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DTINF_DEFINE_PARAM - Parameter definieren

DTINF_DEFINE_PARAM - Parameter definieren

Addresses (Business Address Services)   CPI1466 during Backup  
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In dieser Customizing-Aktivität können Sie optionale Parameter pflegen, die das Anlegen des IRF-Datenmodells sowie den Datenabfrageprozess beeinflussen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Parametern, die gepflegt werden können, finden Sie im Abschnitt Aktivitäten.

Um diese Customizing-Aktivität verwenden zu können, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie haben in Transaktion SFW5 die Business Function Information Retrieval Framework (CA_DTINF_FW) aktiviert.
  • Sie haben das aktuelle System so aktiviert, dass es mit dem IRF arbeiten kann. Konfigurieren können Sie dies in der Customizing-Aktivität Systemstatus pflegen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um in der Tabelle DTINF_PARAMETERS einen neuen Eintrag anzulegen:

  1. Rufen Sie die Customizing-Aktivität auf und wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste Anzeigen -> Ändern.
  2. Wählen Sie Neue Einträge.

Sie können folgende Parameter pflegen:

  • Parameter SAP_MODEL_BADIS
Wenn Sie das vom IRF benötigte Datenmodell erstellen, können Sie diesen Parameter verwenden, um festzulegen, ob Sie von SAP ausgelieferte Implementierungen von BAdI: Von ILM-Objekt verwendete Tabellen akzeptieren oder ignorieren möchten.
Für bestimmte Anwendungen stellt SAP BAdI-Implementierungen für von einem ILM-Objekt verwendete BAdI-Tabellen bereit (BADI_DTINF_ILM_OBJ_TABLES). Diese BAdI-Implementierungen sollen Ihren Datenmodellierungsprozess vereinfachten, indem für ein ILM-Objekt relevante Tabellen hinzugefügt/entfernt sowie die Beziehungen und Feld-zu-Feld-Verknüpfungen zwischen diesen Tabellen angepasst werden. Weitere Informationen zur Verfügbarkeit dieser Implementierungen finden Sie im SAP-Hinweis 2743548.
Wenn jedoch bereits IRF-Datemodelle in Ihrem System vorhanden sind, werden diese durch die Verwendung von von SAP ausgelieferten BAdI-Implementierungen unter Umständen geändert. Wenn Sie den Parameter SAP_MODEL_BADIS festlegen, können Sie entscheiden, ob Sie von SAP ausgelieferte BAdI-Implementierungen akzeptieren oder ignorieren möchten. Das allgemeine Verhalten des Parameters sieht wie folgt aus:
  • Wenn dieser Parameter in der Tabelle DTINF_PARAMETERS nicht festgelegt wurde, (d.h. er ist nicht im Feld Parametername 1 vorhanden), werden die von SAP ausgelieferten BAdI-Implementierungen ignoriert.

  • Wenn der Parameter in der Tabelle DTINF_PARAMETERSfestgelegt wurde, (d.h. er ist im Feld Parametername 1 vorhanden), können Sie seinen Wert wie in der Tabelle unten erläutert, pflegen.

Feld Feldwert
Parametername 1 SAP_MODEL_BADIS[obligatorischer Wert]
Parameterwert 1 Wenn für dieses Feld kein Wert gepflegt wurde, werden die von SAP ausgelieferten BAdI-Implementierungen vom IRF ignoriert. Hierbei handelt es sich um den Vorschlagswert für diesen Parameter.
Wenn Sie die von SAP ausgelieferten BAdI-Implementierungen verwenden möchten, setzen Sie den Feldwert auf "X".

Es ist zudem möglich sowohl Ihre eigenen BAdI-Implementierungen (mit BADI_DTINF_ILM_OBJ_TABLES_C) als auch die von SAP ausgelieferten (mit BADI_DTINF_ILM_OBJ_TABLES) zu verwenden. Beachten Sie in diesen Fällen, dass die Methoden der SAP-Implementierungen erst bei der Generierung eines Datenmodells für das entsprechende ILM-Objekt aufgerufen werden.

  • Parameter DISPLAY_ACROSS_ILM
Sie können diesen Parameter verwenden, um Daten datenmodellübergreifend abzufragen.
Standardmäßig werden die Daten nur pro Datenmodell abgefragt. Wenn Sie diesen Parameter setzen, erfolgt die Abfrage über die logisch zusammengehörigen Verknüpfungen, die zwischen den Tabellen mehrerer Datenmodelle definiert sind. Pflegen Sie die Parameter wie folgt:
Feld Feldwert
Parametername 1 DISPLAY_ACROSS_ILM
Parameterwert 1 Setzen Sie den Wert auf "X", um die modellübergreifende Abfrage durchzuführen.

