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ISH_PA_BEISPIEL - Beispiele anzeigen

ISH_PA_BEISPIEL - Beispiele anzeigen

SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
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Die folgenden Beispiele geben Ihnen einen Überblick über Systemeinstellungen, die für die Abbildung von unterschiedlichen Anforderungen an die Abrechnung notwendig sind. Informationen zu weiteren Einstellungsmöglichkeiten entnehmen Sie der Dokumentation zu den jeweiligen IMG-Aktivitäten.
Dieses Dokument enthält die folgenden Beispiele:
Beispiel 1: Ermittlung des Grundpreises einer Leistung
Beispiel 2: Einrichtung des Abschlags auf Abteilungspflegesätze nach BPflV 1995 (§14, 2)

Das folgende Beispiel zeigt den Ablauf der IMG-Aktivitäten, die für die Ermittlung des Grundpreises einer Leistung bei der Abrechnung notwendig sind.

Beispieldaten:

Einrichtung: 1

Sie verwenden in Ihrer Einrichtung zwei Leistungskataloge, die im System hinterlegt sind als:

  • Leistungskatalog 01 (= Grundtarif)
  • Leistungskatalog 02

Sie wollen die Leistung 65 des Grundtarifs über die Leistung 100 des Leistungskataloges 02 abrechnen.

  1. Abrechnungsarten definieren
Hier ordnen Sie Ihre (externe) Abrechnungsart ST der von SAP vordefinierten (internen) Abrechnungsart 1 zu.
Als Belegschema (BeSm) können Sie das Standardbelegschema A verwenden. Es verweist auf das Standardkalkulationsschema für Krankenhäuser ISH001.
Hinweis:
Wenn Sie z.B. für die ambulante Abrechnung ein anderes Kalkulationsschema verwenden wollen, können Sie dies u.a. über ein eigenes Belegschema steuern.
Beispieleintrag:
Ein.: 1
Abv: ST
K.bezeich.: Abr.stat.
Bezeichnung: Stationäre Abrechnung
iA: 1
BeSm: A
  1. Abrechnungsarten ermitteln
Hier legen Sie die Regeln fest, nach denen das System die (externen) Abrechnungsarten verwenden soll. Im Beispiel soll das System für stationäre Fälle (Fallart 1) (ohne weitere Einschränkung bezüglich der Kostenträger, Kostenträgerarten, abrechnenden OEs und der Bewegungsart) die Abrechnungsart ST verwenden.
Beispieleintrag:
Ein.: 1
Fa.: 1
KTräger: *
KtA: *
Abr.OE: *
BA: 1
AbrechArt: ST
  1. Abrechnungskatalog ermitteln
Hier legen Sie fest, welche Leistungen des Grundtarifs Sie über welche Leistungen beliebiger Abrechnungstarife abrechnen. Im Beispiel rechnen Sie alle Leistungen im Grundtarif ab, mit Ausnahme der Leistung 65.
Der Regeltyp AB ist von SAP für die Abrechnung vorgesehen.
Beispieleintrag, erste Zeile:
Einr: 1
RT: AB
TA: 1
Leist: *
K.träger: *
S:
K.art: *
Abr.art: ST
Tarif: 1
ZuO.Typ: -->
Beispieleintrag, zweite Zeile:
Einr: 1
RT: AB
TA: 1
Leist: 65
K.träger: *
S:
K.art: *
Abr.art: ST
Tarif: 2
ZuO.Typ: -->
  1. Leistungsbezogene Tariffindung einrichten
Wenn Sie in der Tariffindung die leistungsbezogene Umschlüsselung verwenden wollen, müssen Sie diesen Parameter setzen. Andernfalls ignoriert das System die Einstellungen zur leistungsbezogenen Tariffindung.
  1. Leistungen umschlüsseln
Hier legen Sie die Regeln fest, nach denen eine Leistung des Grundtarifs in eine Leistung des Abrechnungstarifs überführt wird. Beachten Sie den entsprechenden Gültigkeitszeitraum.
Beispieleintrag:
Ein.: 1
LK: 1
Leistung: 65
ZuO.Typ: -->
LK: 2
Leistung: 100
Gültig von: 01.01.2002
Gültig bis: 31.12.2005
  1. Katalogspalten ermitteln
Hier legen Sie die Katalogspalte fest, aus der das System bei der Abrechnung den Grundpreis einer Leistung ermitteln soll. Im Beispiel ermittelt das System für Leistungskatalog 1 den Grundpreis aus Spalte 1. Für den Leistungskatalog 2 ermittelt das System den Grundpreis aus Spalte 3. Bei der Spalte 3 handelt es sich um eine Punktspalte.
Beispieleintrag 1:
Ein.: 1
RT: AB
LeistKat.: 1
AbrechArt: ST
Gültig von: 01.01.2002
Gültig bis: 31.12.9999
Spalte: 1
P:
Beispieleintrag 2:
Ein.: 1
RT: AB
LeistKat.: 2
AbrechArt: ST
Gültig von: 01.01.2002
Gültig bis: 31.12.9999
Spalte: 3
P: X
  1. Punkten Währungsbeträge zuordnen
Für Punktspalten hinterlegen Sie hier den Währungsbetrag, der multipliziert mit den Punkten den Grundpreis einer Leistung ergibt.
Im Beispiel beträgt der Währungsbetrag für Punktspalten des Leistungskataloges 2 und bei Abrechnung über Abrechnungsart ST DM 0,10.
Beispieleintrag:
Ein.: 1
Ab: ST
LK: 2
Leist.: *
Leist.typ: *
KTr: *
KtA: *
Gültig von: 01.01.2002
Gültig bis: 31.12.9999
Pktw.: 0,100
  1. Konditionen
Durch das von SAP ausgelieferte Kalkulationsschema und den dort enthaltenen Voreinstellungen ist keine weitere IMG-Aktivität zur Ermittlung des Grundpreises nötig. Das System zieht automatisch die Konditionsart GP00, und die Preisberechnung erfolgt über die dort hinterlegte Basisformel 501, die die obigen Tabelleneinstellungen auswertet.
Es soll eine Abschlagsrechnung auf den Abteilungspflegesatz (APS) nach der BPflV 95 durchgeführt werden. Gemäß §14 (2) BPflV 95 muß dies immer für den APS der operativ tätigen Abteilung erfolgen, wenn von dieser ein operatives Sonderentgelt berechnet wird.
  1. Konditionstabellen anlegen
Folgende Felder sind sinnvoll (in dieser Reihenfolge):
  • Einrichtung (technischer Name ISHEINRI)

