Ansicht
Dokumentation
FI_TAX_RFD_CODES - Steuerkennzeichen zuordnen
BAL_S_LOG - Application Log: Log header data ABAP Short ReferenceDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
In dieser IMG-Aktivität definieren Sie, welche Steuerkennzeichen umsatzsteuervergütungsrelevant sind.
Sie können festlegen, welches Land bzw. welche Region als Steuererstattungsland/-region für Belegpositionen gültig sein soll. Zudem können Sie ein Steuerkennzeichen als landes-/regionenübergreifendes Steuerkennzeichen kennzeichnen.
Die Richtlinie für Umsatzsteuervergütung verlangt in einem Umsatzsteuervergütungsantrag Pflichtangaben pro Rechnung, darunter das Steuererstattungsland/die Steuererstattungsregion einer Rechnung. Da ein FI-Beleg diese Information im Standard nicht vorhält, kann diese Information einem Steuerkennzeichen für Umsatzsteuervergütung zugeordnet werden.
Dabei sind unterschiedliche Konfigurationsvarianten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen möglich.
Variante 1: Landes-/regionenübergreifendes 0% Steuerkennzeichen
Vorteil: Verbrauch weniger Steuerkennzeichen
Nachteile:
- Steuerbetrag muss bei der Belegbuchung manuell eingegeben werden
- Land/Region muss ggf. nachgepflegt werden, da im Beleg jedoch sowieso eine Umsatzsteueridentifikationsnummer angegeben werden sollte, kann das Land bzw. die Region aus dieser automatisch bestimmt werden.
Variante 2: Ein Steuerkennzeichen pro Erstattungsland/-region mit landes-/regionenspezifischem Steuersatz
Vorteile:
- Steuerbetrag wird bei der Belegbuchung automatisch ermittelt
- Land/Region kann vom Selektionsreport automatisch ermittelt werden
Nachteil: Verbrauch vieler Steuerkennzeichen
Variante 3: Pro Erstattungsland/-region ein 0% Steuerkennzeichen
Vorteil: Land/Region kann vom Selektionsreport automatisch ermittelt werden
Nachteile:
- Steuerbetrag muss bei der Belegbuchung manuell eingegeben werden
- Verbrauch vieler Steuerkennzeichen, jedoch nicht so viele wie bei Variante 1
Variante 4: Pro Steuersatz ein landes-/regionenübergreifendes Steuerkennzeichen
Vorteil: Steuerbetrag wird bei der Belegbuchung automatisch ermittelt
Nachteile:
- Erstattungsland/-region muss für die unterschiedlichen Belege ggf. nachgepflegt werden
- Verbrauch vieler Steuerkennzeichen, jedoch nicht so viele wie bei Variante 1
Für Variante 1 und 4 ist es möglich, landes-/regionenabhängige Steuersätze zu hinterlegen. Diese Steuersätze werden von den SAP-Standardprogrammen (Belegbuchen, Steuermeldedaten nachbearbeiten) jedoch nicht ausgewertet. Dieser Steuersatz kann hingegen in BAdIs manuell angewendet werden.
rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time PERFORM Short Reference
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 3205 Date: 20240520 Time: 212133 sap01-206 ( 53 ms )