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IHC_MAIN_CUST - Grundeinstellungen für Zahlungsprozesse vornehmen

IHC_MAIN_CUST - Grundeinstellungen für Zahlungsprozesse vornehmen

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In dieser Customizing-Aktivität nehmen Sie bankkreisabhängige Einstellungen vor.

Abwicklungstransaktionsarten im Bankkreis

Hier legen Sie fest, welche Transaktionsarten in einem Bankkreis erlaubt sind und wie diese zu buchen sind.

Ist eine Transaktionsart hier nicht vorhanden, kann sie beim Anlegen von Zahlungsaufträgen in einem Bankkreis nicht ausgewählt oder verwendet werden.

Des Weiteren kann das System ein IDoc nicht verarbeiten, wenn die beim IDoc-Eingang gezogene Transaktionsart hier nicht für den zu bebuchenden Bankkreis hinterlegt ist.

Abrechnungskonten

Hier definieren Sie folgende Konten:

  • Kontokorrentkonten für vorläufige Buchungen
  • Abrechnungskonten für vorläufige und endgültige Buchungen

Beachten Sie, dass Einträge für endgültige Buchungen nur in Verbindung mit der Abrechnungsbuchungsart sinnvoll sind.

Die Felder "Transaktionsart" und "Geschäftspartner" sind optional. Sie erlauben eine weitere Unterscheidung der zu bebuchenden Konten. Achten Sie im Falle einer Unterscheidung nach Transaktionsart darauf, dass das Soll/Haben-Kennzeichen mit den Transaktionsartattributen übereinstimmt.

Hinterlegen Sie die Abrechnungs- und vorläufigen Konten immer in der Währung der endgültig zu bebuchenden Kontokorrentkonten.

Buchungsdaten

Hier hinterlegen Sie die Buchungsparameter, die das System für die Buchung der Kontokorrentpositionen benötigt. Das Feld "Transaktionsart" ist optional. Stellen Sie sicher, dass die Transaktionsart und das Soll/Haben-Kennzeichen übereinstimmen.

Abrechnungskurse

Hier legen Sie die Kurstypen fest, die im Falle eines Währungstauschs für die Berechnung der Beträge für die Buchung auf die Kontokorrentkonten und der Berechnung der Abrechnungsbeträge für die Buchung in das Kontokorrentsystem gezogen werden. Die Briefkurse werden beim Währungstausch für Sollposten, die Geldkurse beim Währungstausch für Habenposten gezogen.

Die sekundären Kurse sind die Kurse, die bei der Berechnung der Auftraggeber- bzw. Gegenkontoposition gezogen werden. Das System verwendet die Differenz zwischen primären und sekundären Kursen zur Berechnung der Abrechnungspositionen.

Das Feld "Clearingpartner" ist optional. Bei externen Zahlungen können Sie mit diesem Feld die Kurstypen in Abhängigkeit vom Clearingpartner festlegen.

Konten für Clearingpartner

Hier hinterlegen Sie für jeden Clearingpartner Kontokorrentkonten zur Verrechnung weitergeleiteter Zahlungsaufträge. Diese Verrechnungskonten werden bebucht, wenn bei externen Zahlungen Zahlungsaufträge an einen Clearingpartner weitergeleitet werden.

Verrechnungskonten müssen für jeden Clearingpartner und für jede Währung angelegt werden, in der Zahlungsaufträge an den Clearingpartner weitergeleitet werden sollen. Sie können auch für die verschiedenen Abrechnungskategorien unterschiedliche Konten definieren.

Zahlwegdaten

Hier legen Sie den Zahlweg fest, der im Ausgangs-IDoc an einen bestimmten Clearingpartner enthalten sein soll.

Wenn für ein Ausgangs-IDoc kein passender Eintrag gefunden wird, reicht das System den ursprünglichen, im Eingangs-IDoc enthaltenen Zahlweg und Zahlwegzusatz unverändert weiter.

Auch für manuelle Zahlungen können Sie den Zahlweg im Ausgangs-IDoc festlegen. Geben Sie eine Transaktionsart für manuelle Zahlungen ein und lassen Sie das Feld "Gelieferter Zahlweg" leer.

Kommunikationsdaten

Hier hinterlegen Sie die Parameter für die Kommunikation zwischen einem IDoc und einem Clearingpartner. Legen Sie pro Währung, in der Zahlungsaufträge an einen Clearingpartner weitergeleitet werden sollen, folgende Parameter fest:

  • Kommunikationsparameter für das Senden von IDocs mit ALE:
  • Partnerart des Empfängers

  • Partnernummer des Empfängers

  • Nachrichtenvariante

  • Nachrichtenfunktion

Diese Werte werden bei der Erzeugung des Ausgangs-IDocs (mit dem ein Zahlungsauftrag an einen Clearingpartner weitergeleitet wird) in dessen Kontrollsatz übernommen. Sie werden für das Senden des IDocs sowie dessen korrekte Eingangsverarbeitung im Empfängersystem benötigt. Die Felder "Nachrichtenvariante" und "Nachrichtenfunktion" sind optional und die Werte frei wählbar. Sie müssen jedoch den Einträgen in der Partnervereinbarung entsprechen, die für den IDoc-Eingang im Empfängersystem gelten. Auf diese Weise können Sie festlegen, ob der Empfänger das Eingangs-IDoc als IHC-Eingangszahlung für bankkreisübergreifende Zahlungen (Transaktionscode PEXN) oder als FI-Eingangszahlung für externe Zahlungen mit dem F111-Zahlungsprogramm (Transaktionscode PEXC) verarbeiten soll.
  • Buchungsparameter:
  • Bankland/-region

  • Bankschlüssel

  • Kontonummer

Diese Kontenverbindung wird als Senderbankverbindung in das Ausgangs-IDoc geschrieben und dient der Identifikation des Senders im Empfängersystem.
Zur Durchführung bankkreisübergreifender Zahlungen muss hier ein Konto des Senders in der SAP-In-House-Cash-Komponente des Empfängers hinterlegt werden. Dieses Konto muss einem Konto im Kontokorrentsystem des empfangenden IHC-Bankkreises entsprechen.
Zur Durchführung externer Zahlungen im FI des Empfängers muss hier eine (beliebige, aber eindeutige) Kontoverbindung zur Identifikation des Senders bei der IDoc-Eingangsverarbeitung im Empfängersystem hinterlegt werden.
Zur Identifikation des IDoc-Senders und Verarbeitung des IDocs im Empfängersystem muss folgende Voraussetzung erfüllt sein: Das Konto muss der Kontoverbindung des Clearingpartners entsprechen, die im Empfängersystem für die Eingangsverarbeitung von IDocs hinterlegt ist. Sie finden die Kontoverbindung in der Aktivität "Erzeugung von Zahlungsanordnungen für IDoc-Eingang im FI". Die hinterlegte Bankverbindung dient lediglich zur internen Identifikation und kann beliebig gewählt werden. Sie muss nicht unbedingt einem realen Bankkonto entsprechen.
Durch die Auswahl verschiedener Kontenverbindungen können im Empfängersystem Zahlungsanordnungen in unterschiedlichen Buchungskreisen angelegt werden.

Leitweg

Hier hinterlegen Sie, an welchen Empfänger (Clearingpartner) das System eine externe ober bankkreisübergreifende Zahlung als IDoc weiterleiten soll.






Addresses (Business Address Services)   BAL Application Log Documentation  
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Length: 7802 Date: 20240603 Time: 093140     sap01-206 ( 127 ms )