  • Parameter SEARCH
Mit diesem Parameter können Sie eine anwendungsspezifische Starttabelle für den Datenabfrageprozess verwenden.
Die Datenabfrage kann nur mithilfe einer Geschäftspartnernummer, einer Kundennummer, der Kontonummer des Lieferanten, dem Benutzernamen oder der Personalnummer ausgelöst werden. Dies bedeutet, dass eine Stammdatentabelle der Startpunkt für die Datenabfrage sein muss. Mehrere Anwendungen, die persönliche Daten speichern, haben jedoch unter Umständen keine Verbindung zu einer dieser Stammdatentabellen. In diesen Fällen können Sie eine anwendungsspezifische Tabelle als Startpunkt für die Datenabfrage festlegen. Pflegen Sie die folgenden Werte des Parameters SEARCH, um eine anwendungsspezifische Starttabelle festzulegen:
Feld   Feldwert
Parametername 1   SEARCH [obligatorischer Wert]
Parametername 2   Geben Sie eine eindeutige Suchart ein (max. 10 Zeichen), z.B. GP für Geschäftspartnernummer.
Parameterwert 1   Kurzbeschreibung der Starttabelle, die Sie im Parameterwert 2definieren. Der hier gepflegte Wert wird in den Reports Datenabfrage starten und Ergebnis der Datenabfrage verwalten als die Art Betroffenen-ID angezeigt. Im Feld muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.
Parameterwert 2   Technischer Name der Starttabelle
Parameterwert 3   Technischer Name des Startfeldes in der Starttabelle

  • Parameter COLL_BATCH_SIZE
Mit diesem Parameter können Sie eine Batch-Größe für die Datenabfrage definieren. Sie bestimmen also, wie viele Datensätze auf einmal in die Ergebnistabellen bei einem Datenabfragelauf eingefügt werden (der Standardwert lautet 5.000 Einträge). Wenn Sie die Batch-Größe erhöhen oder verringern möchten, pflegen Sie diesen Parameter wie folgt:
Feld Feldwert
Parametername 1 COLL_BATCH_SIZE[obligatorischer Wert]
Parameterwert 1 Geben Sie einen numerischen Wert für die Batch-Größe ein.

  • Parameter PARALLEL_COLL
Mit diesem Parameter können Sie parallele Datenabfragen aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie die Parallelverarbeitung aktivieren, können die folgenden zusätzlichen Einstellungen vorgenommen werden:
  • Definieren Sie die maximale Anzahl an Zwecken, für die die Parallelverarbeitung durchgeführt werden kann. Standardmäßig wird die Suche für maximal fünf Zwecke gleichzeitig ausgeführt.

  • Bestimmen Sie den Prozentsatz an freien Workprozessen, die für die Parallelverarbeitung bereitgestellt werden. Standardmäßig werden 50 % der freien Workprozesse für die Parallelverarbeitung zugewiesen.

Wenn Sie die Parallelverarbeitung deaktivieren möchten, pflegen Sie diesen Parameter wie folgt:
Feld Feldwert
Parametername 1 PARALLEL_COLL[obligatorischer Wert]
Parametername 2 DISABLE
Parameterwert 1 Setzen Sie den Wert auf "X", um die Parallelverarbeitung zu deaktivieren.

Wenn die Parallelverarbeitung aktiviert ist und Sie eine maximale Anzahl von Zwecken pflegen möchten, die parallel verarbeitet werden können, pflegen Sie diesen Parameter wie folgt:
Feld Feldwert
Parametername 1 PARALLEL_COLL[obligatorischer Wert]
Parametername 2 MAX_PROCESS
Parameterwert 1 Geben Sie einen numerischen Wert ein, um die maximale Anzahl der parallel zu verarbeitenden Zwecke zu definieren.

Wenn die Parallelverarbeitung aktiviert ist und Sie den Prozentsatz der freien Workprozesse definieren möchten, die für die Parallelverarbeitung bereitgestellt werden sollen, pflegen Sie diesen Parameter wie folgt:
Feld Feldwert
Parametername 1 PARALLEL_COLL[obligatorischer Wert]
Parametername 2 WP_USAGE_PERCENTAGE
Parameterwert 1 Geben Sie einen numerischen Wert ein, um den Prozentsatz der freien Workprozesse zu definieren, die für die Parallelverarbeitung bereitgestellt werden sollen.

Parameterwert 1






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Length: 13361 Date: 20240602 Time: 094103     sap01-206 ( 156 ms )