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EHS_MD_120_40_02 - Verteilung von Spezifikationsdaten einstellen

EHS_MD_120_40_02 - Verteilung von Spezifikationsdaten einstellen

General Data in Customer Master   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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In dieser IMG-Aktivität stellen Sie die Verteilung der Daten zu Spezifikationen ein (siehe auch Konzeptinformation unter Application Link Enabling (ALE)).

  1. Einstellung der aktiven Codepage
  2. Customizing-Einstellungen für Application Link Enabling (ALE)
Sie haben im ALE-Customizing die notwendigen Einstellungen vorgenommen.
  1. Einstellungen in der SAP-Komponente Grunddaten und Werkzeuge
Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
  1. Umgebungsvariable für Serialisierung bearbeiten
Die Serialisierung sammelt die IDocs und stellt sicher, dass diese in der richtigen Reihenfolge abgearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie im Einführungsleitfaden (IMG) des ALE im Abschnitt Serialisierung der Daten beim Senden und Empfangen einstellen.
Die Serialisierungsnummer des logischen sendenden Systems legen Sie in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen im Umgebungsparameter ALE_SERIAL_ID fest. Pro logischem System legen Sie somit einen eindeutigen Kanal fest.
  1. Zu verteilende Spezifikationen festlegen
Für die manuelle Verteilung von Spezifikationsdaten wählen Sie die Spezifikationen direkt in der Trefferliste der Spezifikationsverwaltung.
Für die automatische Verteilung müssen die Spezifikationen in einer Treffermenge vorkommen, die der Verteilungsmethode zugeordnet ist. Wenn keine Treffermenge zugeordnet ist, werden alle Spezifikationen verteilt, sofern Sie keine Filter definiert haben.
Außer den Standardfiltern (s.u.) können Sie mithilfe folgender Customer-Exits weitere Ergänzungen und Filter definieren:
- Zusatztabelle und Parameterfilter (1) definieren
- Zusatztabelle und Parameterfilter (2) definieren
  1. Eindeutige Identifikation der Spezifikationen sicherstellen
Das Spezifikationsobjekt muss einen eindeutigen Spezifikationsschlüssel besitzen. Standardmäßig wird die Identifizierung über den Spezifikationsschlüssel unterstützt.
Mithilfe des Customer-Exits Erweiterung zur Identifikation entwickeln können Sie die Identifizierung erweitern, z.B. an einen oder mehrere Identifikatoren koppeln.
  1. Berechtigungen prüfen
Sie müssen für die manuelle Verteilung und für die automatische Einplanung die Leseberechtigung aller zu verteilenden Spezifikationsdaten besitzen.
Ebenso benötigen Sie für die Eingangsverarbeitung im Zielsystem die entsprechenden Berechtigungen.
  1. Verteilungsmodell im ALE-Customizing angeben
Rufen Sie im ALE-Customizing die IMG-Aktivität Verteilungsmodell pflegen und Sichten verteilen auf.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der IMG-Aktivität.
Um bei einer Verteilung die Kommunikation zwischen den Systemen zu gewährleisten, müssen Sie in der IMG-Aktivität Verteilungsmodell pflegen und Sichten verteilen folgende Einträge über BAPI einfügen vornehmen:
Feld Erfassung
Sender/Client: <Schlüssel des Zielsystems>,
Empfänger/Server: <Schlüssel des Zielsystems>, z.B.
Vertriebsystems (SD), auf dem Produktsicherheit
installiert ist.
Objektname/Interface: Substance (Stoff (Spezifikation), BUS1077)
Methode: SavRepMul (Speichern von replizierten Spezifikationen)

Hinweis:
Es wird der Nachrichtentyp SUBMAS unterstützt.
Folgende Filter können Sie einstellen:
  • Spezifikationsreduzierung durch Empfängerermittlung:

Sie können die zu verteilenden Spezifikationen reduzieren, indem Sie folgende Filter definieren:
- Spezifikationsart
- Berechtigungsgruppe
- Stoffnatur
- Treffermenge (Externer Schlüssel d. Gruppen-Objekts)
Zu einem Feld eines Filters können Sie mehrere Werte angeben. Die einzelnen Werte sind ODER-verknüpft, während die Filtergruppen UND-verknüpft sind.
Wenn keine Filter angegeben sind, werden alle Spezifikationen verteilt.
  • Spezifikationsreduzierung über Filterung IDENTHEADER

Sie definieren Identifikationstyp und Identifikationsart, deren zugehörigen Spezifikationen verteilt werden sollen.
  • Datenreduzierung über Filterung PROPHEADER

Sie legen die Bewertungsarten fest, zu denen die Spezifikationsdaten verteilt werden sollen.
  • Im ALE-Customizing können Sie mit der IMG-Aktivität IDoc-Segmente filtern weitere Tabellen von der Verteilung ausschließen.