  • Fallart (technischer Name ISHFALAR)

  • Kz. Abschlag Abteilungspflegesatz (technischer Name ISHAPFLA)

  • Leistungskatalog (technischer Name ISHABTAR)

  • Leistung (technischer Name ISHABLST)

Alternative: Sie können anstatt des Leistungskataloges und der Leistung auch die Entgeltart (techn. Name ISHENTGA) aufnehmen.
Sie sollten beim Anlegen der Konditionstabelle die Option mit Gültigkeitszeit verwenden.
  1. Zugriffsfolgen definieren
Legen Sie z.B. die Zugriffsfolge ZAPS an.
Beispieleintrag Zugriffe:
Lnr.: 1
Tabelle: 900
Bedingung: Abschlag Abteilungspflegesatz BPflV 95
Exklusiv:
Beispieleintrag Felder:
Kondition,,Belegfeld,,,,,,,,,,,,,,Direktwert,, Quelle,,I
ISHEINRI,,,,KOMK,,ISHEINRI,,Einrichtung
ISHFALAR,,,,KOMK,,ISHFALAR,,Fallart
ISHAPFLA,,,,KOMP,,ISHAPFLA,,Abschlag Abt.pf.
ISHABTAR,,,,KOMK,,ISHABTAR,,Leistungskatalog
ISHABLST,,,,KOMP,,ISHABLST,,Leistung
Hinweis:
In der Spalte I können Sie einstellen, ob das Systen auch dann auf die Kondition zugreifen soll, wenn das entsprechende Feld initial ist.
Generieren Sie die Zugriffsfolge über Hilfsmittel:
Verwendung: A
Applikation: V
Zugriffsfolge: ZAPS
  1. Konditionsarten definieren
Die Konditionsart zur Berechnung des 20%igen Abschlages können Sie ebenfalls ZAPS nennen und vom Aufbau her analog der ausgelieferten Konditionsart NWBA (Wahlarztabschlag -> Mandant 000) definieren. Beachten Sie dabei insbesondere die folgenden Einstellungen:
  • Rechenregel prozentual: A

  • Konditionsklasse Zu- oder Abschläge: A

  • Kennzeichen Positionskondition setzen

  • Kennzeichen Vorzeichen setzen: X = Abschlag

  1. Konditionssätze pflegen
Geben Sie die Konditionsart ZAPS im Feld Konditionsart an und erfassen Sie zu den Schlüsselfeldern der Konditionstabelle Ihre Konditionssätze in Höhe des aktuell gültigen Abschlags.
Achten Sie ggf. auf die richtige zeitliche Gültigkeit dieser Konditionssätze.
Beispieleintrag
Konditionen
Leistung: APS
Betrag: 20,000
Einh. %
  1. Kalkulationsschema pflegen
Vergessen Sie nicht, die neue Konditionsart in Ihr verwendetes Kalkulationsschema (z.B. ISH001) aufzunehmen. Vergewissern Sie sich, daß Sie den hier angegebenen Kontoschlüsseln im Rahmen der Pflege der Systemeinstellungen zur Erlöskontenfindung auch entsprechende Erlöskonten zugeordnet haben.
Beispieleintrag (auf dem Detailbild Steuerung)
Stufe: 1
Zähl: 0
KondArt: GP00
Druck:
ZwiSu:
BasFrm: 501
KtoSl: ERL
RückSt: ERL

k






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Length: 18882 Date: 20240520 Time: 204139     sap01-206 ( 159 ms )