Änderungsprozess an der Periodengrenze des Zahlungsplans ausführen, hat dieser Parameter keine betriebswirtschaftlliche Auswirkung.
  • Wenn Sie Übernahme des ersten Berechnungsdatums aus Altbeleg wählen, dann wird das Periodengerüst des Zahlungsplans beibehalten und eine Rumpfperiode zu Beginn des neuen Zahlungsplans erzeugt.

  • Wenn Sie Neuberechnung des ersten Berechnungsdatums wählen, dann wird das Periodengerüst des Zahlungsplans angepasst. Gegebenenfalls erzeugt das System eine Rumpfperiode am Ende des Zahlungsplans.

  • Optionen
    In diesem Bereich geben Sie an, ob und wie unterhalb der neuen Position Optionen erzeugt werden sollen. Sie können Optionen aus dem Vorgängervertrag kopieren oder Optionen aus dem Produktstamm des Finanzierungsproduktes neu generieren zu lassen.
  1. Sichern Sie Ihre Eingaben.






CPI1466 during Backup   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 11178 Date: 20240602 Time: 220518     sap01-206 ( 159 ms )