- Materialzuordnung
- Zuordnung zu gesetzlichen Listen
- Referenzspezifikationszuordnung
- Verwendung
- Beurteilung
Bearbeiten Sie anschließend im ALE-Customizing die IMG-Aktivität Partnervereinbarungen generieren.
  1. Einstellungen im sendenden und empfangenden System vornehmen
Im sendenden und empfangenden System müssen folgende Tabellen gleich sein:
  • Bewertungstyp TCG01 und Beschreibung TCG02 (Systemtabellen)

  • Tabelle der Namen der DDIC-Objekte TCG03 (Systemtabelle)

  • Tabelle der Namen der untergeordneten DDIC-Objekte TCG04 (Systemtabelle)

Bewertungsart TCG11 und Bezeichnung TCG12
Bewertungsart-Spezifikationsart-Zuordnung TCG13
  • Identifikationstyp TCG21 und Bezeichnung TCG22 (Systemtabellen)

Identifikationsart TCG23 und Bezeichnung TCG24

Identifikationsauflistungen TCG26 und Bezeichnung TCG27
Definition von Identifikationsauflistungen TCG28

Übersteuern von Identifikationsauflistungsdefinitionen TCG29

Spezifikationsart TCG31 und Bezeichnung TCG32

Berechtigungsobjekt TCG36 und Beschreibung TCG37

Freitextart TCG41 und Bezeichnung TCG42

Literaturquelle TCG46

Literaturquellenart TCG47 und Bezeichnung TCG48

Eigenschaftsbaum TCG51 und Bezeichnung TCG52
Eigenschaftsbaum-Bewertungsart-Zuordnung TCG53

Datenherkunft TCG56

Phrasenkatalog TCG61 und Bezeichnung TCG62
Phrasengruppe TCG63 und Bezeichnung TCG64

Phrasensprache (unterstützte Sprachen im Phrasenkatalog) TCG65
  • Bewertungsartklassenmerkmal TCG66

Systemtabelle, wird mittels Stammdatenabgleich befüllt

Bewertungsbeurteilung TCG71 und Bezeichnung TCG72

Komponentenart TCG76 und Bezeichnung

Gesetzliche Liste TCG81 und Bezeichnung TCG82

Bewertungseinstufung TCG86 und Bezeichnung TCG87

Gültigkeitsraum TCG91 und Bezeichnung TCG92

Verwendungsprofil TCG96 und Bezeichnung TCG97
Verwendungsprofil-Einstufung-Gültigkeitsraum-Zuord. TCG98

Austauschprofil TCGC3 und Bezeichnung TCGC4

Allgemeine Umgebungsparameter TCGENV

Namensräume für Merkmale TCGK1

Parameter von User-Exits der User-Exit-Verwaltung TCGUEEN
User-Exits der User-Exit-Verwaltung mit FB-Zuordnung TCGUEFU
Sprachabh. User-Exit Namen der User-Exit-Verwaltung TCGUENA
User-Exit-Typen der User-Exit-Verwaltung TCGUETY
  1. Zu verteilende Stammdaten prüfen
Folgende Stammdaten müssen im Rahmen dieses ALE-Prozesses an alle relevanten Systeme verteilt werden:
  • Phrasen

  • Phrasenauswahlmengen (für Systeme, in denen Daten erfasst werden)

  • Klassen und Merkmale

  • Materialien (alle Materialdaten, die zur Material-Spezifikations-Zuordnung benötigt werden)

  • Änderungsnummern

Hinweis:
Klassen und Merkmale werden über Export und Import verteilt. Mit den Klassen und Merkmalen werden auch die Hilfetexte und die Phrasenauswahlmengen an andere Systeme weitergegeben.
Klassen und Merkmale können auch mittels ALE verteilt werden.
Hinweis:
  1. Zu verteilende Steuerdaten prüfen
s.o.: Einstellungen im sendenden und empfangenden System vornehmen
  1. Konsistenz prüfen
Für die Einstellungen im Verteilungsmodell und die Partnervereinbarungen kann eine Konsistenzprüfung durchgeführt werden.
Rufen Sie dazu im ALE-Customizing die IMG-Aktivität Technische Konsistenz prüfen auf.
Voraussetzung ist, dass das Verteilungsmodell verteilt und die Partnervereinbarungen in allen relevanten Systemen erfasst wurden.
  1. Fehler behandeln
Sobald bei der Verarbeitung eines IDocs ein Fehler auftritt, wird das ganze IDoc nicht aktualisiert. Sie können zur Fehlerbehebung einen Workflow einbinden. IDocs können manuell modifiziert werden (z.B. Identifikator ändern) und nachträglich aktualisiert werden.

Allgemeine Vorgehensweise

  1. In einem Kundenreferenzmodell definieren Sie, welche Daten an welche Systeme verteilt werden. Sie definieren mit Treffermengen die Spezifikationen, die verteilt werden sollen, und legen je nach Bedarf Filter bezüglich der Spezifikationen oder Spezifikationsdaten fest.
  2. Das erste Mal verteilen Sie die Spezifikationen mithilfe der Methode REPLICATE manuell nach dem Verteilungsmodell in die Zielsysteme. Die Serialisierung muss dabei ausgeschaltet sein.
  3. Sie aktivieren die Serialisierung und schalten die Deltaverteilung wie folgt an:

Für die Übertragung der Daten gilt:

  • Wird eine Spezifikation im Zielsystem nicht gefunden, wird sie mit dem übergebenen Spezifikationsschlüssel angelegt.
  • Wenn eine Spezifikation im Zielsystem vorhanden ist, werden ihre Daten aktualisiert.
  • Während dem Versenden von kompletten Spezifikationsdaten ist die Spezifikation gegen Änderungen gesperrt. Kann diese Sperre nicht gesetzt werden, kann die Spezifikation nicht bearbeitet werden. Das IDoc geht in den Status fehlerhaft, und ein Workitem wird erstellt.

Hinweis:






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Length: 17838 Date: 20240602 Time: 015151     sap01-206 ( 140 ms )